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Gemeinde Warlow

Dorfgemeinschaftshaus

Vorschaubild Gemeinde Warlow

 

Bürgermeister: Rainer Zimmermann

1. Stv. Bürgermeister: Andreas Pohlmann

2. Stv. Bürgermeister: Manfred Baum

 

Warlow, ein Dorf am Rande der „Griesen Gegend", ist nicht nur eines der ältesten Dörfer der Umgebung, seine Ersterwähnung war bereits 1277, sondern gehört auch ganz sicher zu den schönsten dieser Region. Die breiten Straßen mit ihren mächtigen Linden prägen das Dorfbild.

Der Fleiß, die Ideen und das Interesse der Warlower an der Modernisierung ihrer Häuser und Grundstücke, abgesehen von einigen Ausnahmen, sind unübersehbar und machen es zu einem freundlichen und liebenswerten Dorf. Hinzu kommt dabei das große Bemühen der Politiker der Gemeinde, alle vorhandenen Möglichkeiten zu nutzen, das Dorf schöner und damit attraktiver zu machen. Dafür spricht beispielsweise der Rückbau der ehemaligen Schule in ihrem ursprünglichen architektonischen Stil und dem zweckmäßigen und interessanten Innenausbau zur allgemeinen und vielfältigen Nutzung für alle Altersgruppen. Sichtbar werden diese Aktivitäten auch bei dem Neubau eines kulturellen Zentrums, das eine besondere Bedeutung in der Arbeit der Vereine hat, bei der Rekonstruktion der Kindertagesstätte, des Kriegerdenkmals, der Modernisierung der Trauerhalle oder dem Ausbau der Gehwege.

Bei allen Maßnahmen, die der Verschönerung des Dorfes und der Lebensqualität seiner Bewohner galt, schuf man solche Bedingungen, die Menschen aus Städten und anderen Dörfern anzog, hier zu bauen und sesshaft zu werden. Da es sich dabei insbesondere um junge Familien handelte, gibt es der weiteren Entwicklung der Dorfes eine Zukunft. Der Verantwortung, die die Gemeinde gegenüber den Jüngsten hat, wird sie durch ihre Kindereinrichtung gerecht, eine Kindertagesstätte, in der die Eltern ihre Sprösslinge im Alter von vier Monaten bis zu zehn Jahren in Obhut geben können. Hervorragend ausgebildete Fachkräfte garantieren eine pädagogische und liebevolle Erziehung der ihr anvertrauten Kinder. Es stehen dabei freundliche und interessant ausgestattete Räume zur Verfügung, die dabei beste Voraussetzungen bilden. Eine besondere Rolle im kulturellen Leben Warlows spielen die Vereine.

Die Freiwillige Feuerwehr beging 2006 ihr 70. Gründungsjubiläum. Sie ist auf einem recht hohen Niveau und somit ein verlässlicher Garant in Bezug auf den Brandschutz. Ihre konsequente Arbeit im Nachwuchsbereich beweist, dass sie dabei zukunftsorientiert ist und auch erfolgreich. Sie bringt sich mit ihrer plattdeutschen Jugendtheatergruppe außerdem erfolgreich in das kulturelle Leben des Dorfes ein. Der Jugendclub, der seit vielen Jahren besteht, verfügt durch den weiteren Umbau der ehemaligen Schule, über gut eingerichtete und ausgestattete Räume und schafft gute Voraussetzungen, die Freizeitgestaltung der Jugend und Kinder auf kulturellem und sportlichem Gebiet zu bereichern.

Der Jugendclub existiert aber nicht für sich, er bringt sich in die Vorbereitung und Gestaltung dörflicher Höhepunkte ein. Seit 1993 besteht der „Warlower Plattdeutschclub Richard Giese e.V.“, ein Verein, der sich insbesondere dem Erhalt und der Pflege der plattdeutschen Sprache und der Traditionen verschrieben hat. Die Kindergruppe des Vereins tritt als Tanz- und Gesangsgruppe in mecklenburgischer Tracht auf und ist in Städten und anderen Dörfern weit über die Grenzen des Landkreises hinaus bekannt und beliebt. Die Auszeichnungen der Gruppe, u. a. mit dem „Ehrenpreis“ bei den „Reuter-Festspielen“ in Stavenhagen oder häufige vordere Plätze bei landesweiten Wettbewerben, zeugen davon. Entsprechend seinen Zielen, der Traditionspflege, wurde im Dorf auf seine Anregung hin, ein historischer Steinbackofen mit Backhaus und ein Ziehbrunnen errichtet, ein beliebter Treffpunkt für Feierlichkeiten der Vereine. Der „Faslam", die „Dorfweihnachtsfeier", „Plattdeutsche Nachmittage" und Klönsnakveranstaltungen gibt es nun wieder in Warlow. Der Verein wurde für sein Gesamtschaffen mit dem „Ludwig Reinhard-Kulturpreis" ausgezeichnet. Im Jahre 1997 gründete sich in Warlow wieder eine Ortsgruppe der Volkssolidarität, die mit ihren monatlichen Veranstaltungen und andere Aktivitäten das gesellschaftliche Leben des Dorfes aktiv mitgestaltet. Gemeinsame gesellige Nachmittage, bunt gefächert mit unterschiedlichem Charakter, gemeinsame Fahrten an interessante Orte, Theaterbesuche und Ausflüge in die Natur, werden insbesondere von älteren Menschen sehr geschätzt und angenommen. Der Ortsgruppe gehören auch Mitglieder aus Weselsdorf an. Die Veranstaltungen stehen aber auch allen anderen Einwohnern offen. Der „Warlower Sportverein", gegründet 1997, gliedert sich auf in die Sektionen Fußball, Volleyball und Tischtennis. Das weithin bekannte „Warlower Fußballturnier" ist dabei ein Magnet für andere Fußballvereine der Umgebung. Der Gewinn des Titels „Kreismeister im Hallenfußball" war der Höhepunkt im Vereinsleben. Der Reitverein wird gegenwärtig auf Privatebene betrieben und spielt im gesellschaftlichen Leben des Dorfes z. Z. eine untergeordnete Rolle. Seine Mitglieder kommen vorwiegend aus anderen Dörfern und Städten, die wiederum keine feste Bindung zu Warlow haben. Die Gemeinde stellte dem Reitverein eine Fläche für den Turnierplatz zur Verfügung. Es gibt für das Jahr 2006 und darüber hinaus, mehrere geplante Projekte, die alle der Verschönerung des Dorfes und damit der Hebung der Lebensqualität dienen.


