Gemeinde Groß Laasch
19288 Groß Laasch
(03874) 619331
(03874) 21466 Büro des Bürgermeisters
E-Mail:
Homepage: www.gross-laasch.de
Homepage: www.kita-laascher-strolche.de
Öffnungszeiten:
Unser Gemeindebüro ist besetzt von Montag- Freitag in der Zeit von 08.00- 12.00 Uhr
Tel. 03874/21466
Fax. 03874/619331
Bürgermeister: Markus Lau
1. Stv. Bürgermeister: Heino Ortmann
2. Stv, Bürgermeisterin: Nicolle Schumann
Ersterwähnung 1229 als „Laceke“. Nach Aufzeichnung der Kirchenchronik gab es bereits 1229 eine Kirche in Groß Laasch. Heute findet man in Groß Laasch einen gepflegten Dorfanger mit einem prächtigen Baumbestand und gut erhaltene Bauernhöfe.
Groß Laasch zählt ca. 1000 Einwohner und liegt im Städtedreieck Ludwigslust-Neustadt-Glewe-Grabow. Die Gemeinde hat eine gute Verkehrsanbindung und ist auch über die Bundesautobahn, Abfahrt Neustadt-Glewe, zu erreichen. Bis 2002 wird eine 100%ige Entsorgung über die Kanalisation gewährleistet. Die Groß Laascher haben mit Fördermitteln ihre Häuser instandgesetzt, und somit verleihen sie dem Dorf ein gutes Aussehen. Der Ort ist ständig am Wachsen. Das dritte Baugebiet ist bereits geplant, und damit die Voraussetzung erfüllt, dass sich noch mehr Häuslebauer aus den umliegenden Städten ansiedeln können.
Die Gemeinde hat viele kulturelle Höhepunkte. Dazu zählen der monatlich stattfindende Oma-Opa-Tag, die Sportfeste, das Schützenfest, das Sommerfest, das Erntefest, das Kirchenfest und der Weihnachtsmarkt.
Die Vereine und alle Einwohner tragen dazu bei, dass Höhepunkte auch dementsprechend gefeiert werden. Die Frauengruppe der aktiven Freiwilligen Feuerwehr hat im Jahr 2000 am Landeswettbewerb in Augsburg teilgenommen und dort das Land Mecklenburg-Vorpommern vertreten. Der Sportverein SV 04 hat seine Wurzeln im Fußball, bietet aber eine breite Palette weiterer sportlicher Betätigung an. Auch die anderen Vereine, wie der Schützenverein, der Karnevalsverein und der Heimatverein bestimmen das Dorfleben in erheblichem Maße. Letzterer möchte das plattdeutsche Brauchtum mit Kindern und Erwachsenen wieder aufleben lassen.
Die Kindertagesstätte befindet sich in Trägerschaft der Gemeinde und betreut die Kinder im Alter von unter eins bis zehn Jahren. Die Kinder der Kita üben oft kleine Programme ein, die sie den Omas und Opas zu ihren monatlich stattfindenden Veranstaltungen, aber auch zu anderen Veranstaltungen der Gemeinde vortragen.
Der Jugendclub, in Trägerschaft der Gemeinde Groß Laasch, bietet Jugendlichen bis 27 Jahren eine gute Jugendarbeit an. Ganz besonders groß geschrieben wird hier die Arbeit in der Drogenprävention und der Vorbeugung gegen Gewalt.
Aktuelle Meldungen
Gross Laasch - Dorfgeschichten - Nordmagazin
(22. 10. 2024)Wer Informationen über Groß Laasch aus einer anderen Sicht bekommen möchte, der schaut sich mal den Kurzfilm Dorfgeschichte - NDR - Nordmagazin - an.
Aus dem Lostopf abends gezogen und am nächsten Tag gefilmt.
Spontan waren viele dabei. D A N K E
Wie es geworden ist ?
Wir finden - Toll !!!
---> auf Link unten tippen.
Foto: Gross Laasch - Dorfgeschichte im Fernsehen
Gross Laasch - Weihnachtsmarkt im Pfarrgarten - noch freie Stände
(11. 10. 2024)Für den Weihnachtsmarkt
am 14.12.2024 im Pfarrgarten,
in Groß Laasch,
bieten wir noch Standplätze an
Wer möchte mitmachen ?
Bitte unter anfragen
Foto: Gross Laasch - Weihnachtsmarkt im Pfarrgarten - noch freie Stände
Gross Laasch - 3. Dorf Flohmarkt 6.10.2024
(30. 09. 2024)Der Termin zu unserem 3. Dorf-Flohmarkt wird bekannt gegeben
6.10.2024
Bitte wieder die "Mitmachhöfe" mit Luftballons oder Anderem versehen.
9:00 Uhr - 16:00 Uhr
Foto: Gross Laasch - 3. Dorf Flohmarkt 6.10.2024
Gross Laasch - Partnergemeinde Brusy 25.09.2024
(25. 09. 2024)Am 25.09.2025 wurde unserer Partnergemeinde Brusy, in Polen, vom wiedergewählten Bürgermeister der Gemeinde Groß Laasch, Markus Lau, besucht.
Nach der langen Auszeit, durch Corona, ist dieser Austausch von beiden Seiten sehr herzlich aufgenommen worden.
Zukunftspläne wurden gemacht und ein Wiedersehen, vielleicht durch Sportler, durch die Mitglieder des Schützenvereins, durch interessierte Gemeindevertreter und Einwohner, für 2025 geplant.
Stolz wurde das neu entstandene Kulturensemble gezeigt. Ein multimedialer Erlebnisort.
Danke an Veronica, für das Übersetzen. So war es für alle einfacher.
Foto: Bürgermeister der Gemeinde Groß Laasch, Markus Lau, zu Besuch in Polen - Brusy 2024
Gross Laasch - 7.09.2024 Oldtimertreffen
(07. 09. 2024)7.09.2024
Wie immer - Feuerwehrübungsplatz
Gross Laasch - 8.09.2024 Kinderkleiderbörse
(29. 08. 2024)08.09.2024 Wie immer - Feuerwehrübungsplatz
Gross Laasch - 07.09.2024 Heldenmarsch
(29. 08. 2024)Die Wanderer kommen dort zwischen 13:00 und 18:30 Uhr an und machen eine Pause, wo sie mit Essen und Trinken versorgt werden.
Ein Krankentransportwagen des DRK wird auch vor Ort sein, da die Wanderer dort schon 42 km hinter sich haben.
Für die Betreuung des Verpflegungspunktes ist die FFW Groß Laasch Ansprechpartner.
( 3-4 Dixis auf dem Platz)
Diese werden Freitag geliefert und Montag wieder abgeholt.
Christoph Konitzer
[Zur Seite / Anmeldung / Informationen]
Foto: Gross Laasch - Heldenmarsch
Abschied von Frau Lilo Badel: Ein Dankeschön der Laascher Strolche
(26. 07. 2024)Mit einem wehmütigen, aber auch dankbaren Blick verabschieden sich die Hortkinder der Laascher Strolche, liebevoll "Hortis" genannt, von ihrer ehemaligen Horterzieherin Frau Lilo Badel. Seit 2022 war Frau Badel eine feste Größe im Hort und hat durch ihre freundliche Art und ihre bemerkenswerte Kreativität die Herzen der Kinder erobert.
Ab Sommer 2023 weitete sich Frau Badels Tätigkeit aus, und sie wurde als Springer in der gesamten Kita eingesetzt. Diese Rolle ermöglichte es ihr, alle kleinen und großen Kinder der Einrichtung kennenzulernen, die sie gleichermaßen ins Herz schlossen. Ihre vielseitigen Fähigkeiten und ihre warme Ausstrahlung machten sie zu einer beliebten Figur in der Kita.
Im Juni dieses Jahres übernahm Frau Badel die Verantwortung für die Gruppe der Wühlmäuse. Auch hier bewies sie ihre Fähigkeit, eine vertrauensvolle und liebevolle Umgebung zu schaffen, in der sich die Kinder geborgen fühlten. Ihre langjährige Erfahrung und ihr unermüdlicher Einsatz sind inspirierend und verdienen höchste Anerkennung.
Zum Abschied überraschten die Hortkinder Frau Badel mit einer besonderen Geste: Sie bastelten eine Blumenkette aus Papier, auf der sie liebevoll ihre Namen zur Erinnerung geschrieben hatten. Diese Kette schmückte ihren Hals und symbolisierte die tiefe Verbundenheit und Dankbarkeit der Kinder.
Die Laascher Strolche und das gesamte Team der Kita danken Frau Lilo Badel von Herzen für ihre außergewöhnliche Arbeit und wünschen ihr für die Zukunft alles Gute. Ihre liebevolle Art und ihr unermüdlicher Einsatz werden in der Kita unvergessen bleiben.
Susanne Liedtke
Foto: Abschied von Frau Lilo Badel: Ein Dankeschön der Laascher Strolche
Gross Laasch - Konstituierende Sitzung der Gemeinde Groß Laasch
(16. 07. 2024)Am 16.07.2024 finden sich der Bürgermeister und die gewählten Gemeindevertreter, zur Konstituierenden Sitzung zusammen.
Foto: Bürgermeister Markus Lau mit den Gemeindevertretern von Groß Laasch
Unsere enge Verbindung „Tagespflege Tiede“ und die „Laascher Strolche“
(28. 06. 2024)Am Mittwoch, den 05.06.24 trafen sich wieder „Jung und Alt“, diesmal in der Kita Laascher Strolche.
Die regelmäßigen Treffen zwischen den Kindern der Kita „Laascher Strolche“ und den Senioren der Tagespflege Tiede bringen in letzter Zeit so manche Augen zum Leuchten.
Anlass war heute der Kindertag, welcher gemütlich Ausklang bei Kaffee und Kuchen fand.
Die Kita erwartete ihre Gäste mit bunt geschmückt Räumen. Alles war mit Luftballons, Gebasteltem und kleinen Wimpel ketten dekoriert. Eine Auswahl an Getränken stand bereit.
Beiderseits war die Aufregung natürlich riesengroß! Die Kinder warteten ungeduldig auf ihre Gäste. Und die Senioren waren ganz gespannt auf unsere Kleinen.
Die Betreuer und die Senioren der Tagespflege Tiede überraschten uns mit selbst gebackenem Kuchen, kleinen Naschereien und einem bunten Blumenstrauß.
Gemeinsam wurde gesungen, gelacht und erzählt. Die Leckereien ließen sich alle schmecken…
Ein munteres Geschnatter und Lachen war in der ganzen Kita zu hören.
Es war wieder ein rundum gelungener Vormittag.
Janette Hallas
Foto: Unsere enge Verbindung „Tagespflege Tiede“ und die „Laascher Strolche“
Gross Laasch - Verwandtschaftsnachmittag in der Kita Laascher Strolche
(28. 06. 2024)
Die Vorschulgruppe der Kita Laascher Strolche in Groß Laasch und ihre Erzieherinnen luden am 07. Mai 2024 zu einem besonderen Verwandtschaftsnachmittag ein. Großeltern, Onkel, Tante, Geschwister und weitere Angehörige waren herzlich eingeladen, um gemeinsam Zeit mit den Kindern zu verbringen. Dabei wurde nicht nur die Bindung zwischen den Generationen gestärkt, sondern auch gemeinsam kreativ gewerkelt.
Die Erzieherinnen hatten den Nachmittag gemeinsam mit ihren Vorschulkinder perfekt vorbereitet. Vielfältiges Kreativmaterial stand zur Verfügung. Der Raum bot gemütliche Bastelzonen.
In liebevoller Gemeinschaftsarbeit wurde ein Vater- und Muttertagsgeschenk gebastelt. Während die Erwachsenen sich bei Kaffee und Kuchen austauschten, konnten die kleinen Nachwuchskünstler leckere Knabbereien genießen. Die Verwandten hatten zudem die Möglichkeit, die pädagogischen Fachkräfte und die Räumlichkeiten der Kinder kennenzulernen.
In entspannter Atmosphäre wurden neue Kontakte geknüpft und einen Einblick in den Alltag der Kinder gewährt.
Am Ende des Verwandtschaftsnachmittag herrschte eine fröhliche Stimmung in der Kita Laascher Strolche. Die Kinder strahlten vor Stolz über ihre selbstgemachten Geschenke und die Verwandten genossen die Zeit mit ihren kleinen Liebsten.
Bei der Verabschiedung bedankten sich die Verwandten herzlich für den schönen Nachmittag. Lobeshymnen über die kreativen Kunstwerke der Kinder und der Kita Einrichtung wurden verteilt.
Die Vorfreude auf zukünftige gemeinsame Aktivitäten war spürbar. Insgesamt war der Verwandtschaftsnachmittag in der Kita „Laascher Strolche“ ein voller Erfolg – voller Spaß, Kreativität und gegenseitigem Kennenlernen.
Mit strahlenden Gesichtern und vielen Erinnerungen im Gepäck verabschiedeten sich die Familien. Wir als Kita-Team „Laascher Strolche“ blicken zufrieden und positiv gestimmt auf den Verlauf des Verwandtschaftsnachmittags und freuen uns bereits auf zukünftige gemeinsame Veranstaltungen.
Auch die Verantwortlichen pädagogischen Fachkräfte der Kita „Laascher Strolche“ freuten sich und bedanken sich bei allen Beteiligten.
Franziska Hagemann
Foto: 20240628_Verwandtschaftsnachmittag_in_der_Kita_Laascher_Strolche
Gross Laasch - Wählergemeinschaft "Groß Laasch - Mein Dorf !" steht bereit
(23. 05. 2024)Wählergemeinschaft „Groß Laasch – Mein Dorf!“
Aus unserer Wählergemeinschaft „Groß Laasch – Mein Dorf!“ treten in diesem Jahr wieder Mitglieder mit bekannten und neuen Gesichtern zur Wahl der Gemeindevertretung an. Nicht nur die schon erfahrenen Gemeindevertreter, wie Wolfgang Schütt, Björn Kasch und Hartmut Ziegler sind dabei, auch neue Kandidaten aus dem Dorf konnten für die Wählergruppe „Groß Laasch – Mein Dorf!“ gewonnen werden. Neben Andrea Weinke-Lau, die den Verein „Flexibel“ führt und Raimo Reincke, welcher für kulturelle Events über unsere Gemeindegrenzen hinaus bekannt ist, sind folgende Laascher neu dazugekommen. Renè Bremer, der neben dem Fußball die Gemeinde bereits viele Jahre aktiv unterstützt, Nicolle Schumann, die Sektionsleiterin des Volleyballs, Matthias Menge, seit 10 Jahren Sachkundiger Bürger im Bauausschuss der Gemeinde und Heino Ortmann, mit vielen Ideen für die infrastrukturelle Entwicklung unseres Dorfes.
Unser langjähriger Bürgermeister, Markus Lau, stellt sich auch dieses Jahr wieder, der Herausforderung, zur Wahl des Bürgermeisters.
Wir rufen die Laascher Einwohner auf, am 09. Juni 2024 Ihre Stimmen den Kandidaten der Wählergemeinschaft „Groß Laasch – Unser Dorf!“ zu geben!
i.A. für die Wählergemeinschaft Nicolle Schumann
[Wählergemeinschaft "Groß Laasch - Mein Dorf!"]
Foto: (v.l.) Björn Kasch, Raimo Reincke, Mathias Menge, Andrea Weinke-Lau, Markus Lau, René Bremer, Nicolle Schumann, Heino Ortmann, Wolfgang Schütt, Hartmut Ziegler (nicht auf dem Bild)
Gross Laasch - Kindertag auf dem Spielplatz
(16. 05. 2024)1. Juni Kindertag
Herzlichen Glückwunsch zum Internationalen Kindertag
Bürgermeister Markus Lau
Die Gemeindvertretung, ortsansässigen Vereine und die Volkssolidarität organisieren zusammen mit Dieters Bierstuben, ein hoffentlich reges Treiben, auf dem großen Spielplatz in unserer Gemeinde.
