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Eine etwas andere Wahlauswertung

Amt Ludwigslust-Land, den 21. 06. 2018

Was für viele absehbar war, ist eingetroffen. Der Wahltag am 27. Mai reichte nicht aus, um den neuen Landrat zu bestimmen.

Im ersten Wahlgang bekam der CDU-Kandidat Glaser von 8,8 % der Wahlberechtigten des Landkreises die Stimme. Der SPD-Mann Sternberg schaffte sogar fast 12,3 %, also fast jeden achten Wahlberechtigten, zu überzeugen. Die Linke wollte mit der Methode Ramelow punkten und schickte die bekennende Christin Jacqueline Bernhardt ins Rennen. Eine ganz gefährliche Frau. Im Kreisverband der Volkssolidarität Südwestmecklenburg war es ihr schon gelungen, den Chefsessel zu besteigen; jetzt sollte noch der des Landrats folgen. Aber hier ist nicht Thüringen! Zwar sind 8,5 % der Wahlberechtigten den ständigen Bernhardtschen Diffamierungen unseres Kinderlandes MV auf den Leim gegangen; doch letztlich konnte sich der Kandidat der echten christlichen Partei mit weitem Vorsprung von über 500 Stimmen auf Platz 2 durchsetzen. Dann war ja da noch Herr Pasternack von der AfD. Nur 4,2 % der Wahlberechtigten gaben ihm die Stimme. Also eine unbedeutende Partei!? Das Kopf-an-Kopf-Rennen der beiden Spitzenreiter schrie förmlich nach einer Stichwahl. Beinahe hätte ich es vergessen: da hat es noch knappe 66 % Wahlberechtigte gegeben, die wollten gar keinen Landrat und sind deshalb lieber zu Hause geblieben.

Am 10. Juni war es dann soweit. Das Duell der Giganten fand statt. Ganze 14 Tage musste das Wahlvolk auf diese letzte, alles entscheidende Schlacht warten. Wieder drängten die Bürger in die Wahlkabinen, um ihren Favoriten anzukreuzen. Nach 18 Uhr war die Spannung auf ihrem Höhepunkt angekommen. Der Spitzenreiter des ersten Wahlgangs hat es doch tatsächlich geschafft, sein Ergebnis noch einmal zu verbessern. Jetzt wurde er sogar von 14,5 % der Wahlberechtigten gewählt. Sein Kontrahent konnte seinen Stimmenanteil nicht ganz halten. Er erreichte nur noch 8,5 %, damit 0,3 Prozentpunkte weniger als in der ersten Runde. Natürlich war Herr Sternberg ja von vornherein im Vorteil. Schließlich wurde auch in Sternberg gewählt. Da ist doch klar, dass dort mehrheitlich für Sternberg gestimmt wird.

Am 27. Mai waren im Landkreis 182.185 Wahlberechtigte registriert. Zwei Wochen später waren es plötzlich nur noch 181.988. Wo sind die 197 Wahlberechtigten geblieben? Haben die Leute schon vorsorglich die Flucht ergriffen, weil sie ahnten, dass wieder ein SPD-Mann Landrat wird? Nein, bei der Differenz handelt es sich um zwischen der Haupt- und Stichwahl Verstorbene und aus dem Landkreis weggezogene Wahlberechtigte. Und die Wahlbeteiligung?

An der Stichwahl am 10. Juni nahmen 77 % der Wahlberechtigten nicht teil.

Haben Sie sich über diese Zahlen gewundert? Die Wahlstatistik ermittelt nämlich die Prozentsätze nur aus der Zahl aller gültigen Stimmen. Und dann werden aus den eigentlichen 14,5 % des Wahlsiegers nämlich die bekannten 63,1 %.

 

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