Aktuelle Meldungen

Wie kann ich Gemeindevertreter werden?

(14. 02. 2024)

Obwohl die Wahlbekanntmachung und der Aufruf, Wahlhelfer zu werden, ganze zwei Seiten unserer letzten Ausgabe füllte, ist mancher Mitbürger überrascht, wenn man von der diesjährigen Wahl spricht. Dabei geht es doch um unsere örtlichen Kommunalpolitiker in der Gemeinde und im Landkreis. Gegenüber anderen Wahlen kennt man bei Kommunalwahlen zumindest in der eigenen Gemeinde noch die  Kandidaten. Beim Kreis wird es schon etwas schwieriger. Da kennt man meist nur noch die Spitzenkandidaten und die in der Regel auch nur aus den Medien. 
Aber kommen wir einmal zu den Gemeindevertreterwahlen. Wer in seiner Gemeinde antreten möchte und noch keine Erfahrungen hat, sollte wissen, dass er sich bis zum 26. März bewerben muss. Dazu reicht es nicht, irgendjemandem seine Kandidatur mitzuteilen. Bevor man auf einen Stimmzettel kommt, steht eine Menge Bürokratie. Das könnte für manchen potenziellen Kandidaten schon abschreckend sein.
Grundsätzlich gibt es zwei Möglichkeiten zu kandidieren. Entweder man tritt als Einzelbewerber an oder über eine Partei bzw. eine Wählergemeinschaft. 
Da in unseren Orten Parteien kaum eine Rolle spielen, bilden sich hier Wählergruppen. Besonders in Gemeinden mit mehreren Ortsteilen treten häufig mehrere Gruppen an. Über eine Wählergruppe zu kandidieren hat einen Vorteil, wenn ein gewählter Gemeindevertreter sein Mandat etwa wegen Krankheit niederlegen muss. Bei einem Einzelbewerber bleibt sein Platz in der Gemeindevertretung dann unbesetzt. Bei einer Wählergruppe kann in einer solchen Situation der nicht gewählte Kandidat der Gruppe mit der höchsten Stimmenzahl nachrücken. Deshalb ist eine Wählergruppe gut beraten, möglichst viele Kandidaten aufzustellen. 
Wer sich zu Fragen rund um die Wahl genauer informieren möchte, der findet auf der Internetseite des Amtes www.amt-ludwigslust-land.de unter dem Punkt „Wahlen“ sowohl die Rechtsgrundlagen als auch nötige Formulare.
Die letzte Kommunalwahl 2019 hatte für uns Leussower einige Besonderheiten, da am Wahltag der Zusammenschluss mit Göhlen wirksam wurde. Um die Leussower Interessen in der neuen Gemeinde zu vertreten, hatte sich eine Wählergruppe gebildet. Das war eigentlich auch in der Vergangenheit nicht anders. Allerdings gab es 2019 einen grundlegenden Unterschied. Die Wählergruppe löste sich nach der Wahl nicht wie früher wieder auf, sondern machte sich zum Motor der Entwicklung im Dorf. So wurden unter anderem Bäume auf dem Friedhof gefällt und ein Spielplatz errichtet. Die jährliche Müllsammelaktion rund ums Dorf wurde zur guten Tradition und wird am 23. März nun schon zum dritten Mal stattfinden. Auch die Fusionsfete und ein Flohmarkt wurden organisiert. Nicht zuletzt das Boßeln, das Familie Meier aus ihrer alten Heimat mitbrachte, hat beim ersten Versuch auch hier für viel Spaß gesorgt. 
Und jetzt, wo es um die Wahlvorbereitung geht, gab es Ende Januar bereits die erste Zusammenkunft. Am 23. Februar wird sich die Wählergruppe neu konstituieren und die Aufstellung ihrer Kandidaten vorbereiten. In der Zwischenzeit wird es mehrere Gespräche mit aktiven Bürgern geben. Dabei hat man nicht nur die künftigen Gemeindevertreter im Blick, sondern auch mögliche sachkundige Einwohner. Letztere werden zwar noch nicht am 9. Juni gewählt; sie werden erst durch die neue Gemeindevertretung berufen, wenn die Ausschüsse gebildet worden sind. 
Sie haben Interesse? Doch es hat noch niemand mit Ihnen gesprochen. Dann wenden Sie doch einfach an den Bürgermeister oder einen anderen aktuellen Gemeindevertreter. Das gilt natürlich nicht nur für Leussow!  

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