Foto: Gross Laasch - Kindertag auf dem Spielplatz
Gross Laasch - Maibaum wird / ist aufgestellt
(01. 05. 2024)Mit farbenfrohen Bändern, gebastelten Schmetterlingen und Blumen geschmückt kündet in Groß Laasch der Maibaum vom Wonnemonat und vom Start des Frühlings. Mit einer kleinen Feier war er aufgestellt worden - und das war gar nicht so einfach. "Die Männer brauchten drei Versuche, bis der Maibaum stand", berichtet Jugendclubleiterin Susanne Liedtke. "Auch Bürgermeister Marcus Lau hat mit zugepackt."
Um den Mai zu begrüßen, sangen die Mädchen und Jungen der Kindertagesstätte und die Senioren der Tagespflege Tiede und Partner gemeinsam Lieder. Und anschließend verteilte der Bürgermeister an die Kinder Süßigkeiten.
Die Groß-Laascher haben einen bunt geschmückten Maibaum aufgestellt. Ganz einfach war die Aktion nicht.
SVZ 3.5. K.N:
Foto: Gross Laasch - Maibaum wird / ist aufgestellt
Wahlen am 09. Juni 2024
(19. 04. 2024)Die Wählerinnen und Wähler der elf Gemeinden des Amtsbereiches Ludwigslust-Land haben am 09. Juni die Möglichkeit, ihren jeweiligen Kandidaten und Kandidatinnen auf EU-, Kreis- und Gemeindeebene ihre Stimme(n) zu geben. Am 09. April hat der gemeinsame Gemeindewahlausschuss der Gemeinden des Amtes über die Zulassung der eingereichten Wahlvorschläge zur Wahl der Gemeindevertretungen und der Bürgermeister beraten und entschieden. Es konnten alle eingereichten Wahlvorschläge zugelassen werden.
Um die 86 Sitze in den elf Gemeindevertretungen bewerben sich 148 Kandidaten und Kandidatinnen. Im Jahre 2019 waren es noch 177 Kandidaten/Kandidatinnen für 84 Sitze. Die in den Wahlvorschlägen benannten 148 Personen gliedern sich in 16 x Parteien (CDU = 13, DIE LINKE = 1, SPD = 2), Wählergemeinschaften = 126 und Einzelbewerber:Innen = 6.
Um das Amt des Bürgermeisters in den Gemeinden bewerben sich insgesamt 14 Personen: Alt Krenzlin: Sybilla Meyer-Kropp, Rainer Schmidt; Bresegard bei Eldena: Heiko Noak; Göhlen: Helmut Seyer; Groß Laasch: Denny Buth, Markus Lau; Lübesse: Burghard Engel; Lüblow: Andrea Bennühr; Rastow: Ute Bachmann (CDU); Sülstorf: Roland Peters; Uelitz: Klaus-Otto Meyer; Warlow: Hardy Hartwich; Wöbbelin: Mike Stiehler, Viola Tonn.
Ergänzend wird auf die im Internet veröffentlichte Bekanntmachung, in der auch die Namen der Bewerber:Innen für die Gemeindevertretungen genannt sind, hingewiesen.
Erfreulich ist, dass in Loosen aufgrund zahlenmäßig ausreichender Bereitschaftserklärungen wieder ein Wahllokal mit Wahlhelfern besetzt werden kann.
Wahlhelfer:Innen fehlen dagegen noch insbesondere in Fahrbinde, Groß Laasch und Lübesse. Die Fahrbinder könnten oder müssten alternativ in Rastow an die Wahlurne(n) treten.
Foto: Wahlen am 09. Juni 2024
Gross Laasch- Kinderkleiderbörse
(02. 04. 2024)K I N D E R K L E I D E R B Ö R S E
Am 7.4.2024 findet unsere Kinderkleiderbörse statt.
Foto: Gross Laasch- Kinderkleiderbörse
Groß Laasch - Körperlich und geistig noch fit: Angela Müller aus Groß Laasch feiert 102. Geburtstag
(28. 03. 2024)Seit mehr als 80 Jahren lebt Angela Müller inzwischen in Groß Laasch. In ihrer Zeit in der Gemeinde hat die gebürtige Schwerinerin viel erlebt. Nach einem ereignisreichen Leben hat sie nur noch einen Wunsch.
Die Füße schmerzen ein bisschen und an einiges von früher kann sie sich nicht mehr so genau erinnern. Trotzdem geht es Angela Müller gut – sowohl körperlich als auch geistig. „Die Zeiten waren mal besser und mal schlechter“, wiederholt die Rentnerin aus Groß Laasch immer wieder. Doch sie sieht zufrieden aus, wie sie in ihrem Sessel sitzt und mit einem Lächeln im Gesicht in den Raum schaut.
Das Wohnzimmer ist stark beheizt, der Fernseher läuft und auf der Couch stehen Puppen. „Das war früher mein Hobby“, sagt Angela Müller. Sie habe die bunten Kleider selbst gestrickt und gehäkelt. Heutzutage könne sie das nicht mehr. Nicht alles gehe ihr mehr leicht von der Hand, jetzt, wo sie am 27. März ihren 102. Geburtstag feiert.
Die Rentnerin aus Groß Laasch hatte ein ereignisreiches Leben
Als sie im Jahr 1922 geboren wurde, war der 1. Weltkrieg erst dreieinhalb Jahre vorbei. Ihre Mutter starb, als Angela Müller gerade einmal fünf Jahre alt war. Sie kam ins Heim und blieb dort, bis sie 12 war. Mit 17 heiratete sie ihren ersten Mann, der rund acht Jahre später ebenfalls verstarb.
„Mir geht es besser, als meinen beiden ältesten Kindern, die 80 und 82 Jahre alt sind.“
Nach Angaben von Tochter Waltraud Böhmert ist Angela Müller die älteste, noch lebende Einwohnerin der Gemeinde Groß Laasch. „Meine Mutter ist eine ganz liebe Frau. Sie hat immer ein offenes Ohr und man kann mit allen Problemen zu ihr kommen“, so die Tochter.
Und auch für den guten körperlichen und geistigen Zustand ihrer Mutter hat Waltraud Böhmert eine Erklärung: „Sie isst jeden Morgen Fischsalat mit Ei und hat nie getrunken oder geraucht.“ Ein Pflegeheim kam für Angela Müller nie infrage. „Das ist nichts für mich“, sagt sie. Zu Hause wird sie von Familienmitgliedern gepflegt. Nur Abwaschen muss sie jeden Morgen selbst. „Dazu zwinge ich sie, damit sie ihre Finger in Bewegung hält“, erklärt ihre Tochter.
Das ist Angela Müllers letzter großer Wunsch
Um Angela Müllers 102. Geburtstag zu feiern, kommen am Mittwoch etwa 45 Freunde und Familienmitglieder bei der örtlichen Feuerwehr zusammen. „Das ist ein bisschen unheimlich und ich bin aufgeregt“, sagt das Geburtstagskind.
Besonders wichtig ist ihr noch etwas Anderes. „Ich hoffe, dass alles gut zu Ende geht und ich mich nicht quälen muss“, lautet ihr letzter Wunsch. Sie nehme das Leben so, wie es komme. Und wenn sie 103, 104 oder noch älter werde, dann solle es so sein.
Foto: Konnte mit ihren Problemen immer zu Angela Müller (r.) kommen: Waltraud Böhmert FOTO: TIM-JULIUS BERCHTOLD
Gross Laasch - Kreativtage 25.-28.03.2024
(18. 03. 2024)Kreativtage 25.-28.03.2024
Jugendklub Groß Laasch
Foto: Gross Laasch - Kreativtage 25.-28.03.2024
Groß Laasch - Gemeindebrief
(07. 03. 2024)Liebe Groß Laascher,
wir alle finden Halt und Sicherheit in einer intakten sozialen Umgebung, sei es die Familie, der Verein und manchmal auch die Dorfgemeinschaft. Daneben brauchen wir für ein positives Umfeld auch eine auskömmliche und unseren Bedürfnissen angepasste Infrastruktur. Unsere Aufgabe als Gemeindevertretung ist es, dafür die Rahmenbedingungen zu schaffen.
Vor diesem Hintergrund war das vergangene Jahr ein in vielerlei Hinsicht zukunftsweisendes. Auch, wenn der Jahreswechsel bereits einige Zeit her ist, möchte ich doch noch einmal kurz auf 2023 Rückblick halten. In der Gemeindevertretung wurden Entscheidungen getroffen sowie Beschlüsse gefasst, die jahresübergreifend wirken werden. So haben wir uns ein Investitionspacket auferlegt, dessen Umsetzung uns viel abverlangen wird. Ein Schwerpunkt wird das Feuerwehrgebäude sein. Es soll auf der Grundlage eines Brandschutzbedarfsplanes, der verpflichtend 2019 erstellt wurde, saniert und umgebaut werden. Bei der Umsetzung des Planes geht es nicht allein um Mängelbeseitigung, sondern vielmehr um die Aufstellung einer in allen Belangen zukunftsfähigen Wehr.
Eine weitere investive Maßnahme planen wir mit der Erneuerung des Sportlerheims. Erste Entwürfe liegen vor. Neben dem bestehenden Haupthaus ist ein separater Neubau der Sanitär- und Umkleideräume vorgesehen.
In der Sport- und Freizeitszene ist derzeit ein Trend zu beobachten, den wir gerne aufgreifen möchten. Auf dem Gebiet unserer Gemeinde soll eine Pumptrack- Strecke, wir sprechen hier von einem asphaltierten Radparcours mit speziell geformten Hügeln und Steilkurven, errichtet werden. Diese Anlagen erfreuen sich allergrößter Beliebtheit und sind eine echte Bereicherung, sie fördern Sport, Spaß und Bewegung an der frischen Luft und stärken die soziale Integration, wirken überregional und erhöhen die Attraktivität unserer Gemeinde. Die Planungen aller drei Vorhaben sind in vollem Gange. Die für diese Maßnahmen notwendigen Gelder wurden im Haushalt 2024 eingepreist.
Unsere Kindertagesstätte „Laascher Strolche“ ist seit der durch uns vollzogenen Kommunalisierung 2022, in den Gemeindevertretersitzungen ein Dauerthema. Nach einer recht turbulenten Anfangszeit ist Ruhe in den Kitaalltag eingekehrt. Seit Mitte letzten Jahres wird die Kita durch Nicole Wandschneider geleitet. Sie und ihr Team haben die Einrichtung in ein ruhiges Fahrwasser geführt, worüber wir und insbesondere die Elternschaft sehr dankbar sind.
Dank vieler privater und vereinsinterner Initiativen hat nach der coronabedingten Auszeit, auch das gesellschaftliche Leben wieder Fahrt aufgenommen. Der Veranstaltungskalender für das Jahr 2024 ist wieder gut gefüllt. Wo, wann, und was gerade an Veranstaltungen passiert, können Sie jederzeit auf der Homepage und den Informationstafeln der Gemeinde aktuell erfahren.
Das Baugebiet „An der Neustädter Straße“, die gesamte Grünschnitt- und Laubentsorgung, Straßensanierungen, Baumpflegearbeiten, Ausgleichspflanzungen, Kinder- und Jugendarbeit, die bevorstehenden Wahlen und vieles mehr, bleiben weiter auf der Agenda und beschäftigen uns tagtäglich.
Es grüßt Sie herzlich Ihr Bürgermeister Markus Lau
Groß Laasch - Eine Weihnachtsgeschichte von Grete Schicke
(19. 12. 2023)Ein freudiger Heiligabend
Das alte Mütterchen Lina holte ihren schon abgegriffenen Jahreskalender hervor, wie an jeden Morgen. Nahm ihn in die Hand und stellte fest, dass er den 24. Dezember zeigte. Sie wollte es sich heute am ‘ Heilig Abend’ besonders gemütlich machen. Musste deshalb noch einmal in den Wald gehen, um für den guten alten Kachelofen, der schon jahrelang in der Stube stand, ein paar trockene Zweige zu sammeln; damit die kleine Stube heute eine mollige
Wärme bekommt. Holte schon aus der Speisekammer rotbackige Äpfel hervor, die später in der Ofenröhre zu Bratäpfeln werden sollten. Mit dem Apfelduft und der Wärme wird es sicher ein schöner Tag. Sie nahm ihr braunes Leinentuch vom Haken, welches viele Jahre als Holzsammeltuch diente und schon überall geflickt war. Zog sich warm an und stapfte durch den hohen Schnee in den Wald hinein. Jetzt erst bemerkte sie, dass es die letzten Stunden tüchtig geschneit hatte. Dadurch wurde das Holzsammeln erschwert, denn sie musste sich oft und lange bücken, um einen trockenen Ast aus dem Schnee zu holen. Zehn kleine Äste waren übereinander gestapelt und diese verknotete sie in das Leinentuch fest zusammen. Mit einem Schwung sollte das Holzbündel über ihre Schulter gehoben werden.
Doch plötzlich erklang eine tiefe Männerstimme. Sie war derart darüber erschrocken, dass das gebündelte Holz in den Schnee zurück rutsche. Es war Förster Hinz, der in dem Wald neben ihr stand. Er wollte vor den Weihnachtsfeiertagen noch einmal in seinem Revier zum Rechten schauen. Mit einem Lächeln im Gesicht und freundlichen Augen reichte er der alten Frau die
Hand zum Gruß und bot dem Mütterchen an, dass er die Holzlast zu ihrem Häuschen tragen wird.
Eine so freundliche Geste hatte das betagte Mütterchen lange nicht mehr erlebt. Der Förster erzählte der Frau auf dem Heimweg von seiner Arbeit, den Tieren, vom Schneewetter und dass er seit einigen Jahren in dem Revier tätig sei.
Mütterchen Lina hörte sehr aufmerksam zu was er ihr berichtete, und staunte über den gut gekleideten Mann mit dem Försterhut, wo unter dem Ripsband einige Federn als Schmuck Halt fanden.
Vor dem Häuschen angekommen, trug der Förster das Holzbündel bis in den Vorraum, reichte der Frau zum Abschied seine Hand und meinte, dass sie sich bestimmt irgendwann im Wald wieder treffen werden.
Schneller als gewohnt trat der Förster seinen Heimweg an. Berichtete seiner Frau von der Begegnung mit dem betagten Mütterchen, die sich in der Kälte zehn Hölzer sammelte, um am Heiligen Abend eine schöne warme Stube zu haben.
Ohne viele Worte war sich das Ehepaar einig, dass die alte Frau den heutigen Abend im Forsthaus verbringen soll. Die zwei erwachsenen Kinder, Beate und Jürgen, wollten auch kommen und somit würde das Festessen auch für eine fünfte Person reichen, was Frau Hinz schon für ihre Lieben vorbereitete.
Um siebzehn Uhr spannte Förster Hinz sein Pferd vor dem Schlitten und fuhr damit außerhalb des Ortes in Richtung zum kleinen Häuschen der alten Frau.
Der Förster schaute durch das vereiste Küchenfenster, wo nur ein kleines abgetautes Loch den Blick frei gab und sah das Mütterchen im Schein des Holzfeuers, welches der alte Eisenherd ausstrahlte. Er klopfte an, bat um Einlass und betrat die Küche. Hatte aber vorher seine Stiefel sehr sorgfältig abgeputzt, damit sich in dem warmen Raum vom aufgetauten Schnee keine
Wasserpfützen bildeten.
