Schützenverein e.V. Groß Laasch

Vorsitzender: Anja Meyer

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Aktuelle Meldungen

Groß Laasch - Eine Schützin übernimmt die Leitung

(22. 01. 2019)

Anja Meyer leitet jetzt den Schützenverein Groß Laasch 1990. Unterstützt wird sie von Klaus-Dieter Heyduk und Gerald Gienke.

Vor vier Jahren packt Anja Meyer das Fieber. Das Ziel genau im Blick. Einatmen und ausatmen. Die Waffe nicht verreißen. Und Schuss. „Ich habe immer gedacht, dass ich sowieso nie was treffe“, erzählt die Groß Laascherin jetzt im Schützenhaus des Schützenvereins Groß Laasch 1990. Die Leidenschaft für den Schießsport liegt in der Familie – ihre Söhne sind ebenfalls Mitglied. Ihr Mann Uwe frönt ebenfalls diesem Hobby. Anja Meyer hat jetzt seinen Posten als Vereinsvorsitzende übernommen. „Ich bin richtig stolz, die Vorsitzende eines so großen Schützenvereins sein zu dürfen.“ Bereits im vergangenen Jahr hat die Wahl stattgefunden – nur eine Gegenstimme habe es gegeben.

Eine Frau an der Spitze des Schützenvereins

Das sei – auch für Anja Meyer – schon etwas Besonderes. Vor vier Jahren wird die 47-Jährige liebevoll im Verein aufgenommen. „Mir wurde alles in Ruhe gezeigt und erklärt“, erzählt Anja Meyer. „Wir wissen um unsere Verantwortung“, sagt Klaus-Dieter Heyduk, Gründungsmitglied und langjähriger Schütze. Er weiß, worauf es ankommt. „Ich würde nicht jedem eine Waffe in die Hand geben“, sagt er ganz deutlich. Das wissen alle Schützen im Groß Laascher Verein.

Insgesamt zählt der Schützenverein 83 Mitglieder – der jüngste ist 14 Jahre alt, der älteste 85. „Leider ist unsere Jugendgruppe noch nicht so groß“, sagt Anja Meyer. Derzeit schießen im Verein drei Jugendliche. Mehr könnten es gern werden. Auch Mädchen sind willkommen. Schließlich gibt es unter den vier Mitgliedern, die eine Jugendbasis-Lizenz haben, also Jugendliche an der Waffe ausbilden dürfen, auch eine Frau. „Wer weiß, manche Mädchen mögen es vielleicht nicht, von einem Mann trainiert zu werden“, sagt Anja Meyer.

Ehrenamtlich und sozial aktiv

Seit 15 Jahren arbeitet die Groß Laascherin als Berufsbetreuerin. Einst sollte sie sich um Ältere kümmern, mittlerweile hat sich ihr Jobprofil gewandelt. „Ich betreue als vom Amtsgericht bestellter Vormund junge Leute, psychisch Kranke, Alkoholiker. Mein Ehrenamt im Schützenverein ist somit gut mit meinem Job vereinbar.“

Ihr Mann Uwe hat den Vorsitz abgegeben, damit er sich um seine andere zweite große Leidenschaft kümmern kann – das Jagen. Dennoch bleibt Uwe Meyer dem Vorstand treu – als Kassenwart. Gerald Lietzow bleibt weiterhin stellvertretender Vorsitzender, Gerhard Gienke fungiert als Hauptschießleiter und Klaus-Dieter Heyduk ist der Waffen- und Gerätewart. Jugendwart ist Uwe Lange und Martin Meyer Schriftführer.

Dieses Schützen-Septett hat auch in diesem Jahr einiges vor. „Unser Schießstand ist gerade aktuell und komplett abgenommen worden. Es ist deutschlandweit der einzige, der eine 150 Meter lange Bahn hat“, erklärt Anja Meyer. Auf diese Entfernung noch zu treffen, kann schon als Kunst bezeichnet werden. Dahinter steckt hartes Training. Zahlreiche Veranstaltungen gibt es wieder auch in diesem Jahr wieder. Zweimal im Jahr – an Ostern und im Herbst – können Gäste sich am Schießstand testen. Alles unter Aufsicht. Darauf legt auch die neue Vorsitzende großen Wert – Anja Meyer, die Sportschützin aus Groß Laasch.

