„Die DDR im Blick der Stasi 1961“

20. 08. 2022 um Uhr

Buchvorstellung zu Geheimberichten an die SED-Führung und Archivführung mit regionalen Aspekten Das bestimmende Thema des Jahres 1961 war der Mauerbau. Dies spiegelt sich auch in den geheimen Berichten des MfS wider, die Frau Prof. Dr. Daniela Münkel, Leiterin der Forschung im Bundesarchiv-Stasi-Unterlagen-Archiv, in „Die DDR im Blick der Stasi 1961. Die geheimen Berichte an die SED-Führung“ in der Außenstelle Schwerin vorstellt. Das Thema steht im Mittelpunkt des nächsten Termins der Veranstaltungsreihe „Samstag im Archiv“. In der anschließenden Archivführung wird auf die Grenzschließung und Zwangsumsiedlung aus dem Grenzgebiet Gadebusch/Ratzeburg eingegangen. Sehr viele der 260 überlieferten Berichte des Jahrgangs 1961 haben direkt oder indirekt mit dem Mauerbau zu tun. Die Berichterstattung des MfS veranschaulicht eine für die Existenz der DDR schwierige Situation, in die sich die Partei- und Staatsführung hineinmanövriert hatte und deren Lösung sie vor allem in der Schließung des „Berliner Grenzlochs“ sah. Die Berichte zeigen einen Staat, dessen Stabilität erheblich beeinträchtigt war. In der Reihe werden die Überlieferungen des Stasi-Unterlagen-Archivs zu verschiedenen Themen vorgestellt. Neben dem Programm ist der Antrag auf persönliche Einsicht in die Stasi-Unterlagen möglich. Dafür ist ein gültiges Ausweisdokument nötig.

 
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Veranstaltungsort

Stasi-Unterlagen-Archiv, Außenstelle Schwerin Görslow, Resthof, 19067 Leezen

 

Veranstalter

Stasi-Unterlagen-Archiv, Außenstelle Schwerin

 
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