Die Frau war beim Anklopfen zuvor erschrocken, erkannte aber sofort das freundliche Gesicht vom Förster Hinz. Er brauchte viel Mühe und Überredungskunst die Frau von seinem Vorhaben zu überzeugen, um sie dann auch noch gleichzeitig zum Mitfahren zu bewegen.
Weil der Förster ein lieber netter Mensch war, schlüpfte sie in ihre Stiefel, zog den schwarzen Lodenmantel an und versteckte ihre zum Knoten gebundenen Haare unter ein Kopftuch.
Wie mit seiner Frau verabredet, fuhr das Schlittengespann des Försters und sein Gast gleich zur Kirche. Das alte Mütterchen sagte kein Wort, ließ alles mit sich geschehen, wie der Mann an ihrer Seite es wollte. Still und andächtig betraten beide die Kirche und setzten sich zu Frau Hinz, die zwei Plätze in der dritten Reihe freihielt. Ruhig und ohne ein Wort zu sagen, saß Mütterchen Lina mit gefalteten Händen neben dem Förster und seiner Frau, überwältigt von der zauberhaften Kirchenausstattung zum Fest. Nur die Hälfte kam an ihr Ohr von des Pastors Predigt, denn sie konnte sich nicht satt sehen. Nach der Predigt führten die Kinder ein Krippenspiel auf. Von der Darbietung war die Frau so sehr gerührt, dass ihre Augen sich mit ein paar kleinen Tränen füllten.
Die Zeit war mit all den Vorträgen schnell vergangen. Während die Orgel das Schlußlied spielte, hakte das Försterehepaar die alte Frau von beiden Seiten ein, führten sie zum Schlitten und fuhren zum Forsthaus.
Ein weiter Lichtschein vom Forsthausfenster ließ den Schnee wie Tausende Kristalle glitzern. Beate und Jürgen waren früher als angesagt mit dem Auto angekommen und hatten den Tisch festlich mit dem Essen gedeckt, was ihre Mutter schon liebevoll vorbereitet hatte. Lautlos wurde ein weiteres Gedeck dazu gestellt. So saßen sie an diesem Heiligen Abend’ zu fünft an dem feierlichen Tisch. Danach wurden die Kerzen an dem bunt geschmückten Baum angezündet, den der Förster unter den vielen Tannen in seinem Wald ausgesucht hatte. Zwischenzeitlich beeilte Beate sich schnell mit dem Einpacken ihres neuen Schultertuches, was sie für sich gekauft und mitgebracht hatte und wickelte es in feines blankes Geschenkpapier zum Päckchen. Schmückte es mit einer roten Schleife und steckte noch einen Tannenzweig dazu.
Bei der Bescherung überreichte sie es der alten Dame. Die nahm mit leuchtenden großen Augen das Geschenk entgegen. Hielt es wie eine Kostbarkeit auf ihrem Schoß und öffnete es mit zittrigen Händen.
Wickelte vorsichtig das Papier auseinander und zum Vorschein kam ein wunderhübsches blaugemustertes Schulterwolltuch. Sie berührte das weiche Gewebe und ließ die Fransen über ihre rauen Hände gleiten. Freute sich und staunte über das überaus teure Geschenk.
Nach der Bescherung sangen alle zusammen Weihnachtslieder. Das Lied „ Stille Nacht ..“ entlockte dem Mütterchen einen lieblichen Klang, als ob vom Himmel die Engel singen und die Försterfamilie hielt inne um den Klang dieser schönen Stimme zu lauschen.
Zur späten Abendstunde, die Uhr zeigte zehn, verabschieden sich alle herzlich. Der Förster fuhr das Mütterchen Lina im Schlitten durch die stimmungsvolle Nachtlandschaft zu ihrem Haus zurück. Die angebrachte Lampe am Schlitten gab dafür den Schein, um den Weg zu finden. Bei der Verabschiedung hielt sie lange die Hände des Försters fest und sagte immer wieder ein herzliches Dankeschön für die schönen Stunden.
Hernach saß die alte Frau schweigend und verträumt auf einem ihrer Holzstühle und dachte über den ungewöhnlichen Tag und Abend nach und erblickte plötzlich auf dem Küchentisch einen Korb, der beim Öffnen der Tür nicht dort stand. Den musste der Förster blitzschnell abgestellt haben. Er ist gefüllt mit nützlichen und leckeren Sachen. So viel Freude an einem einzigen Tag war für die alte Frau wie in einem Märchen.
Bevor sich Mütterchen Lina zur Ruhe legte, faltete sie ihre abgearbeiteten Hände, hörte von weit her den Klang der Kirchenglocken, die für den Nachtkirchengang riefen und sprach das „Vater unser .... „ . Bedankte sich gleichzeitig für den überaus wunderschönen und freudigen ‘Heiligen Abend’ und schlief glücklich und zufrieden über den erlebnisvollen Tag ein.
Geschichte von Grete Schick, Freden/Leine
Foto: Scherenschnitt von Grete Schicke
Gross Laasch - Weihnachtsmarkt am Sonnabend, d. 16.12.2023
(12. 12. 2023)Am Sonnabend, den 16.12.2023, wird der Bürgermeister Markus Lau um 14.00 Uhr Sie zur Eröffnung des Weihnachtsmarktes begrüßen wollen.
Herzliches Willkommen in Groß Laasch.
Sie haben an diesem Tag bis 22.00 Uhr Zeit, die weihnachtlichen Leckereien zu probieren und können an den liebevoll hergerichteten Hütten, Ständen und Treffpunkten, zusammen das Weihnachtsflair genießen.
Foto: 16.12.2023 Gross Laasch - Weihnachtsmarkt
Groß Laasch - Zwei Vollsperrungen über Nacht
(14. 11. 2023)Frust in Groß Laasch: Polizei schließt Übergänge nun komplett für Bauarbeiten / Kritik an Informationspolitik
Einfach über Nacht wurden in Groß Laasch die Bahnübergänge in Neustädter und Ludwigsluster Straße gesperrt. Unter den Einwohnern regt sich Unmut. Nicht nur über die großen Umwege. Auch die Informationspolitik von Bahn und Landkreis lässt offensichtlich zu wünschen übrig, seit die Bahnstrecke zwischen Ludwigslust und Neustadt-Glewe saniert wird.
Was Bürgermeister Markus Lau besonders ärgert: „Seitens der Bahn erfolgte – wie so oft – vorab keine Mitteilung und keine Erklärung.“ Die aktuelle Sperrung beider Bahnübergänge an der Neustädter Straße sowie in der Ludwigsluster Straße sorge für großen Frust – nicht nur bei Anwohnern und Autofahrern, die schon seit Tagen erschwerte Verkehrsbedingungen erdulden müssten.
„Jetzt wurde uns nach einer zufälligen Anfrage lapidar mitgeteilt, dass ab dem 13. bis zum 24. November beide Bahnübergänge vollständig gesperrt sein würden. Die Umleitung erfolge über Neustadt-Glewe und Grabow“, berichtet der Bürgermeister.
Autofahrer reißen sich die Ölwannen auf
Doch damit nicht genug: „In den vergangenen Tagen, als der Übergang in der Neustädter Straße trotz der Bauarbeiten noch befahrbar war, haben sich etliche Autofahrer ihre Ölwannen an den Fahrzeugen abgerissen oder andere Schäden zu beklagen.“
Für den Ersten stellvertretenden Bürgermeister Hartmut Ziegler kein Wunder: „Gebrochenes Gestein in der Größe 60 bis 80 Millimeter als Einkorn lässt sich nicht verdichten. Die Körner wurden nach zwei bis drei Überfahrten bereits zur Seite gedrückt und der Absatz zur Asphaltkante betrug zehn bis 15 Zentimeter, da mussten die Autos aufliegen.“
Er selbst sei als Zweiter nach der Aufschüttung durchgefahren und habe bereits eine Mulde reingefahren. „Stahlplatten parallel zum Gleis hätten das Problem gar nicht erst entstehen lassen.“ Dieser Aussage pflichtet auch Markus Lau bei. Er fühle sich als betroffene Gemeinde regelrecht verschaukelt.
„Die Planung, Ausschreibung, Organisation und Kontrolle der Deutschen Bahn hat hier versagt. Sie selbst stellt an Fremdunternehmen maßlose Anforderungen und schlampert bei eigenen Vorhaben“, sagt Hartmut Ziegler.
Leider habe sich bereits kurz nach Eröffnung der Baustelle gezeigt, dass die Geschwindigkeit von zehn Stundenkilometern nicht eingehalten werde, kritisiert hingegen Johanna Sternberg als Fachgebietsleiterin der Straßenverkehrsbehörde beim Landkreis Ludwigslust-Parchim. Alle Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der Überfahrbarkeit der Bahnübergänge seien nach kurzer Zeit durch die Autofahrer zerstört worden.
Die Polizei sei zu mehreren Einsätzen nach Groß Laasch gerufen worden, da Fahrzeuge beschädigt worden seien. Zur Vermeidung weiterer Beschädigungen hätten die Beamten anschließend beide Bahnübergänge voll gesperrt. Zu diesem Vorgehen seien sie berechtigt, heißt es weiter aus der Kreisverwaltung. „Aufgrund der Anfrage des stellvertretenden Bürgermeisters aus Groß Laasch haben wir die Baufirma erneut prüfen lassen, ob eine Vollsperrung beider Bahnübergänge notwendig ist. Nach Stellungnahme der Baufirma ist eine Befahrung der Bahnübergänge ausgeschlossen, da die Verkehrsteilnehmer die Geschwindigkeitsreduzierung auf 10 km/h teilweise nicht einhalten.“
Weiterhin könne die bauausführende Firma aufgrund des verkehrswidrigem Verhaltens einiger Verkehrsteilnehmer eine Gefährdung der eigenen Mitarbeiter nicht mehr ausschließen, heißt es auf Nachfrage beim Landkreis. Der Stellungnahme der Baufirma seien alle Verfahrensbeteiligten wie Straßenbauamt Schwerin, Kreisstraßenmeisterei Ludwigslust, Polizei sowie Straßenverkehrsbehörde gefolgt. „Aus diesem Grund wurde zum 13. November die Vollsperrung angeordnet. Lediglich der Rettungsdienst und der ÖPNV dürfen die Gleisanlagen überqueren. Dazu wird jeweils ein Übergang geöffnet sein. Leider hat sich die Baumaßnahme auch verzögert. Demnach wird die Vollsperrung bis zum 4. Dezember 2023 andauern“, so Johanna Sternberg abschließend.
Thorsten Meier
SVZ am 14.11.2023AUCH IN DER LUDWIGSLUSTER STRASSE IST DER BAHNÜBERGANG JETZT DICHT. THORSTEN MEIE
Foto: AUCH IN DER LUDWIGSLUSTER STRASSE IST DER BAHNÜBERGANG JETZT DICHT. THORSTEN MEIER
Gross Laasch - Halloween Party für die Kinder unserer Gemeinde
(02. 10. 2023)
Halloween Party im Groß Laascher Kulturhaus.
Am 27.10.2023
Ab 16:00 Uhr
Mitgebrachtes wird dafür sorgen, dass alle Spaß haben.
Seid wieder dabei, wenn ihr euch traut.
Foto: Gross Laasch - Halloween 27.10.2023 für die Kinder der Gemeind Groß Laasch
Straßenreinigungspflicht – wer vor seiner Haustür nicht kehrt, muss zahlen
Noch tragen die Bäume grüne Blätter, doch es wird nicht mehr lange dauern und die ersten Blätter werden fallen und bedecken den Boden. Hier besteht die Gefahr auf Fußwegen und Fahrbahnen.
Immer wieder stellt sich die Frage, wer für die Straßenreinigung zuständig ist. Nach dem Straßen- und Wegegesetz des Landes Mecklenburg-Vorpommern haben alle Gemeinden im Amtsbereich Ludwigslust-Land davon Gebrauch gemacht, die Reinigungspflicht durch Satzung auf die Eigentümer oder die zur Nutzung dinglich Berechtigte zu übertragen.
Daher möchte ich Sie an die Pflicht zur Reinigung der Straßen und Gehwege erinnern.
Vor allem im Herbst, aber auch in allen anderen Jahreszeiten, gilt in allen Gemeinden des Amtes Ludwigslust-Land die allgemeine Straßenreinigungspflicht, um die Sauberkeit und Sicherheit der Verkehrswege zu gewährleisten.
Die Straßenreinigungssatzungen sind auf der Homepage vom Amt Ludwigslust-Land unter „Verwaltung -> Satzungen“ für jede Gemeinde einsehbar.
Nach den Festlegungen der Straßenreinigungssatzung müssen die an ein Grundstück angrenzenden Geh- und Radwege, Baum- und Parkstreifen sowie zwischen dem anliegenden Grundstück und der Fahrbahn gelegene Teile des Straßenkörpers durch die Eigentümer, Erbbauberechtigten, Nießbraucher oder andere Wohnberechtigte gesäubert werden. Es macht keinen Unterschied, ob das Grundstück bebaut ist, oder ob sich darauf vielleicht nur eine Wiese befindet.
Im Herbst muss auch an den Rückschnitt von Hecken, Bäumen und Sträuchern gedacht werden. Vermehrt sind in den Gemeinden Überhänge auf öffentlichen Flächen zu verzeichnen, weil Hecken und Bäume nicht ausreichend zurückgeschnitten wurden. Hiermit wird eindringlich um regelmäßigen Rückschnitt jener Pflanzen, die an öffentliche Flächen grenzen, gebeten. Spätestens nach dem Ende der Brut- und Setzzeit am 01. Oktober müsse Überwuchs bis zur Grundstücksgrenze zurückgeschnitten werden. Insbesondere Verkehrszeichen dürfen nicht verdeckt werden. Hecken, Sträucher und Bäume sollten nicht über privates Gelände hinauswachsen.
Im Winter liegen zwar oft keine Blätter mehr auf den öffentlichen Wegen, dann lauert aber die nächste Gefahr. Auch hier sind die Eigentümer, Erbbauberechtigten, Nießbraucher oder andere Wohnberechtigte verpflichtet die Schnee- und Glättebeseitigung durchzuführen. Diese Regelungen sind ebenfalls in der Straßenreinigungssatzung der jeweiligen Gemeinde geregelt, bis wann die Schnee- und Glättebeseitigung zu erfolgen hat.
Wer der Verpflichtung zur Straßenreinigung nicht nachkommt, handelt ordnungswidrig und kann mit einer Geldbuße geahndet werden. Hausbesitzer können ihren Haftpflichtversicherungsschutz verlieren, wenn sie vorsätzlich oder grob fahrlässig ihrer Reinigungspflicht nicht nachkommen. Wenn jemand auf nassem Laub ausrutscht und sich verletzt, nehmen die Krankenversicherer die Grundstückseigentümer in Regress. Darüber hinaus können die geschädigten Personen Schadensersatzansprüche auf dem Zivilrechtsweg geltend machen.
Weiterhin möchte ich darauf hinweisen, dass eine Laub- und Grünschnittentsorgung auf anderen Grundstücken wie z. B. im Wald, Acker etc. nicht zulässig ist. Hier gibt es die bekannten Annahmestellen, diese sind dem Abfallratgeber des Landkreises Ludwigslust-Parchim zu entnehmen. Wir alle möchten in sauberen und ordentlichen Dörfern wohnen.
Foto: Straßenreinigungspflicht – wer vor seiner Haustür nicht kehrt, muss zahlen
Groß Laasch - Treffen für Freunde alter Fahrzeuge
(04. 09. 2023)In Groß Laasch gab es Autos, Mopeds und Traktoren zu sehen und für Schrauber so manches Ersatzteil
Bereits kurz nach 11 Uhr wird der Platz auf dem Feuerwehrübungsplatz knapp. „Wir müssen die Traktoren auf die Wiese stellen“, erklärt Ottmar Saffan, Organisator des Oldtimertreffens in Groß Laasch. „Wir platzen aus allen Nähten, und es ist noch nicht mal Mittag.“ Zur 10. Auflage des Treffens waren zahlreiche Autos, Mopeds, Traktoren und andere Fahrzeuge nach Groß Laasch gekommen. Fachsimpeln und Spaß haben stand an diesem Tag ganz oben auf der Tagesordnung.
