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Einsatzreicher März für die Feuerwehren des Amtes

07. 04. 2025

Einsatzreicher März für die Feuerwehren des Amtes

Der März brachte nicht nur die Frühlingsvorboten mit, sondern stellte auch hohe Anforderungen an die ehrenamtlichen Kräfte des Amtes.

Den Anfang machte die Feuerwehr Groß Laasch, nachmittags am 02.03.25. Die Kameradinnen und Kameraden wurden zu einem Kleinbrand von Gartenabfällen alarmiert. 

Das Feuer war in einer befestigten Feuerstelle in kürzester Zeit gelöscht, so dass die Besatzungen der beiden Fahrzeuge nach knapp einer Stunde wieder zurück am Gerätehaus waren.

Bereits am nächsten Tag ging es dann für beide Fahrzeuge unter der Leitung des Wehrführers Denny Buth zu einem Flächenbrand Richtung Baggersee an der A14. Auch hier konnte mit der Unterstützung der Feuerwehren aus Grabow und Ludwigslust zügig das Feuer gelöscht werden.

Weiter ging es dann am 06.03.25 für das neue Tanklöschfahrzeug (kurz TLF) der Feuerwehr Rastow unter der Führung des Wehrführers Markus Freiberg zur Unterstützung auf die A24. Hier brannte ein LKW-Auflieger in voller Ausdehnung. Die Besatzung des TLF wurde durch die Einsatzleitung des Amtes Hagenow Land dazu angefordert, das dringend benötigte Wasser aus Kraak auf die Autobahn zu befördern. Dafür wurde in Kraak die Wasserentnahmestelle eingerichtet. Anschließend erfolgte die Anlieferung des Löschwassers im Pendelverkehr an die Einsatzstelle. Nach knapp 8 Stunden war der Einsatz gegen 14:30 Uhr für die Rastower Kameradinnen und Kameraden zu Ende.

Die anhaltende Trockenheit sorgt dafür, dass die Waldbrandsaison nun schon Mitte März ihren ersten Höhepunkt erreicht hat. Vielerorts sind die Feuerwehren zu Einsätzen ausgerückt. Auch in unserem Amt war es am 15.03.25 zwischen Alt und Neu Krenzlin so weit.

Um 19:18 Uhr ertönten von beiden Seiten der B5 eine Vielzahl an Sirenen. Feuer 2 lautete das Stichwort. Die Feuerwehren aus Göhlen, Leussow, Groß Krams, Picher, Redefin, Strohkirchen sowie die Amtswehrführung unseres Amtes rückten zur Unterstützung der Gemeindefeuerwehr Krenzlin aus. Am Einsatzort angekommen stellte sich zum Glück heraus, dass hier eine Feuerstelle kontrolliert abbrannte. Aufgrund der Größe des Lagerfeuers wurden die Verursacher durch die mitalarmierte Polizei belehrt, dass solche Feuer offiziell anzumelden sind. So konnte die Einsatzstelle nach kurzer Zeit an die Eigentümer übergeben werden. Dass es nicht immer so glimpflich verläuft, dazu später in diesem Artikel mehr.

Nur ein paar Tage später am 19.03.25 ging es dann für die Kameradinnen und Kameraden aus Wöbbelin-Dreenkrögen, Lüblow und Rastow auf die A24. Grund für diesen Einsatz war ein Verkehrsunfall mit zwei beteiligten LKW in Fahrtrichtung Hamburg. Die Verletzten wurden bereits durch Ersthelfer betreut und aus einem Dieseltank trat der Kraftstoff aus. Dieser wurde mittels Bindemittel daran gehindert sich unkontrolliert in die benachbarten Grünflächen auszubreiten. Ein Fahrer wurde mit Verletzungen mittels RTW ins nahegelegene Krankenhaus gebracht. Die Feuerwehren, unter der Leitung des Lüblower Wehrführers Marko Brandes, unterstützten während des gesamten Einsatzes die Maßnahmen des Rettungsdienstes.

Im Nachgang wurde dann die Feuerwehr Wöbbelin-Dreenkrögen erneut an die selbe Einsatzstelle alarmiert. Zusammen mit Spezialkräften der Feuerwehr Parchim mussten weitere 300 Liter Diesel aus dem Tank abgepumpt werden. Letztendlich konnte die Einsatzstelle übergeben werden und der Einsatz endete für die Feuerwehren um kurz vor 21 Uhr.

Am 21.03.25 stand auf dem Display der Melder erneut Feuer 2 Wald Fläche. Diesmal ging es für die Feuerwehren aus Lübesse, Uelitz und Rastow nach Ortkrug. Dort hatte sich aufgrund der anhaltenden Trockenheit ein Gartenfeuer ausgebreitet und brachte Wohnhaus, Nebengelass und Anwohner in Gefahr. Unterstützung erhielten unsere Wehren aus Mirow, Goldenstädt und Plate. Das Feuer zerstörte ca. 2.500 m² Gartenland, sowie einen Schuppen und mehrere Bäume. Eine Anwohnerin, die selbst Löschversuche unternommen hatte, konnte aus dem Schuppen gerettet werden. Sie wurde an den Rettungsdienst übergeben. Die Feuerwehr Lübesse, unter der Leitung ihres Wehrführers Dirk Hochschild, übernahm die Brandwache mit dem Eigentümer. Zur Sicherheit wurde eine schnelle Löschbereitschaft an der Einsatzstelle eingerichtet, welche aber zum Glück nicht mehr gebraucht wurde.