 

Sabrina Panknin

SVZ am 20.01.2019

 

Foto zur Meldung: Groß Laasch - Eine Schützin übernimmt die Leitung
Foto: der Vorstand: Klaus- Dieter Heyduk, Anja Meyer als Vorsitzende und Gerhard Gienke

Groß Laasch - Einatmen, ausatmen und Schuss

(03. 04. 2018)

Traditionelles Osterschießen beim Schützenverein Groß Laasch lockte wieder einmal zahlreiche Besucher an

Johann atmet einmal durch. Dann legt er das Luftgewehr an. Fixiert sein Ziel. Kleine Metalltiere – Wildschwein, Hase und Co. Beim Osterschießen des Schützenvereins Groß Laasch können sich alle einmal ausprobieren. Das ist Tradition. Seit vielen Jahren. Einatmen, ausatmen. Innehalten. Und Schuss. Getroffen. Das Metalltierchen fällt um. Fünf Schuss hat jeder Teilnehmer. Johann Meyer, Sohn des Vereinsvorsitzenden, ist nach seiner Serie aber nicht zufrieden. Das könne er besser, meint der 14-Jährige. Für den Schießsport hat er sich entschieden, weil es Spaß bringt. Und „weil ich mich immer wieder steigern kann. Es geht natürlich ums Siegen“, sagt Johann Meyer. Insgesamt drei jugendliche Schützen gibt es mittlerweile im Verein. „Wir sind derzeit wieder dabei, eine Jugendgruppe aufzubauen“, erzählt Vereinsvorsitzender Uwe Meyer. Dass der Schießsport mit einer großen Verantwortung einhergeht, ist dem Schützen bewusst. Sehr sogar. „Wir sind hier nicht in einem Gesangsverein“, sagt Uwe Meyer ganz deutlich.

Den bewussten Umgang mit Waffe und Munition, den lernt beim Schützenverein Groß Laasch jeder. Mit zwölf Jahren dürfen Jugendliche schießen, aber nur mit dem Luftgewehr. Mit 14 Jahren dann das Kleinkaliber. Der Groß Laascher Verein hegt eine lange Tradition. Und die kennt kein Geringerer als Klaus-Dieter Heyduk, schließlich war er es, der den Schützenverein in Groß Laasch nach der Wende wieder hat aufleben lassen. „Allein der Gedanke an einen Schützenverein konnte in der DDR fast tödlich sein“, erklärt er. An und für sich aber ist der Schützenverein viel älter. „1878 wurde vom Fürsten die Genehmigung erteilt, einen Kriegerverein gründen zu dürfen. Hier am Schießstand haben vor allem Soldaten und Jäger geschossen“, erzählt Klaus-Dieter Heyduk.

Der eisige Regen ist mittlerweile weiß geworden. Große Flocken taumeln auf den aufgeweichten Boden. Dennoch: Zahlreiche Besucher finden den Weg zum Groß Laascher Schießstand. „Der Gemeindeweg in den Wald hinein muss noch gemacht werden“, erzählt Uwe Meyer. Doch der viele Regen hat bereits im vergangenen Jahr die Arbeiten verhindert. Jetzt hoffen auch im Verein alle auf den Frühling. Dann gehts auch am Schießstand weiter. „Wir haben das Schützenhaus ein wenig modernisiert“, erzählt Uwe Meyer, während er nach draußen geht. Zum ersten Mal findet das Osterschießen gemeinsam mit dem Karnevalsverein aus Groß Laasch statt. „Gemütliches Beisammensein und unsere Gäste dürfen auch einmal schießen.“

 

Dass genau das nicht so einfach ist, erkennen die Gäste am Kleinkaliberschießstand. Ins Schwarze treffen – das ist das Ziel. Doch dieses hängt 50 Meter entfernt. In Groß Laasch ist dies keine Entfernung. Schließlich ist der Schützenverein der einzige Großkaliberverein in Mecklenburg-Vorpommern, der 150 Meter schießt. „Das ist unser Alleinstellungsmerkmal. Den Jägern damals haben 100 Meter nicht gereicht“, sagt Uwe Meyer.

In den kommenden Wochen werden auf dem Schießstand neue Kugelfänge eingebaut. Mit Kran und allem drum und dran. Dann helfen alle mit. So ist das in einem Verein wie dem Schützenverein Groß Laasch.

von Sabrina Panknin

SVZ am 02.04.2018
 

Foto zur Meldung: Groß Laasch - Einatmen, ausatmen und Schuss
Foto: Das Ziel fest im Blick. Johann Meyer fixiert kleine Metalltiere am Luftgewehrstand beim Osterschießen

Gross Laasch - Ostern im Schützenhaus

(31. 03. 2018)

Herzich willkommen zur Osterzeit im Schützenhaus.

Wir freuen uns auf Sie.

 Osterschießen für Gäste

 14.00 Uhr

Mit unserer Hilfe kommen Sie INS Ziel :-)

 

 

Foto zur Meldung: Gross Laasch - Ostern im Schützenhaus
Foto: Gross Laasch - Ostern im Schützenhaus