Die wahrscheinlich kürzeste Anfahrt zum Treffen hatte Falk Neumann, der nur wenige Meter vom Feuerwehrübungsplatz entfernt wohnt. „Wir fahren gerne zu solchen Treffen und wenn es quasi vor der Haustür ist natürlich sowieso.“ Sein knallroter Triumph Spitfire war an diesem Tag ein beliebtes Fotomotiv. „Die Leute finden ihn irgendwie niedlich, bleiben stehen und staunen.“ Vor acht Jahren hat sich Falk Neumann den englischen Wagen angeschafft. Nachdem er explizit nach einem Spitfire gesucht hatte, wurde er auf einem Onlineportal fündig.
Viel Arbeit hat der gelernte Autoschlosser seitdem in den Wagen von 1970 gesteckt. „Ich arbeite zwar nicht mehr in dem Beruf, aber als Hobby macht mir das Basteln und Schrauben immer noch viel Freude. Ich finde es toll, dass wir dieses Hobby teilen. Früher sind wir gemeinsam Motorrad gefahren und heute begeistern wir uns für diesen kleinen Flitzer.“ Gemeinsam mit seiner Frau ist Falk Neumann sogar Mitglied im Spitfire Club Deutschland.
Bereits am Freitagabend waren die ersten Fahrer und Aussteller nach Groß Laasch gekommen. „Heute morgen um 8 Uhr rollten die nächsten Fahrzeuge auf den Platz. Und seitdem hat es auch nicht mehr aufgehört“, erklärt Ottmar Saffan, der das Oldtimertreffen vor zehn Jahren gemeinsam mit Ingo Ortmann zum ersten Mal organisiert hatte. „Das klingt zwar immer etwas platt, aber wir sind hier wirklich wie eine Familie. Viele bekannte Gesichter, die immer wieder gerne zu uns kommen.“ Von einem Ehepaar aus Wöbbelin bekamen die Organisatoren sogar einen silbernen Pokal überreicht, mit dem sie sich für die vergangenen zehn Jahre bedanken wollten.
Auf seinem roten McCormick-Traktor D320 aus dem Jahr 1957 führte Ottmar Saffan gemeinsam mit seinem Enkel die Ausfahrt der Oldtimer durch die Gemeinde an. „Die gehört immer dazu. Wir drehen eine Runde durchs Dorf und präsentieren unsere Fahrzeuge.“ Außerdem sei es für Teilnehmer von außerhalb eine schöne Gelegenheit, Groß Laasch kennenzulernen. Während der Ausfahrt blieben die drei ehemaligen Fahrzeuge der Freiwilligen Feuerwehr Grabow auf ihren Plätzen im Schatten stehen. „Wenn die zu warm laufen, streiken sie. Deswegen sind wir lieber nicht mitgefahren“, erklärt Maik Kollok. Gemeinsam mit fünf weiteren Männern - sowohl Ehrenmitglieder der Wehr als auch Mitglieder des Fördervereins - schraubt er regelmäßig an den alten Feuerwehrfahrzeugen. „Wir treffen uns einmal in der Woche und dann sind wir auch meistens fünf Stunden beschäftigt.“
Im Einsatz sind der Garant aus dem Jahr 1958, der Opel Blitz aus dem Jahr 1939 sowie der S4000 von 1964 heute zwar nicht mehr. „Aber wir wollen die historische Technik erhalten und deswegen pflegen wir die Fahrzeuge besonders“, erklärt Kurt Meyer, das älteste Mitglied der Schrauber. Oldtimertreffen wie das in Groß Laasch nutzen die Männer daher auch, um Ersatzteile zu finden. „Da haben wir manchmal schon richtig Glück gehabt. Denn einfach im Geschäft können wir die Teile natürlich nicht mehr kaufen“, erklärt Dietmar Schulz.
Gegen Mittag standen bereits an die 200 Fahrzeuge auf dem Feuerwehrübungsplatz. „Jedes Jahr kommen mehr Oldtimerfreunde zu unserem Treffen und darüber freuen wir uns natürlich sehr“, so Ottmar Saffan.
Denise Schulze
SVZ am 04.09.2023
Foto: DEN ROTEN TRIUMPH SPITFIRE HAT FALK NEUMANN VOR ACHT JAHREN IM INTERNET GEFUNDEN. BEI OLDTIMERTREFFEN PRÄSENTIERT ER DEN ENGLISCHEN WAGEN GERNE. DÉNISE SCHULZE
Groß Laasch - Retro-Charme auf Rädern
(07. 08. 2023)In Groß Laasch steigt am 2. September das 10. Oldtimertreffen
Mopeds, Autos und Traktoren, die aus längst vergessenen Zeiten zu stammen scheinen, sieht man immer mal wieder auf deutschen Straßen. Viele Liebhaber genießen diesen beliebten Retro-Charme und freuen sich, ein Hingucker zu sein. Auch Ottmar Saffan wird am 2. September seinen feuerroten McCormick-Traktor D320 aus dem Jahr 1957 anwerfen und lostuckern.
Das Ziel seiner Tour ist das diesjährige Oldtimertreffen Groß Laasch. Der 62-Jährige organisiert es zusammen mit seinem Sandkastenfreund Ingo Ortmann, der einen McCormick D430 besitzt. Beide sind ein Herz und eine Seele, wenn es ums Schrauben und Fachsimpeln geht.
„Ich habe meinen Trecker 2010 angeschafft, um damit Holz aus dem Wald holen zu können. Mein Jeep Grand Vitara war mir dafür zu schade“, erinnert sich der Groß-Laascher. In Neuhof schließlich habe er das amerikanische Prachtstück entdeckt, dessen Schönheit sich jedoch noch hinter Rost und kaputten Teilen versteckt gehalten hatte.
„Ich habe ihn als fahrbereite Leiche gekauft“, grinst Saffan, der das gute Stück mit seinem Kumpel liebevoll Stück für Stück restauriert hat. „Von Traktoren hatte ich bis dato ja keine Ahnung, von Mopeds schon.“ Um ihre große Leidenschaft für Pferdestärken, Öl und Zylinder weiterzureichen, haben die beiden Groß-Laascher einst das nicht kommerzielle Treffen aus der Taufe gehoben.
„Es bietet nicht nur uns, sondern auch vielen anderen Schraubern die Gelegenheit zum Fachsimpeln“, erklärt Ortmann, der von Kindesbeinen an Trecker als Eigenbauvarianten kennt. „Ich liebe sie, weil sie so schön stinken und knattern“, gesteht der 54-Jährige. Und sein Freund Ottmar ergänzt: „Der Asphalt unter ihnen muss vibrieren, dann ist die Welt für uns rund.“
Erwartet würden in Groß Laasch nicht nur alte Traktoren, sondern alles, was zwei, drei oder vier Räder hat. Also Mopeds und Motorräder, Autos, Trecker und auch Klein-Lkw. „Das Oldtimertreffen wird am 2. September um 10 Uhr eröffnet.“ Wer ein altes Fahrzeug sein Eigen nenne, könne einfach auf den Feuerwehrübungsplatz in Groß Laasch kommen.
Eine vorherige Anmeldung sei nach den Worten von Ottmar Saffan nicht unbedingt nötig. „Auch Teilehändler - ob privat oder professionell - sind willkommen. Es werden keine Standgebühren erhoben und auch der Eintritt ist frei“, so Saffan weiter. Die Jüngsten des Dorfes und aus der Umgebung könnten sich auf Kinderanimation, auf Juniorcar-Fahren oder kleine Rundfahrten freuen.
Und auch für das leibliche Wohl sei bestens gesorgt - unter anderem mit Fischbrötchen, geräuchertem Aal und Forelle, Schmalzbroten, Kaffee und Kuchen sowie mit Eis. Für die musikalische Umrahmung des Spektakels wird Heino Kühl sorgen. Der DJ und Karnevalist ist jedes Jahr fasziniert von dem, was er zu sehen bekommt.
„Ich finde die ganze Atmosphäre fantastisch. Es ist ein Erlebnis für das ganze Dorf. Alle sind wie eine Großfamilie. Beim letzten Mal hat der Platz kaum ausgereicht für die über 100 Fahrzeuge“, betont der 70-Jährige. Er freue sich jedenfalls schon riesig auf das diesjährige Treffen und die zahlreichen Liebhaber der alten Technik.
Thorsten Meier
SVZ am 05.08.2023
Foto: SIE GEHÖREN ZU DEN MACHERN FÜR DAS 10. OLDTIMERTREFFEN IN GROSS LAASCH: INGO ORTMANN, OTTMAR SAFFAN UND HEINO KÜHL (V. L.) THORSTEN MEIER
Gross Laasch - 1. Juni Internationaler Kindertag
(23. 05. 2023)K I N D E R T A G
Der Kindertag findet wieder auf unserem großen Spielplatz
von 15:00 - ca.16:00 Uhr statt. Endlich, nach so langer Pause. Hurra
Mit vielen Überraschungen und interessanten Angeboten werden wir, die Gemeinde und ihre Einwohner, den Kindern einen erlebnisreichen Nachmittag schaffen. Macht mit, seid dabei. Habt alle Spaß und mit uns eine schöne Zeit.
Wir freuen uns schon.
Foto: Gross_Laasch_Kindertag_2023
Gross Laasch - Maibaumaufstellen
(19. 04. 2023)Wer zusehen möchte, wie der Maibaum
auf dem Karl-Moltmann-Platz
aufgestellt wird, ist am
28.04.2023 um 9:00 Uhr,
herzlich willkommen.
Foto: Gross Laasch - 28.04.2023 Maibaum
Gross Laasch - Kinderkleiderbörse
(02. 04. 2023)Zum 20. Mal jährt sich unser Kinderkleiderbörse :-)
Am Sonntag findet unsere Kinderkleiderbörse statt.
Wir freuen uns auf Sie, auf euch, Händler, Gäste, Besucher, Neugierige.
Für das leibliche Wohl wird auch gesorgt.
Foto: Gross Laasch - Kinderkleiderbörse Foto:AWL
Freie Baugrundstücke in Groß Laasch zu verkaufen!
Die Gemeinde Groß Laasch hat noch freie Baugrundstücke im B-Plan-Gebiet Nr. 6 „An der Neustädter Straße“ zu verkaufen!
Weitere Informationen können Sie der Homepage des Amtes Ludwigslust-Land wie folgt entnehmen: Amt Ludwigslust-Land => Service => Immobilien => Groß Laasch: B-Plan Nr. 6 „An der Neustädter Straße“ der Gemeinde Groß Laasch
Interessenbekundungen sowie Reservierungen über das Amt Ludwigslust-Land, Tel. 03874/4269-0 Ansprechpartner: Frau Olenik, Tel.: 03874/4269-47, E-Mail:
Groß Laasch - Grüße des Bürgermeisters zum Jahresausklang
(21. 12. 2022)Liebe Groß Laascher Einwohner,
wir stehen in den letzten Zügen eines ereignisreichen Jahres 2022. Spätestens jetzt fragen sich viele, wo bloß die Zeit geblieben ist, was gab es an Neuem und was bleibt davon? Natürlich kann diese Frage nur jeder für sich selber beantworten. Was ich an dieser Stelle für Sie machen kann, ist, einen kurzen Blick auf die Ereignisse in unserer Gemeinde zu werfen, die das Leben in unserer Dorfgemeinschaft nachhaltig beeinflusst haben und auch weiterhin beeinflussen werden.
Gleich mit dem 1. Januar 2022 erfolgte die wohl größte Veränderung in unserer Gemeinde. Die Kindertageseinrichtung „Laascher Strolche“ befindet sich seitdem wieder in kommunaler Trägerschaft. Dieser Wechsel brachte viele Probleme mit sich und mit Stand heute sind auch noch nicht alle ausgeräumt. Dennoch denke ich, dass wir optimistisch nach vorne blicken dürfen, da ein positiver Trend klar zu erkennen ist. Ein Team, welches sich völlig neu finden musste, wächst mehr und mehr zusammen, Automatismen in den Abläufen stellen sich ein und verringern damit Risiken, Fehler zu machen. Am Ende war die Entscheidung, die Trägerschaft zu wechseln, eine Entscheidung für unser Dorf und unsere Kinder, eine Entscheidung, die uns Raum für selbstbestimmende und zukunftsweisende Veränderungen lässt.
Apropos Veränderungen, unübersehbar entsteht am nördlichen Dorfrand ein neues Baugebiet mit 25 Eigenheimstandorten, die trotz wirtschaftlich unsicherer Zeiten weitestgehend vergeben und teils schon bebaut sind.
Veränderungen gab es unter anderem auch in der Vorstandsetage des SV04 Groß Laasch. Um die neue Vorsitzende Julia Raßmann hat sich ein komplett neuer Vorstand gebildet, der den erfolgreich eingeschlagenen Weg der letzten Jahre weitergehen möchte. Sinnbildlich dafür steht die neu gegründete Boxabteilung mit ihren vielen neuen Mitgliedern.
Ehrenamtliches Engagement in unsicheren Zeiten zu übernehmen erfordert Mut und zeugt von hohem Verantwortungsbewusstsein. Dafür sage ich danke. Danke auch all jenen, die Ehrenamt Tag für Tag leben, ihre Freizeit in den Dienst ihrer Mitmenschen stellen und das schon teils über Jahre und Jahrzehnte hinweg.
Groß Laasch ist ein Dorf der Vereine und jeder dieser Vereine trägt mit seiner Präsenz am gesellschaftlichen Reichtum in unserer Gemeinde bei. Nicht immer ist die viele Vereinsarbeit für jedermann sicht- und greifbar und doch ist sie wertvoller denn je. Um uns all die vergangenen Vereinsaktivitäten allein im letzten Jahr nochmal ins Bewusstsein zurückzuholen, müsste ich an dieser Stelle eine lange Liste aufmachen und würde am Ende doch nicht allen gerecht werden.
Unsere Außendarstellung geht nicht allein von ehrenamtlich geführten Vereinen, sondern ebenfalls von institutionellen und privaten Unternehmungen aus. Auch sie bestimmen das sichtbare und unsichtbare Dorfbild unserer Gemeinde. Z.B. verbindet man mit unserem Dorf unweigerlich die Fleischerei Leopold oder den Pflegedienst Tiede & Partner, beides überregionale Marken, Made in Groß Laasch. Oder denken wir an unsere Gemeindepastorin Sabine Schümann. Ihre Gedanken teilt sie in regelmäßigen Abständen im Radio auf NDR oder als Podcast einem größeren Publikum mit. Auch werde ich immer wieder auf unsere tolle Jugendarbeit angesprochen, sei es im Club oder in der Feuerwehr, alle Bausteine zusammengefügt ergeben ein geschlossenes stimmiges Bild. Ich danke allen, die dazu beigetragen haben.
Liebe Groß Laascher, das Leben ist vielfältig und bunt. Nicht immer sind wir eins mit den Meinungen anderer und nicht immer haben wir recht mit dem was wir denken und sagen und da schließe ich mich nicht aus. Von daher sollten wir gerade zum Jahresausklang, dann, wenn die Zeit der Besinnlichkeit und Ruhe kommt, bei unserem Gegenüber nicht das Schlechte suchen, sondern das Gute sehen. Nur so werden wir unseren Frieden finden, Frieden, das höchste Gut auf Erden.
Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien freudige Weihnachtsfeiertage und einen guten Start in das neue Jahr 2023.