Bereits am nächsten Tag, die Schlauchleitung in Ortkrug war gerade wieder abgebaut, dröhnte gegen 15:08 Uhr die Sirene in Bresegard bei Eldena und läutete den bisher einsatzreichsten Tag dieses Jahres ein. An diesem Vormittag waren einige Kameraden zu einer Weiterbildung im Landratsamt Ludwigslust. Noch nicht mal ganz zurück in der Gemeinde, ging es dann für den Wehrführer Dirk Güritz und seine Truppe an die Motorsägen. Ein Baum versperrte den Weg in Richtung Menkendorf.

Die Bresegarder waren gerade an ihrer Einsatzstelle angekommen, als die Sirenen um 15:21 Uhr auf beiden Seiten der B5 dieselben Wehren alarmierten, wie bereits am 15.03.25. Das Alarmstichwort lautete auch dieses Mal Feuer 2 Wald in Alt Krenzlin. Dieses Mal wurde es in Krenzlin ernst. Über Funk bestätigte der Einsatzleiter Mathias Weidhaas, dass mehrere hundert Quadratmeter Waldstück in Flammen standen. Die starken Winde drohten das Feuer auf ein nahe gelegenes Wirtschaftsgebäude zu drängen. Durch das schnelle Handeln aller beteiligten Einsatzkräfte konnte das Feuer an einer weiteren Ausbreitung gehindert werden. Zügig ging man dazu über, das Feuer von drei Seiten zu bekämpfen. Weitere Unterstützung kam mit dem nachgeforderten Tanklöschfahrzeug aus Ludwigslust. Gegen 16:30 Uhr konnten die Einsatzkräfte aus Krenzlin, Loosen, Picher, Strohkirchen, Redefin, Groß Krams, Ludwigslust, Göhlen und Leussow dann erstmals durchatmen. Die zur Unterstützung der Einsatzleitung herbei geeilte Amtswehrführung konnte „Feuer aus“ an die Leitstelle melden. In Absprache mit dem Verantwortlichen der Landesforst wurden dann Maßnahmen zur Sicherung der Brandstelle vor erneutem Aufflammen getroffen. Mit Wärmebildkamera und Löschmittel ging es den verbliebenen Glutnestern an den Kragen. Insgesamt hatte eine Fläche von fast 3.500 m² gebrannt.

Noch bevor dieser Einsatz zu Ende war und die Einsatzstelle an die Landesforst übergeben wurde, war es die Feuerwehr Rastow, die um 17:26 Uhr in die Uelitzer Straße alarmiert wurde. Zum Glück für alle Anwohner war das Feuer, dank des schnellen Einsatzes der Ortsfeuerwehr, innerhalb kürzester Zeit gelöscht. Ziemlich zeitgleich sind somit die Rastower im Norden als auch die Kräfte im Süden des Amtes wieder zurück bei ihren Familien gewesen. 

Für die Einsatzkräfte aus Leussow und Göhlen war der 22.03.25 bereits ein anstrengender Tag. Durchatmen und Kräftesammeln sollten jedoch nicht lange andauern. Die Sirenen in der Gemeinde ertönten um 21:57 Uhr erneut. Das Einsatzstichwort lautete Hilfeleistung beim Verkehrsunfall. Auf der L04 zwischen Leussow und Laupin kam es zu einer Kollision eines PKW mit einem Hindernis. Die Kräfte vor Ort, unter der Einsatzleitung des Leussower Wehrführers Jens Lüdtke, übernahmen die Versorgung der drei Verletzten und sicherten die Unfallstelle. Mehrere Rettungswagen, sowie ein Notarzt waren ebenfalls vor Ort. Außerdem entschied die Leitstelle einen Rettungshubschrauber aus Rostock zu alarmieren. Zusätzlich musste vor Ort durch die Einsatzkräfte ein passender Landeplatz gesucht und entsprechend ausgeleuchtet werden. Diese Aufgabe übernahmen die Kameraden aus Göhlen.

Nach der Übergabe aller drei Patienten an die Kräfte des Rettungsdienstes galt es die Ausleuchtung nun vom Landeplatz zur Unfallstelle umzusetzen. Hier musste der Unfallermittler der DEKRA bei seiner Aufgabe unterstützt werden. Eine schwerverletzte Person wurde nach Schwerin in die Helios Klinik gebracht. Die beiden Leichtverletzten wurden durch Rettungswagen in nahe gelegene Krankenhäuser transportiert. Um 2:35 Uhr war der Einsatz beendet.

Im Namen der Amtswehrführung Ludwigslust Land geht an die Kameradinnen und Kameraden der hier erwähnten Feuerwehren ein riesiges Dankeschön. Danke für Eure Einsatzbereitschaft, für die Entbehrungen, den Mut und für die großartige Arbeit die ihr regelmäßig ungeachtet der Tageszeiten absolviert.

Ein großes Dankeschön geht auch an unsere Nachbarn im Amt Hagenow Land, nach Parchim und in das Amt Crivitz, sowie an alle Mitarbeiter des Rettungsdienstes und an die Beamten der Polizei. Danke für Eure Unterstützung.

Marko Quilitz

 

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