Ihr Bürgermeister
Markus Lau
Foto: Gross Laasch - Bgm Markus Lau
Gross Laasch - Weihnachtsmarkt am 17.12.2022
(13. 12. 2022)Wir laden Sie alle, recht herzlich, zu unserem kleinen Weihnachtsmarkt ein.
Foto: Gross_Laasch_Weihnachtsmarkt_17.12.2022
Groß Laasch- 11.11. um 11:11 Uhr- Die närrische Saison beginnt
(14. 11. 2022)Eine Abordnung des Groß-Laascher Carnevals Clubs 81 e.v. (GLCC) rückte am 11.11. um 11:11 Uhr vor das Gemeindebüro, um die Gemeindekasse einzufordern. Der Bürgermeister, Herr Markus Lau, übergab den symbolischen Schlüssel des Gemeindebüros an den Präsidenten Heino Kühl. Die 42 Session des GLCC ist damit eingeläutet.
Foto: Groß Laasch- 11.11. um 11:11 Uhr- Die närrische Saison beginnt
Groß Laasch - Grundstücke für junge Familien
(21. 09. 2022)Im Bebauungsplangebiet an der Neustädter Straße in Groß Laasch entstehen 25 Bauplätze
Auch in Groß Laasch besteht eine erhöhte Nachfrage nach Bauland. Gerade junge Familien sind interessiert. Aus diesem Grund soll die Gemeinde weiter wachsen. „Wir möchten, dass Familien, die unserem Ort tatsächlich verbunden sind, eine Chance auf halbwegs erschwingliches Bauland erhalten“, erklärt Bürgermeister Markus Lau.
Damit bediene die Kommune eine große Nachfrage. Der Quadratmeter kostet in seiner Gemeinde 73 Euro. Das Ziel: Die Wohnmarktlage zu verbessern und den Bau von Wohnungseigentum fördern. Und: Insbesondere jungen, einheimischen Familien, die bisher keine Grundstücke oder Immobilien besitzen, soll das Bauen im Bebauungsplangebiet an der Neustädter Straße ermöglicht werden.
Alle Bauplätze bereits reserviert
„Dazu haben wir 25 Grundstücke bereitgestellt. Alle sind reserviert, bei acht gibt es bereits einen Notarvertrag“, berichtet der 57-Jährige. Denn im Ort gäbe es keine freien Wohnungen mehr, gleiches gelte für Bauland. Bei der Gestaltung der Häuser seien die Bauwilligen der ersten Reihe an Ziegel und Spitzdach gebunden. Dahinter werde es dann lockerer gehandhabt.
Schwer kalkulierbare
Preise belasten ProjektEiner der Bauherren, die demnächst starten wollen, ist Jens Baalcke. Er wird sich ein ebenerdiges Domizil mit 155 Quadratmetern Wohnfläche schaffen. Der frisch verheiratete Vater von zwei Kindern freut sich schon auf das Abenteuer, hofft aber auch, dass ihm die derzeit schwer zu kalkulierenden Materialpreise keinen allzu großen Strich durch die Rechnung machen werden.
„Die Lage sowie die Anbindung sind perfekt. Die Autobahn ist in der Nähe und Ludwigslust nur drei Kilometer entfernt“, sagt der gebürtige Dreenkrögener, dessen Frau in Schwerin arbeitet.
Er selber ist bei einem Baumarkt in der Lindenstadt angestellt. „Privilegiert“ nennt auch der Bürgermeister die Lage der künftigen Eigenheime am Dorfrand der 1000-Seelengemeinde. „Bei den vorreservierten Grundstücken wird wahrscheinlich der ein oder andere erfahrungsgemäß noch abspringen“, vermutet Lau. Doch das mache nichts. „Wir müssen ja auch nicht alles gleich komplett vergeben, sondern können ja auch noch etwas Bauland vorhalten.“
Aufgeben und von seinen Wohnträumen Abstand nehmen, will Jens Baalcke auf gar keinen Fall. „Nächstes Jahr im Sommer soll das Haus bezugsfertig sein. Wir wollen das Projekt ohne großen Stress durchziehen, denn der kommt bekanntlich beim Bauen ja immer ganz von alleine.“
Thorsten Meier
SVZ am 19.09.2022
Foto: BAUHERR JENS BAALCKE (R.) FREUT SICH ÜBER SEIN BAULAND. BÜRGERMEISTER MARKUS LAU HAT IN SEINER GEMEINDE 25 GRUNDSTÜCKE ZUR VERFÜGUNG GESTELLT. THORSTEN MEIER
Gross Laasch - 1.Oktober - Herbstfest
(15. 09. 2022)Wir wissen : Wenn die Sonne am Erdäquator schon in der Mittagszeit den Zenit erreicht, dann sind Tag und Nacht gleich lang und dieser Moment läutet den kalendarischen Herbstanfang ein. Ganz genau ist es am 23. September um 3:03 Uhr.
Es ist etwas Besonderes.
Darum möchten auch wir, dass das Herbstfest in der Gemeinde Groß Laasch zu einer besonderen Tradition wird.
Wir laden Sie ein, am
1. Oktober von 15:00 Uhr bis 21:00 Uhr
mit uns zusammen auf dem
Karl-Moltmann-Platz zu sein.
Foto: Gross Laasch - Herbst
Groß Laasch - Fachsimpeln beim Oldtimertreffen
(07. 09. 2022)Fans historischer Fahrzeuge trafen sich am Sonnabend in Groß Laasch
Fast eine Stunde brauchten Jens und Holger Wedel am Sonnabend für ihre Fahrt von Banzkow nach Groß Laasch. Schließlich waren sie auf einer Simson KR 50 und einer Simson SR 4-1, besser bekannt als „Spatz“, unterwegs. „Damit fahren wir ja nur so 45 Stundenkilometer und dann noch durch die Wiesen“, erklärt Jens Wedel. Das Ziel der beiden Brüder war das 9. Oldtimertreffen in Groß Laasch. Und die beiden Banzkower waren bei Weitem nicht die einzigen Besucher.
„Wenn wir Zeit haben, fahren wir immer zu Oldtimertreffen, weil wir ja selbst solche alten Fahrzeuge haben“, sagt Holger Wedel. Sein Bruder Jens ergänzt: „Man kann schauen, was die anderen haben, und ein bisschen mit den anderen Besuchern rumdüsen.“ Die KR 50 stammt von 1963, der „Spatz“ ist Baujahr 1972. Es sind längst nicht die einzigen Oldies im Bestand der beiden Banzkower. Auch einen Famulus RS 1436 von 1964, Schwalbe, SR 2 und ETZ gehören dazu. Und Holger Wedel hat auch noch seine Simson S51, die er als junger Mann kurz vor der Wende gekauft hatte.
An den Fahrzeugen war und ist immer etwas zu tun. „Im Frühjahr, wenn das Moped nicht anspringen will, möchte man am liebsten alles verkaufen“, sagt Jens Wedel. „Aber wenn es dann wieder läuft...“ Das Schrauben sei einfach ein Hobby, so der 58-Jährige. „Anstatt abends Fernsehen zu gucken, gehe ich lieber in die Werkstatt und friemle da ein bisschen herum.“ Die einfachen Dinge mache jeder allein, „bei schwierigen Fällen schrauben wir zusammen“, berichtet der Bastler Holger Wedel.
Wesentlich kürzer war die Anreise von Karina und Sven Hahlweg. „Für uns ist das sozusagen ein Heimspiel“, sagt die Wöbbelinerin, die auf einem alten Traktor, einem Güldner ADA9 von 1952, nach Groß Laasch getuckert war. „Den hatten wir uns eigentlich zum Holzmachen angeschafft“, erzählt die 57-Jährige. „Aber dafür wurde er uns zu schade, weil man kaum noch Ersatzteile dafür bekommt.“ Und so kam noch ein Belarus MTS 50, Baujahr 1975, zur Familie. Beide Traktoren hat Sven Hahlweg aufwendig restauriert.
Die beiden Wöbbeliner fahren oft zu Oldtimertreffen, auch in Alt Schwerin sind sie immer dabei. „Man trifft Leute, kann Smalltalk halten und gucken und wird für seine Arbeit an dem alten Fahrzeug gelobt“, erklärt Karina Hahlweg den Reiz solcher Treffen.
Auch Ottmar Saffan, der das Oldtimertreffen gemeinsam mit seinem Freund Ingo Ortmann organisiert, kann keine zehn Meter über den Feuerwehrübungsplatz am Ortsrand gehen, ohne angesprochen zu werden oder einen freundschaftlichen Schlag auf die Schulter zu bekommen. „Es ist schön, dass wieder viele gekommen sind, die schon immer da waren“, sagt der Groß-Laascher. „So trifft sich hier die Oldtimerfamilie.“
Die Organisatoren sind mit der Resonanz sehr zufrieden. „Mit so einem Andrang haben wir gar nicht gerechnet“, sagt Ottmar Saffan. Am Mittag wurde es auf dem Platz schon richtig eng. Neben Traktoren standen dort auch unzählige Mopeds und Motorräder, Kübelwagen und historische Feuerwehrfahrzeuge und herausgeputzte Autos von Trabant und Wartburg, über Wolga und Mustang bis hin zu einer Corvette.
Hartmut Eickhoff mag es eine Nummer kleiner. Er ist mit einem motorisierten Fahrrad, einem Hühnerschreck, nach Groß Laasch gekommen. „So um die 40 km/h schafft der auch“, sagt der Ludwigsluster, der schon vor der Wende oft zu Oldtimertreffen gefahren ist und zum SR Oldie Club Karstädt gehört. Den Hühnerschreck, mit dem er am Sonnabend in Groß Laasch dabei war, hatte er 1968 unter einem Kohlenhaufen auf dem Kirchenplatz gefunden. „Den musste ich komplett aufbauen“, erzählt er. Und dann hatte ihn das Hühnerschreck-Fieber gepackt. Zwischenzeitlich hatte er schon einmal zehn dieser Fahrräder, inzwischen sind es nur noch fünf.
Während die Großen fachsimpelten, bei den Teilehändlern schauten, Fahrzeuge guckten oder auch mal schraubten, konnten sich die Kinder auf Juniorcars vergnügen. Mit Fisch, Bratwurst, Softeis und mehr war auch fürs leibliche Wohl gesorgt. „Ein großer Dank geht an unsere Frauen, die sich um Kaffee und Kuchen kümmern“, betont Ottmar Saffan. Und dann kündigt er schon die nächste Auflage des Oldtimertreffens Groß Laasch an. Am 2. September 2023 wird das Jubiläum gefeiert.
Kathrin Neumann
SVZ am 05.09.2022
Foto: AUCH VIELE ALTE, LIEBEVOLL RESTAURIERTE PKW WAREN UNTER DEN GEZEIGTEN OLDIES. KATHRIN NEUMANN
Gross Laasch -3.09.2022 Oldtimer-Treffen
(30. 08. 2022)Alte Mopeds, Autos und Traktoren sind am Sonnabend in Groß Laasch zu bestaunen. Dort findet zum neunten Mal das Oldtimertreffen statt.
In ein paar Tagen ist es so weit: Dann kann Ottmar Saffan seinen McCormick-Traktor D320 von 1957 anschmeißen und lostuckern. Und er weiß sich in guter Gesellschaft, denn das Ziel seiner Tour ist das Oldtimertreffen Groß Laasch. Dieses findet am
Sonnabend, 3. September,
zum 9. Mal statt. Der 61-Jährige organisiert es gemeinsam mit seinem Freund Ingo Ortmann.
Ottmar Saffan hatte den Trecker einst angeschafft, um damit Holz aus dem Wald holen zu können. Zuvor hatte er das Fahrzeug aufwendig restaurieren müssen. Mit Ingo Ortmann, der selbst einen McCormick D430 besitzt, hatte er dabei fachkundige Unterstützung. „Das Oldtimertreffen bietet Gelegenheit, mit anderen Schraubern zu fachsimpeln und Erfahrungen auszutauschen, was man wie gemacht hat“, sagt Ottmar Saffan. Die beiden Groß-Laascher organisieren das Treffen nicht aus kommerziellen Gründen.
„Wir machen das nur aus Spaß an der Freude und um uns in der Oldtimerfamilie zu treffen.“
Erwartet werden in Groß Laasch nicht nur alte Traktoren, sondern alles, was zwei oder vier Räder hat. Mopeds und Motorräder, Autos, Trecker und auch Klein-Lkw. Das Oldtimertreffen wird am Sonnabend um 10 Uhr eröffnet. Anschließend gibt es gegen 11 Uhr eine kleine Ausfahrt durch das Dorf.
Teilehändler sind in Groß Laasch willkommen
Wer ein altes Fahrzeug hat, kann einfach auf den Feuerwehrübungsplatz in Groß Laasch kommen. Eine vorherige Anmeldung ist nach Aussage von Ottmar Saffan nicht unbedingt nötig. Auch Teilehändler - ob privat oder professionell - sind auf dem Oldtimertreffen willkommen. „Es werden keine Standgebühren erhoben, und auch der Eintritt ist frei“, so Ottmar Saffan. Einige Oldtimer-Besitzer werden sich über eine kleine Ehrung freuen können. Prämiert werden unter anderem Originalität oder besonders aufwendig restaurierte Fahrzeuge.
Kremsertouren hinter altem Traktor werden angeboten
Die Kinder können sich aufs Kinderschminken, auf Juniorcar-Fahren oder kleine Kremsertouren hinter einem alten Traktor freuen. Und auch für das leibliche Wohl ist gesorgt - unter anderem mit Fisch, Schmalzbroten, Kaffee und Kuchen sowie mit Eis von Eis-Rita.
Informationen zum Oldtimertreffen gibt es
unter Telefon 0173 2402343.
SVZ 30.08.2022
Foto: Gross Laasch Oldtimer Treffen SVZ KNe
Gross Laasch wird zum Drehort: Kurzfilm zeigt Wandel des Landlebens
(26. 08. 2022)Ein spannender Stoff, nicht nur für Landeier: Was wurde aus den Dörfern überall im Land? Als beschauliche Landwirtschaft zur Industrie wurde, als immer mehr junge Menschen in die Großstädte zogen. „Die Geschichte behandelt Themen, die wir alle kennen, denen wir tagtäglich begegnen“, sagt Kameramann Marcus Wojatschke. „Es geht auch irgendwie um das kulturelle Ausbluten der kleinen Orte auf dem Land.“
Foto: Gross_Laasch_SVT_Film_Foto_T_Meier
Groß Laasch - Schilder sollen Raser ausbremsen
(14. 07. 2022)Kinder in Groß Laasch machen Autofahrer auf sich aufmerksam
Eigentlich sind im Kuhdrift in Groß Laasch nur 30 Kilometer pro Stunde erlaubt. Doch viele Autofahrer ignorieren die Vorgabe immer wieder. Mit mehr als 40 Sachen fahren manche um die Kurven und gefährden damit vor allem die vielen Kinder im Ort. Denn in dem Wohngebiet gibt es kaum Bürgersteige.
„Die Kinder spielen also auf der Straße“, sagt Carolin Schingen besorgt. „Gerade Paketlieferanten haben es ja manchmal etwas eilig und rasen dann durch unsere Straßen“, sagt die Physiotherapeutin, die ihre Praxis im Kuhdrift betreibt.
Um das zu ändern und die Autofahrer auf die vielen Kinder aufmerksam zu machen, hat sie sich etwas einfallen lassen. Ihre Idee: Schilder im ganzen Gebiet sollen die Autofahrer immer wieder daran erinnern, dass hier Kinder spielen könnten.
Doch die Schilder sollten nicht etwa einfach von der Straßenverkehrsbehörde angefordert werden. „Die Kinder haben die Schilder selbst gestaltet“, sagt Carolin Schingen. Und auch die Gemeinde holte die Physiotherapeutin schnell ins Boot. „Von der Gemeindevertretung erhielten wir die Erlaubnis, die Schilder aufzustellen.
Seit gut zwei Wochen stehen die bunten, lebensgroßen Hinweisschilder nun in den Straßen des Wohngebiets. Sowohl Carolin Schingen als auch die Eltern hoffen, dass die Schilder wirklich einen Effekt haben und sich die Verkehrslage bei ihnen entspannt. Nach kurzer Zeit sind sie jedenfalls guter Dinge.
„Ich finde die Schilder fantastisch. Ich hoffe auf viele langsame Autofahrer“, sagt Anwohnerin Anne Haloff. „Wir sind alle sehr dankbar für die Unterstützung von Carolin Schingen“, ergänzt sie. Denn die Physiotherapeutin hatte nicht nur die Idee und organisierte das Ganze. Sie hat die Schilder auch bezahlt. „Ich fühlte mich da einfach in der Verantwortung“, sagt sie. Sie freut sich, dass die Schilder so gut angenommen werden und ist sich sicher, dass in Zukunft weniger Autofahrer durch das Wohngebiet rasen. „Die Leute werden einfach aufmerksamer. Ich merke das ja sogar bei mir selbst“, sagt sie lachend.
Hannes Henffler
SVZ am 14.07.2022
Foto: IN GROSS LAASCH HABEN KINDER SELBST GEMALTE SCHILDER GEGEN ZU SCHNELLES FAHREN GEMALT. CAROLIN SCHINGEN
Schnelle, unkomplizierte und kostenlose Abgabe - mit der „Grundsteuererklärung für Privateigentum”
Das Bundesministerium der Finanzen informiert:
BMF und DigitalService GmbH des Bundes entwickeln vereinfachte elektronische Übermittlungsmöglichkeit für die Erklärung zur Feststellung des Grundsteuerwerts.
Im Zuge der Grundsteuerreform werden rund 36 Millionen Eigentümerinnen und Eigentümer in Deutschland ab dem 1. Juli 2022 eine Grundsteuererklärung abgeben müssen. Viele davon sind Privateigentümerinnen und -eigentümer von Ein- oder Zweifamilienhäusern, Eigentumswohnungen oder unbebauten Grundstücken. Diese müssen zur Feststellung des Grundsteuerwerts in den meisten Fällen nur wenige Angaben zum Grund und Boden sowie zum Gebäude bzw. zur Wohnung machen. Die „Grundsteuererklärung für Privateigentum” vereinfacht die Abgabe der Grundsteuererklärung für diese Zielgruppe. Die Online-Anwendung steht unter Grundsteuererklärung für Privateigentum seit dem 4. Juli 2022 zur Verfügung.
Hinweis:
In der Bundesrepublik Deutschland ist die Finanzverwaltung zwischen dem Bund und den Ländern aufgeteilt. Die Abwicklung des allgemeinen Besteuerungsverfahrens im Bereich des Grundsteuerrechts obliegt den jeweils zuständigen Landesfinanzbehörden. Örtliche Behörden sind die Finanzämter. Über Zuständigkeiten in der Finanzverwaltung informiert das Bundeszentralamt für Steuern (BZSt). Ein weiteres Informations- und Service-Angebot finden Sie auf www.finanzamt.de. Das Bundesministerium der Finanzen hat gegenüber den Finanzämtern kein Weisungs- oder Eingriffsrecht.
https://www.grundsteuererklaerung-fuer-privateigentum.de/
(Text Bundesministerium für Finanzen)
Gross Laasch - 1.Juni Kindertagsfeier auf dem Spielplatz
(01. 06. 2022)Der Kindertag findet wieder auf unserem großen Spielplatz von 15:00-18:00 Uhr statt. Endlich, nach so langer Pause. Hurra
Mit vielen Überraschungen und interessanten Angeboten werden wir, die Gemeinde und ihre Einwohner, den Kindern einen erlebnisreichen Nachmittag schaffen. Macht mit, seid dabei. Habt alle Spaß und mit uns eine schöne Zeit.
Wir freuen uns schon, denn die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren.
Foto: Groß Laasch - 1.Juni ist Kindertag auf dem Spielplatz
Gross Laasch - 20. Mai Weltbienentag in unserem Kindergarten
(20. 05. 2022)Die Bienen haben für die Entwicklung vieler Blütenpflanzen eine große und vor allem eine essentielle Bedeutung. Sie sind deren Bestäuber.
Um diese Rolle sowohl öffentlich als auch politisch zu verankern, hat die Generalversammlung der Vereinten Nationen den 20. Mai als jährlichen „World Bee Day“ ausgerufen. ( seit 2018 )
In unserer Kita machen wir darauf aufmerksam, dass die Sorge über den Rückgang der weltweiten Bienenpopulation berechtigt ist. Die Bedeutung des dringend benötigten Schutzes der Tiere wächst.
Danke an unseren Imker Herrn Maibaum. Es ist ein besonderer, ein toller Tag geworden.
U N D D E R H O N I G S C H M E C K T E A L L E N
Foto: Groß Laasch - Kita - Weltbienentag
Gross Laasch - "Frühling" Pflanzaktion 2021
(28. 04. 2022)Die Pflanzaktion am 20.August 2021
zeigt nun, am 28.04.2022 schon den ersten tollen Effekt.
Frau DR. ANDREA SPAETHE
GARTEN- & LANDSCHAFTSPLANERIN
freut sich bestimmt genau so sehr, wie wir Einwohner.
Foto: " Frühling " Foto: Andrea Weinke-Lau
Hinweise zum Widerspruchsrecht
Die Meldebehörde ist bei der Anmeldung einer Person nach den Vorschriften des Bundesmeldegesetzes (BMG) verpflichtet, auf die Möglichkeit, Widerspruch gegen einzelne Datenübermittlungen der Meldebehörde erheben zu können, hinzuweisen. Sofern Sie Widerspruch erheben, gilt dieser jeweils bis zum Widerruf.
A) Widerspruch gegen die Übermittlung von Daten an das Bundesamt für das Personalmanagement der Bundeswehr
Soweit Sie die deutsche Staatsangehörigkeit besitzen und das 18. Lebensjahr noch nicht vollendet haben, können Sie der Datenübermittlung gemäß § 36 Abs. 2 Satz 1 BMG in Verbindung mit (i.V.m) § 58 c Abs. 1 Satz 1 des Soldatengesetzes widersprechen.
B) Widerspruch gegen die Übermittlung von Daten an eine öffentlich-rechtliche Religionsgesellschaft, der nicht die meldepflichtige Person angehört, sondern Familienangehörige der meldepflichtigen Person angehören
Sie können der Datenübermittlung gemäß § 42 Abs. 3 Satz 2 BMG i.V.m § 42 Abs. 2 BMG widersprechen.
C) Widerspruch gegen die Übermittlung von Daten an Parteien, Wählergruppen im Zusammenhang mit Wahlen und Abstimmungen
Sie können der Datenübermittlung gemäß § 50 Abs. 5 BMG i.V.m § 50 Abs. 1 BMG widersprechen.
D) Widerspruch gegen die Übermittlung von Daten aus Anlass von Alters- oder Ehejubiläen an Mandatsträger, Presse oder Rundfunk
Sie können der Datenübermittlung gemäß § 50 Abs. 5 BMG i.V.m § 50 Abs. 2 BMG widersprechen.
E) Widerspruch gegen die Übermittlung von Daten an Adressbuchverlage
Sie können der Datenübermittlung gemäß § 50 Abs. 5 BMG i.V.m § 50 Abs. 3 BMG widersprechen.
Sie können die Erklärung nutzen und uns diese zukommen lassen.
Ihre Meldebehörde
Groß Laasch - Markus Lau hofft auf mehr Einwohner
(07. 01. 2022)Bürgermeister von Groß Laasch: Gemeinde setzt auf Zuzug und Familienfreundlichkeit
Die 1000er-Marke soll spätestens im kommenden Jahr fallen. Dann will die Gemeinde Groß Laasch wieder mehr als 1000 Einwohner haben - so wie vor ein paar Jahren. Bürgermeister Markus Lau ist sicher, dass es klappt. Grund für seine Zuversicht: Am Ortseingang hat gerade erst die Erschließung eines neuen Wohngebietes begonnen. Und die Grundstücke sind schon fast alle vergeben.
Im Bebauungsplangebiet an der Neustädter Straße entstehen 25 Bauplätze. „Es sind nur noch vier Grundstücke frei, die anderen sind verkauft oder zumindest reserviert“, sagt Markus Lau. Dabei hatte auch die Gemeinde die aktuellen Entwicklungen auf dem Markt zu spüren bekommen. „Der Grundstückspreis ist mit 73 Euro je Quadratmeter ja schon nicht gering, und dann kamen noch die Erhöhungen bei den Baupreisen. Da haben einige Interessenten die Finanzierung doch nicht hinbekommen“, berichtet der Bürgermeister. Das neue Wohngebiet, das in alter Tradition Lew'zer Weg genannt werden soll, ist das sechste.
„Wir würden wohl noch ein weiteres Gebiet voll bekommen, aber das bekommen wir nicht mehr genehmigt“, sagte der Bürgermeister. Es sind vor allem junge Familien, die in Groß Laasch bauen wollen - entweder Einwohner von Groß Laasch oder aus der näheren Umgebung. Umso wichtiger ist es nach Aussage des Bürgermeisters, dass viel für Kinder und Jugendliche getan wird. Aber da ist die Gemeinde mit Kindertagesstätte, Jugendclub, Spielplatz und der Nachwuchsarbeit in Vereinen seit Jahren gut aufgestellt. Auch in Corona-Zeiten.
„Wir haben auch im vergangenen Jahr trotz Corona unsere Ferienspiele gemacht“, sagt Jugendclubleiterin Susanne Liedtke. „Das ist für die Eltern eine feste Größe, wenn sie ihren Urlaub planen.“ Im Normalfall sind pro Durchgang 36 Mädchen und Jungen dabei, im vergangenen Jahr waren es etwas weniger. Ausfallen musste dagegen der Jugendaustausch mit der polnischen Partnergemeinde Brosy. „Wir hoffen aber, dass er in diesem Jahr wieder stattfinden kann“, sagt Susanne Liedtke. Groß Laasch wäre Gastgeber.
Aktuell betreut Susanne Liedtke nicht nur den Jugendclub, der von Montag bis Freitag geöffnet ist, sondern arbeitet übergangsweise auch noch im Hort mit. Die Gemeinde Groß Laasch hatte die Kindertagesstätte erst zu diesem Jahr in eigene Trägerschaft übernommen, die letzten Mitstreiter des neuen, zehnköpfigen Teams kommen erst in einigen Wochen. „Der Übergang hat aber sehr gut geklappt“, betont Markus Lau. An und in der Kindertagesstätte muss nach Überzeugung des Bürgermeisters in den kommenden Jahren noch einiges getan werden. Aus Platzgründen. Denn bei den Bauwilligen, die es nach Groß Laasch zieht, handelt es sich überwiegend um Familien mit Kindern.
„Wir würden gern mit dem Hort in das Gebäude neben dem Jugendclub ziehen, dort hätten wir ausreichend Räumlichkeiten“, sagt Markus Lau. Nicht der einzige Vorteil. „Jetzt laufen die Kinder mittags mit ihrem schweren Ranzen von der Bushaltestelle zur Kita und nachmittags wieder zurück zum Jugendclub“, erklärt Susanne Liedtke. „Der neue Hort würde ihnen da einiges ersparen.“ Und in der Kita wäre mehr Platz für die kleineren Kinder.
Im vergangenen Jahr hatte die Gemeinde viel Geld investiert, zum Teil mithilfe von Fördermitteln. So erhielt der Spielplatz einen Zaun und Sitzgelegenheiten, am Kulturhaus wurde die seit Langem gewünschte Rampe als barrierefreier Zugang angebaut und für den Gemeindearbeiter gab es einen modernen Kommunaltraktor. Größtes Projekt waren jedoch Umbau und Sanierung der Sporthalle. Mit positivem Effekt.
In die Sporthalle hat die Gemeinde rund 650.000 Euro investiert. Die Halle wurde komplett entkernt, für die Sanitäranlagen und den Geräteraum entstanden Anbauten. „Dadurch haben wir Platz gewonnen, auch in der Höhe, weil wir den Fußboden gesenkt haben“, erklärt Markus Lau. „Außerdem ist eine gute Lüftungsanlage installiert worden.“
Die guten Bedingungen haben sogar schon für Zuwachs beim Sportverein SV 04 geführt. Neuerdings gibt es eine Bauch-Beine-Po-Sportgruppe und eine Boxabteilung für Kinder und Männer. „Dadurch hat der Sportverein auf Schlag 40 neue Mitglieder bekommen“, sagt Markus Lau.
Auch wenn das große Projekt vollendet ist, hat Markus Lau keine Angst vor Langeweile. Ein paar Aufgaben stehen auch 2022 an. Schwerpunkt soll die Feuerwehr sein, wo die Brandschutzbedarfsplanung den einen oder anderen Bedarf aufgezeigt hat. „Wir wollen jetzt unter anderem den Fußboden machen und die Parkplatzsituation verbessern“, sagt Markus Lau.
Und dann ist da noch das Thema Grünschnittentsorgung, die bislang über den Landkreis lief. „Wir wollen jetzt als Gemeinde eine Lösung finden“, so der 57-Jährige, „und hoffen, dass diese zum Frühjahr steht“.
Kathrin Neumann
SVZ am 07.01.2022
Foto: ER FREUT SICH ÜBER DAS ERREICHTE, AUCH DIE NEUE RAMPE ZUM KULTURHAUS: GROSS LAASCHS BÜRGERMEISTER MARKUS LAU. KATHRIN NEUMANN
Groß Laasch - Neuerscheinung des Buchs "Anna`s Kriegsanleihe "
(01. 12. 2021)Anna's Kriegsanleihe
Ein Buch über das Familienschicksal einer Groß Laascher Familie in den Wirren des ersten Weltkrieges
Die Häuslertochter Anna aus Groß Laasch verliebt sich 1911 im mecklenburgischen Neustadt in Hermann, der am Technikum eine Baumeisterlehre durchläuft. Zwei Jahre später heiraten die Beiden in Ludwigslust. Gleich Hermann ziehen 100 Männer aus Annas Heimatdorf in den Krieg, darunter vier ihrer Brüder, um deren Überleben Anna bangt. Nach dem Tod ihres Bruders Ludwig erhofft sie sich von der Zeichnung einer Kriegsanleihe ein baldiges Kriegsende und die Rückkehr ihrer Lieben.
Die ersten Kriegsjahre durchlebt Anna den schwer zu bewältigenden Alltag in Ludwigslust, dann kehrt sie nach Groß Laasch zurück, wo sie Hermann 1917 unterm Geläut jener Kirchenglocken heiratet, die bald zu Kriegszwecken eingeschmolzen werden.
Hermann durchlebt den Krieg „von der Maas bis an die Memel“ als Eisenbahnbaupionier in Belgien, Frankreich, Russisch-Polen, Weißrussland, Litauen, Lettland und wieder in Frankreich. Nach 1.490 Tagen kehrt er zu Annas großer Erleichterung unversehrt heim. Nicht so ihre Brüder Adolf, der in Frankreich gefallen und Heinrich, der in einem Militärlazarett an der Spanischen Grippe verstorben ist. Gustav befindet sich in englischer Gefangenschaft.
Um dieses Familienschicksal gruppiert sich der Kosmos des Dorfes, dessen Bevölkerung einen hohen Blutzoll zahlt. Eine Stele verzeichnet die Namen von 47 gefallenen Ehemännern, Vätern, Söhnen oder Brüdern – Bauern, Büdner, Häusler, Handwerker. 19 Jahre zählte der Jüngste, 35 der Älteste. Mindestens 23 Männer kehren mit Verletzungen heim, 9 aus der Kriegsgefangenschaft.
Hermann arbeitet 1919 als Werkmeister im Parchimer Heeresabrüstungslager, danach als Baumeister in Hagenow und in Ludwigslust. In Parchim erlebt er die Demobilisierung der Truppen, die Entlassung der Kriegsgefangenen und den Kapp-Putsch. In diesen Tagen erwartet Anna ihr erstes Kind. Nach der Inflation erhält Anna Post vom Reichsfinanzministerium: ihre Kriegsanleihe ist futsch. Wie Millionen Deutsche hat sie nicht nur den Krieg, sondern auch die Kriegsschulden mitfinanziert. Was wiegt ihr materieller Verlust gegen den drei gefallener Brüder?
Die reich illustrierte, historische Erzählung basiert auf biografischen Daten der Großeltern des Autors. Kenntnisreich erzählt Herms die Lebensgeschichte im Zusammenhang mit den alltagsgeschichtlichen, politischen und militärischen Abläufen und zeichnet für einen Zeitraum von zehn Jahren den Kriegs- und Nachkriegsalltag in der »Griesen Gegend« Mecklenburgs nach.
Michael Herms, 1955 in Wismar geboren, Studium der Geschichte in Rostock, 1999 Promotion zum Dr. phil. an der TU Berlin, in den 1990er Jahren Historiker am Institut für zeitgeschichtliche Jugendforschung Berlin, Verfasser von Büchern über deutsch-deutsche Zeitgeschichte, darunter zwei politische Biografien sowie die einer Insel: „Flaggenwechsel auf Helgoland“, Berlin 2002. 2003-2018 Geschäftsführer der Rosa-Luxemburg-Stiftung Mecklenburg-Vorpommern;
Michael Herms
Anna's Kriegsanleihe. Eine Spurensuche in Mecklenburg
192 S., 109 Abb., Klappenbroschur
Euro 17.90
ISBN 978-3-8378-4068-1
Neuerscheinung!
Foto: Anna`s Kriegsanleihe, Eine Spurensuche in Mecklenburg
Groß Laasch- Lewitzwerkstätten zu Besuch
(21. 10. 2021)Am Mittwoch, d. 20. Oktober kamen Gäste aus den Lewitzwerkstätten der Umgebung.
Nach einer herzlichen Begrüßung im Versammlungsraum der Gemeinde Groß Laasch, gab es Informationen über das Dorf und das Leben hier.
Ziel der Gruppe war es, mit einigen Bürgern ins Gespräch zu kommen. Die Projektidee der Lewitzwerkstätten, mehrere Dörfer in der Region zu besuchen, fand bei uns großen Anklang. Die gestellten Fragen der Teilnehmer wurden umfangreich beantwortet.
Wir möchten uns bei den jungen Frauen und Männern recht herzlich für das uns entgengebrachte Vertrauen bedanken. Auch die Gesprächspartner unserer Gemeinde waren gerührt, über die Herzlichkeit und Lebensfreude der Gäste. Wir freuen uns auf einen weiteren Besuch.
Foto: Gäste der Lewitzwerkstätten, S. Liedtke, A. Weinke-Lau
Groß Laasch - Feierliche Sporthallenwiedereröffung
(26. 09. 2021)Am 24.09.2021 um 15.00 Uhr war es nun endlich soweit. Nach etwa einjähriger Bauzeit konnte die neu sanierte Groß Laascher Sporthalle in einer feierlichen Stunde den Einwohnern der Gemeinde wieder zu ihrer Verwendung übergeben werden. Bis dahin war es allerdings ein von ständigen Änderungen und Anpassungen geprägter Weg.
Doch, beginnen wir vorne. Die 1992 errichtete Laascher Sporthalle wurde ursprünglich für den Schulsport gebaut. Eine Grundschule gab es dann aber bald nicht mehr und so machten Schritt für Schritt die einheimischen Vereine und Interessengruppen von ihr gebrauch. Mit steigendem Bedarf stiegen auch die Ansprüche der Nutzer. Daneben fordert natürlich auch der Gesetzgeber für die Nutzung einer Sporthalle vom Betreiber, gesetzes- und sicherheitskonforme Mindeststandards.
Auch die Spielfeldgröße wurde den heutigen Bedürfnissen nicht mehr gerecht, Sanitär- und Umkleideräum waren nur unzureichend vorhanden, die Be- und Entlüftung konnte nur über eine geöffnete Tür erfolgen und, und, und. 2014 keimten dann erste Gestaltungsideen für einen Umbau. Konkret wurde es aber dann ein Jahr später. Die Gemeinde setzte sich mit Karl- Heinz Schilling, Architekt, Groß Laascher Einwohner und sporttreibendes Mitglied des einheimischen SV04, an einen Tisch und beriet, was zu tun wäre. Herr Schilling war für die Idee schnell zu begeistern und war bereit, einen Entwurf für den Umbau der Halle zu erarbeiten. Auf Grundlage dieser Arbeit erhielt das Architekturbüro Kasching & Schilling schließlich den Auftrag für die Planung und Betreuung des Vorhabens. Am Ende entstand ein Projekt, welches die vielen Überlegungen aller Beteiligten im wesentlichen wiederspiegelte. Das fertige Gebäude übertraf dann doch nochmal unsere Erwartungen. Heute haben wir zwar immer noch keine Wettkampfhalle, aber eine Sportstätte, die den Bedarf der Sporttreibenden allemal abdeckt.
Aus ca. 150m² wurden 220m² Spielfläche, an Höhe hat die Halle 40cm dazugewonnen, der Hallenboden bekam neben einer Fußbodenheizung auch einen neuen Belag aus Flüssigkunststoff, die Be- und Endlüftung erfolgt kontrolliert über ein Wärmeregister und die Ausleuchtung entspricht Wettkampfnormen.
Sanitärtrakt, Geräte- und Technikraum wurden als Anbau zum bestehenden Grundgebäude neu errichtet und entsprechen modernstem Standard. Dass der Zugang zum Gebäude und den einzelnen Räumen nun barrierefrei erfolgen kann, ist wohl selbstredend. Ich denke, dass wir nicht nur zufrieden, sondern durchaus auch stolz und glücklich über das Geschaffene sein dürfen.
Das sahen auch die vielen neugierenden Gäste keineswegs anders. Bei schönem Wetter, freien Getränken und Imbiss, ging Bürgermeister Markus Lau in seiner Rede nochmal auf die Historie und Chronologie der Halle, sowie den am Ende tatsächlich angefallenen Kosten ein.
Kalkulierten wir 2015 noch mit einer Bausumme von ca. 279.000€, mit dieser Summe wurde auch der Antrag auf Förderung beim Ministerium für Inneres und Sport M/V gestellt, so kostete der gesamte Um- und Neubau am Ende dann doch ca. 630.000€. Davon erhielten wir eine Förderung von 209.133€ über das Landesförderinstitut M/V und 228.577€ als Kofinanzierungshilfe vom Innenministerium M/V. Die Gemeinde hatte dabei einen Eigenanteil von ca. 192.290€ zu tragen. Sicherlich ist das für uns immer noch eine stolze Summe, doch perspektivisch wird sich jeder gezahlte Cent für uns als Investition in Lebensqualität, Vorsorge und Zukunft auszahlen.
In diesem Sinne, viel Freude und „Sport frei“
Ihr Bürgermeister
Markus Lau
Foto: Bürgermeister Markus Lau dankt Rosemarie Milatz vom Amt Ludwigslust Land für ihre exellente Arbeit, im Hintergrund Architekt Thomas Rebhan
Gross Laasch - Eröffnung Sporthalle - Baugeschehen
(21. 09. 2021)Am 24.09.2021 um 15.00 Uhr ist es nun endlich soweit. Nach etwa einjähriger Bauzeit wird die neu sanierte Groß Laascher Sporthalle in einer feierlichen Stunde den Einwohnern der Gemeinde wieder zu ihrer Verwendung übergeben.
Foto: Einladung Eröffnung Sporthalle Groß Laasch, Foto A.Weinke-Lau
Gross Laasch - Pflanzaktion
(20. 08. 2021)Die Pflanzaktion findet am
20.August 2021 statt.
Frau DR. ANDREA SPAETHE
GARTEN- & LANDSCHAFTSPLANERIN
Gemeine Groß Laasch - LEADER-Projekt
Wer möchte kann mitmachen.
Foto: Gross Laasch - Pflanzaktion
Groß Laasch - Sporthalle fast fertig
(11. 08. 2021)Ende September soll in Groß Laasch die Einweihung erfolgen
„Von der alten Sporthalle ist, wenn man so will, nur noch der Grundkörper stehen geblieben“ umreißt Markus Lau den Umfang der Bauarbeiten, die mit dem Abriss der Trennwände vor gut einem Jahr begonnen haben. Das Ziel: Einen energetischen und funktionalen Umbau der Groß Laascher Sporthalle zu realisieren. Ein Sanitärtrakt sowie ein Raum für Geräte seien nun als Anbau an das bestehende Gebäude hinzugekommen, berichtet der Bürgermeister von Groß Laasch weiter. Bei der Baumaßnahme wurden auch der Eingangsbereich sowie Heizung, Dämmung und Belüftung saniert.
„Wir können in der neuen Halle nun etwa 250 Quadratmeter Fläche nutzen“, so der 56-Jährige, der seit 2004 dem knapp 1000-Seelenort vorsteht. „Wir haben etwa 650 000 Euro in den Um- und Neubau gesteckt“, so der Dorfobere weiter, der sich freue, dass mit diesem Projekt, das schon seit Jahren auf der Vorhabenliste der Gemeinde gestanden habe, nun die Lebensqualität in seiner Kommune deutlich aufgewertet werde. Über die Sportstättenbaurichtlinie des Landes hat die Gemeinde eine Zuwendung in Höhe von rund 157 000 Euro erhalten. Den restlichen Betrag muss sie als Eigenanteil selbst aufbringen. Da sich die Kommune dazu nicht in der Lage sah, hatte sie einen Antrag auf Kofinanzierungshilfe beim Ministerium für Inneres und Europa gestellt. Der Vergaberat hat schließlich positiv über diesen Antrag entschieden und das Innenministerium Geld in Höhe von rund 229 000 Euro zur Verfügung gestellt.
Die Sporthalle war übrigens Anfang der 1990er-Jahre gebaut worden, sie diente bis zur Schließung der Grundschule als Sport- und Turnhalle.
Nun werde die Halle künftig insbesondere von der örtlichen Kita, mehreren Übungs- und Trainingsgruppen des Groß Laascher Sportvereins 04, der örtlichen Volkssolidarität sowie der Trommler- und Kindertanzgruppe des Carneval Clubs genutzt, berichtet Lau. Das sei nach der Inbetriebnahme der Räumlichkeiten täglich möglich. „Es gibt bereits mehrere Anfragen für Kurse“, freut sich der Ehrenamtliche, der die umgebaute Stätte am 24. September eröffnen will.
Thorsten Meier
SVZ am 10.08.2021
Foto: DIE NEUE SPORTHALLE WILL BÜRGERMEISTER MARKUS LAU AM 24. SEPTEMBER IN BETRIEB NEHMEN. THORSTEN MEIER
Umzugsarbeiten als Vorboten für den Eisenbahntunnelbau in Ludwigslust
(21. 07. 2021)Unmittelbar vor dem Beginn der Abrissarbeiten als Teil der Baufreimachung für den Tunnelbau in Ludwigslust, sind umfangreiche Umzugsarbeiten und Materialverlagerungen aus den Nebengebäuden des Amtshofes am Standort Wöbbeliner Straße 5 durchgeführt worden.
Das Amt verliert für die nächsten Jahre etwa 2/3 seines Grundstücks. Damit ist auch eine zumindest für die Bauphase verbundene Verlagerung der bisher auf der Hofseite des Amtsgebäudes belegenen 30 Parkplätze verbunden. Die DB Netz AG hat als Ersatz eine Parkfläche im Zuge der Paschenstraße in Ludwigslust für das Amt angemietet. Sollten also die straßenseitig vor dem Amtsgebäude vorhandenen Parkplätze vorübergehend alle belegt sein, werden die Besucher, Gäste und auch Beschäftigte daher gebeten, auf die Stellplätze in der Paschenstraße (unmittelbar an der Straße vor TH-Heizungsbau Hinrichs) auszuweichen.
Die ursprünglich vorgesehene Unterbringung des Fahrzeugs der Amtswehrführung, ein ELW 1, wird nun statt in einer Garage auf dem Amtshof, in der ehemaligen Garage der FF-Wöbbelin untergestellt. Hinzu kommen die der Amtswehrführung für Wettkampfzwecke zugeordneten Ausrüstungsgegenstände, außer den vier Löschwasserbehältern, die sich in Göhlen, Leussow, Rastow und Sülstorf befinden.
Ein besonderer Dank an die Gemeinde Wöbbelin, die die Möglichkeit der Unterbringung des Fahrzeugs und der Ausrüstungsgegenstände eröffnet hat.
Nach Umstellung der Heizungsanlage von Öl auf Gas durch Fa. TH Torsten Hinrichs Heizungsbau GmbH & Co. KG aus Ludwigslust im Jahre 2020 können nun durch weitere Umbauarbeiten im Keller des Amtsgebäudes zwei Räume, die vorher als Heizöllagerraum bzw. als Sanitärraum dienten, für Archivzwecke genutzt werden. Die Umbauarbeiten sind in Regie unserer Bauverwaltung durch Firmen aus der Region ausgeführt worden: Fa. Demontage Management GmbH aus Grabow, Baubetrieb Schmekel aus Ludwigslust und der Fa. Elektroanlagen Peter Bachmann GmbH & Co. KG aus Rastow, OT Fahrbinde. Mit der Lieferung der beiden Türen ist die Fa. Total Feuerschutz GmbH in Schwerin beauftragt. Die Umzugsarbeiten wurden durch Fa. Hausmeisterservice Andy Maack aus Lübesse und unseren Hausmeister Herrn Scholz ausgeführt.
Ein besonderer Dank an die Gemeinde Warlow und den Gemeindearbeiter, der ergänzend tätig wurde und zu entsorgendes Material direkt zur Verbrennungsanlage nach Techentin fuhr. Sicherheitsschränke sind durch die Fa. Vard aus Ludwigslust transportiert worden.
Nachdem nun alle Garagen und das Nebengebäude geräumt sind, folgt in den nächsten Tagen deren Abriss.
Foto: Umzugsarbeiten als Vorboten für den Eisenbahntunnelbau in Ludwigslust
Groß Laasch - "Maiwunsch" ein Gedicht
(06. 05. 2021)
Maiwunsch
Der Wunsch im Mai –
das Leben wird frei
und ohne Maskenzwang -
alles genießen – stundenlang.
Feiern und Reisen,
in Gaststätten speisen,
sich umarmen und küssen -
was Menschen vermissen.
Tanzen und schöne Musik,
dabei spürt jeder Glück,
sich freudig bewegen -
das wäre ein Segen.
Öffnet Monat Mai die Türen,
daß man kann jubilieren?
Jeder – ob Klein oder Groß
finden den Maiwunsch famos.
Grete Schicke Mai 2021
Foto: Scherenschnitt von Grete Schicke, Mai 2021
Groß Laasch - Ein Maibaum für Groß Laasch
(29. 04. 2021)Die Kinder der Gemeinde konnten diesmal nicht dabei sein. Trotzdem wurde die Tradition fortgeführt
Er soll in Groß Laasch nicht sang-, klang- und farblos kommen – der Mai. Und deshalb haben die Gemeinde und der Verein Groß Laasch Flexibel einen Maibaum aufgestellt und damit eine Tradition fortgeführt. Zum ersten Mal war es genau genommen kein Baum, sondern ein bunter Mai-Kranz. „Wir wollen das Leben und vieles Schöne genießen und nicht vergessen“, betonte Andrea Weinke-Lau von Groß Laasch Flexibel. Auch Susanne Liedtke war beim Aufstellen dabei. Die Jugendclubleiterin fand es nach eigener Aussage allerdings schade, dass die Kinder das Maibaum-Aufstellen nicht live miterleben konnten.
Kathrin Neumann
SVZ am 29.04.2021
Foto: Bunt den Mai begrüßen: Andrea Weinke- Lau und Susanne Liedtke stellten den Maibaum auf.
Groß Laasch - Erinnerungskultur als politische Strategie
(26. 03. 2021)Toten-Gedenken vor 100 Jahren: 1921 fand in Groß Laasch ein Kriegerdenkmal Aufstellung
Es ist der 27. März 1921. Für diesen Ostersonntag hat sich mit Adolf Friedrich, vormals Herzog zu Mecklenburg, hoher Besuch in Groß Laasch angekündigt. Anlass ist die Einweihung eines „Denkmals der Gefallenen 1914–1918“ mit allem, was dazu gehört. Angesichts dessen wollen weder die Gemeinde noch der Kriegerverein ihr Licht unter den Scheffel stellen. Die Orts-Honoratioren erscheinen im Frack mit Schärpe, Gemeindevorsteher Tiedemann trägt die ihm im Felde verliehenen Ehrenzeichen: das Eiserne Kreuz und das Mecklenburgische Militärverdienstkreuz. Gleich ihm tragen Dutzende Laascher Exkombattanten militärische Orden an ihrem Sonntagsstaat, die Ältesten noch jene aus dem deutsch-französischen Krieg von 1870/71.
Vor dem noch verhüllten Gedenkstein auf dem Dorfplatz herrscht eine emotionsgeladene Stimmung. Es ist eine skurrile Mischung aus Trauer um im Weltkrieg gefallene Angehörige und Empörung über die derzeit miserablen Lebensumstände, aus Zorn auf die „Feinde“ und aus Wut über die „Schmach von Versailles“. Erst gestern hat Generalfeldmarschall v. Hindenburg erklärt, Frankreichs Hass auf Deutschland müsse ein Ende haben, der moralische Krieg führe nur zu neuen Ressentiments. Solche sind hier und heute ohnehin deutlich vernehmbar. Die einen schimpfen über die vor drei Wochen erfolgte französische und belgische Besetzung von Duisburg und Düsseldorf als Pfand für ausstehende Reparationszahlungen, die anderen meinen, die eigenen Truppen hätten tapfer und gut gekämpft, die Feinde ohne den „Dolchstoß“ niemals den Sieg davongetragen.
Besonders erregt ist die Diskussion über die Landespolitik. Vor zwei Wochen hatten wegen des Zerfalls der bisherigen Koalitionsregierung vorgezogene Landtagswahlen stattgefunden. Daraus sind die Sozialdemokraten, seit Januar 1921 mit einem Minderheitskabinett im Freistaat Mecklenburg-Schwerin regierend, wiederum als stärkste Kraft hervorgegangen. Vermutlich wird Johannes Stelling auch die neue Landesregierung führen.
Unter großer Anteilnahme der Anwesenden spricht Gemeindepfarrer Gotthard Romberg emotionale Worte der Weihe. Der Redner hat selbst einen seiner Söhne im Krieg verloren. Vom hohen Blutzoll im Weltkrieg zeuge die Tatsache, dass schlussendlich auf der vierseitigen Stele 47 Laascher Kriegstote verewigt seien: 47 Familienväter, Ehemänner, Söhne und Brüder, 47 Bauern, Büdner, Häusler und Handwerker. Fast jeder dritte wehrtüchtige Mann des Dorfes blieb im Krieg, dem insgesamt, die Verwundeten eingerechnet, jeder zweite Mann zum Opfer gefallen ist! Was für ein Aderlass für das einst volkreichste Dorf Mecklenburgs! Die Gefallenen standen im besten Mannesalter, 19 Jahre zählte der Jüngste, 35 der Älteste. Darüber hinaus sind mindestens 23 Männer mit leichten bzw. schweren Verwundungen zurückgekehrt, 9 aus der Kriegsgefangenschaft. Obgleich auf der Stele nur ein großes Eisernes Kreuz angebracht sei, solle jeder wissen, dass 28 Männern aus Groß Laasch das Eiserne Kreuz und 18 das Mecklenburgische Verdienstkreuz verliehen worden sei. Welch ein fatales Äquivalent: 28 Eiserne Kreuze gegen 50 Weltkriegstote!
Eine ähnlich schlimme Quote weisen andere Dörfer und Städte aus. Beispielsweise werden im benachbarten Weselsdorf, wo nur 25 Familien in Büdnereien bzw. Häuslereien leben, 8 Weltkriegstote gezählt und 98 im nahe gelegenen Neustadt mit doppelt so vielen Einwohnern wie Laasch. Von den 5500 Einwohnern der Stadt Grabow sind mindestens 225 Männer gefallen.
So ehrlich es die Laascher Hinterbliebenen mit ihrer Trauer meinten, so ahnungslos waren sie, dass die Errichtung dieser Denkmale Teil einer politischen Strategie ausgerechnet jener Militärführung war, die den ersten modernen Massenvernichtungskrieg bis zum Schluss geleitet hatte.
Bereits am 27. Juni 1919 hatte die Oberste Heeresleitung in Richtlinien für die deutsche Politik formuliert: „Der ‚festgewurzelte Irrglaube‘ an Deutschlands Kriegsschuld muß zerstört werden durch Aufklärung jeder Art, durch Proteste und Kundgebungen bei jeder sich bietenden Gelegenheit…“ In der Folge fanden, organisiert von Krieger- und Offiziersvereinen sowie von Gemeinden, in Mecklenburg eine Reihe derartiger Veranstaltungen statt, so etwa im August 1920 die Eröffnung des Ludwigsluster „Heldenhaines“ und ähnliche Manifestationen in Neukloster, Rostock und in Neustadt (Glewe). Am 5. Mai 1921 wurde im Schlosspark Ludwigslust, in Anwesenheit des abgedankten Großherzogs Friedrich Franz IV., das von diesem schon während des Krieges in Auftrag gegebene Jäger-Denkmal von Hugo Berwald enthüllt. Bald hatte fast jeder Ort ein oder mehrere solcher Denkmäler.
Wohl niemand ahnte, dass keine zwanzig Jahre später ein neuer Weltkrieg beginnen und dreimal so viele Opfer kosten würde.
Dr. Michael Herms
SVZ am 26.03.2021
Foto: ADOLF FRIEDRICH KAM VOR 100 JAHREN ZUR EINWEIHUNG DES DENKMALS NACH GROSS LAASCH
Groß Laasch - In Groß Laasch sind die Weichen gestellt
(08. 02. 2021)Liebe Groß Laascher Einwohner,
ein neues und vielversprechendes Jahr 2021 liegt für unsere Gemeinde vor uns. Groß Laasch hat allen Grund zuversichtlich nach vorne zu blicken.
Durch Ihre Gemeindevertreter wurden im letzten Jahr einige zukunftsweisende Weichen gestellt, deren Auswirkungen schon in diesem Jahr wirksam werden.
Groß Laasch wird weiter wachsen. Mit der Erschließung des neuen Eigenheimgebietes „An der Neustädter Straße“ kommen wir der wachsenden Nachfrage nach bebaubaren Grundstücken in unserem Ort nach. Durch das zügige Agieren aller am Verfahren beteiligten, ist es uns gelungen, das gesamte Bauleitverfahren auf die Minimalzeit zu reduzieren. Bis auf wenige Grundstücke, waren bereits alle Bauplätze noch vor Erlangung der Baureife vergeben.
Freuen können wir uns auch auf die im Frühjahr fertig werdenden Umbauarbeiten in und an unserer Sporthalle. Am Ende wird uns ein Sporttrack zur Verfügung stehen, der den Bedürfnissen unserer Sport-, Tanz-, Spiel- und sonstigen Freizeitgruppen gerecht werden dürfte.
Ersehnt und lange überfällig, wird für den barrierefreien Zugang zum Foyer des Kulturhauses künftig eine neu errichtete Rampe sorgen. Ich rechne noch im Frühjahr mit der Fertigstellung.
Verteilt im Dorf werden wir an exponierten Stellen Ruhebänke aufstellen. Die Initialzündung hierfür kam von einer „Altlaascherin“, Grete Schicke aus Freden, die ihrer Heimat noch immer sehr verbunden ist und daher der Gemeinde zum Kauf von Bänken 1000,-€ gespendet hat. Wir haben uns daraufhin entschieden, die Beschaffung zu erweitern und hierfür im Haushalt weitere 10.000,-€ zusätzlich bereitgestellt.
Zum 01. Januar 2022 wird die Kindertagesstätte „Laascher Strolche“ wieder durch die Gemeinde kommunal betrieben. Zum Zwecke eines reibungslosen Übergangs hat sich aus der Mitte der Gemeindevertretung ein Arbeitskreis gebildet, der dann künftig auch von der neu gegründeten Elternvertretung Unterstützung erhält.
Liebe Groß Laascher, mit einem kleinen Auszug von dem, was uns sichtbar 2021 erwartet, möchte ich Sie gerne teilhaben lassen an meiner Vorfreude und Zuversicht auf die kommenden Dinge. Unser Miteinander lebt einerseits von äußerlichen Veränderungen in unserem Umfeld, vielmehr aber von Begegnungen, gemeinsamen Unternehmungen und Gesprächen. Bewahren wir das, was uns Laascher immer ausgemacht hat, unser Gemeinsinn, Zufriedenheit und die Rücksichtnahme aufeinander. Mit Blick auf unser dörfliches Zusammenleben habe ich keine Bedenken, dass uns das gelingen wird.
Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien für die kommende Zeit Gesundheit und eine große Menge Lebensfreude.
Ihr Bürgermeister Markus Lau
Foto: Bürgermeister Markus Lau
Groß Laasch - Groß Laasch plant Bau eines Solarparks
Die Gemeinde Groß Laasch will einen Photovoltaikpark bauen. Das teilt Bürgermeister Markus Lau mit. „Aktuell liegt der Vertragsentwurf noch zur Prüfung bei der Rechtsaufsicht des Landkreises. Wenn der Vertrag wasserdicht ist, geht das Thema in die Gemeindevertretung.“ Der Park wird jedoch nicht direkt bei Groß Laasch gebaut, sondern auf Flächen der Gemeinde an der Kreisstraße 38 kurz vor der Weselsdorfer Kreuzung. Auf rund 20 Hektar sollen die Photovoltaikanlagen errichtet werden. Markus Lau hofft, dass der Park in diesem Jahr fertig gestellt werden kann.
SVZ am 21.01.2021
Foto: Bürgermeister Markus Lau
Groß Laasch - Kleine Gemeinde, große Pläne
(20. 01. 2021)Neues Baugebiet, Umbau der Sporthalle, Trägerwechsel in der Kita: Groß Laasch hat viel vor im neuen Jahr
Noch stehen auf der Wiese am Ortseingang in Groß Laasch zwei Pferde und grasen. Doch schon bald wird an der Neustädter Straße ein Baugebiet entstehen. „25 Grundstücke stehen dort zur Verfügung, fast alle sind schon reserviert. Die Nachfrage nach Bauplätzen in unserer Gemeinde ist sehr groß“, erklärt Bürgermeister Markus Lau. Dass Groß Laasch weiter wachsen wird, freut ihn besonders. Aber auch andere Projekte und Höhepunkte in diesem Jahr lassen den Bürgermeister optimistisch in die Zukunft blicken.
Bereits im Februar soll das neue Gebiet für Eigenheime Baureife erlangen. „Durch das zügige Agieren aller Beteiligten konnten wir das Bauleitverfahren auf Minimalzeit reduzieren“, erklärt Markus Lau. Vor allem junge Familien mit Kindern wollen auf den Grundstücken bauen. „Ich hatte bereits zu allen Kontakt. Viele kommen hier aus der Region, aber auch von ganz woanders her. Ich freue mich, dass es sie zu uns nach Groß Laasch zieht.“
Aktuell laufen auch die Umbauarbeiten in der Sporthalle der Gemeinde. Um mehr Platz für die Sportgruppen zu schaffen, wird ein neuer Anbau für die Sanitäranlagen und Geräte gebaut. Außerdem wird der Hallenboden erneuert und eine Fußbodenheizung eingebaut. „Jetzt haben die Maurerarbeiten begonnen. Und dank des milden Winters sind wir knapp zwei Monate vor dem Zeitplan.“ Mit Beginn des Sommers sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.
Ein weiteres Herzensprojekt, wie es Markus Lau nennt, soll ebenfalls in diesem Jahr realisiert werden. „Um den barrierefreien Zugang zu unserem Kulturhaus gewährleisten zu können, wird eine Rampe angebaut. Der Fördermittelbescheid ist bereits da“, erklärt Lau. Die Fertigstellung erwartet er im Frühjahr.
Neben den baulichen Maßnahmen in Groß Laasch muss sich die Gemeinde in diesem Jahr noch auf ein anderes Projekt vorbereiten. Zum 1. Januar 2022 geht die Kindertagesstätte „Laascher Strolche“ wieder zurück in kommunale Hand. Aktuell ist die Volkssolidarität Südwestmecklenburg Träger der Einrichtung. „Um einen reibungslosen Übergang für die Kinder und Eltern zu gewährleisten, haben wir einen Arbeitskreis gegründet. Außerdem werden wir künftig vom neuen Elternrat der Kita unterstützt“, erklärt Markus Lau. Vor allem die Ausschreibung für die Stelle einer neuen Kita-Leitung soll schnell vorbereitet werden. „Damit die- oder derjenige sich bereits aktiv in die Vorbereitungen mit einbringen und auch bei der Auswahl des neuen Teams helfen kann“, erklärt Lau, der auf einen problemlosen Trägerwechsel bei den „Laascher Strolchen“ hofft.
Wie das gesellschaftliche Leben in diesem Jahr aussehen wird, kann Markus Lau hingegen noch nicht sagen. „Unser Karnevalsverein wird 40 Jahre alt, aber ob alle Veranstaltungen wegen Corona stattfinden können, ist noch unklar. Im Sommer wären die Jugendlichen aus unserer Partnerstadt Brusy zu uns gekommen, aber auch das sehe ich nicht.“ Alle Einrichtungen in der Gemeinde, wie zum Beispiel der Jugendclub, sind seit Wochen geschlossen. „Trotz all der Einschränkungen haben wir alle politischen Treffen wie Gemeindevertretung oder Ausschusssitzungen durchgeführt. Aber wir haben im Saal getagt, um den Abstand einhalten zu können.“ Auch wenn das Leben in Groß Laasch aktuell stark heruntergefahren werden musste, blickt Bürgermeister Markus Lau optimistisch in das neue Jahr.
Denise Schulze
SVZ am 16.01.2021
Foto: Auf dieser Wiese wird in diesem Jahr das neue Baugebiet „An der Neustädter Straße“ in Groß Laasch entstehen. Wie Bürgermeister Markus Lau erklärt, sind die meisten Grundstücke bereits reserviert. Foto: Schulze
Leider kein „Tag der offenen Tür“ am Goethe-Gymnasium Ludwigslust
Traditionell werden zur Jahreswende die Türen des Goethe-Gymnasiums für Eltern, zukünftige und ehemalige SchülerInnen sowie Interessierte geöffnet. Aufgrund der gegenwärtigen Situation ist das leider nicht möglich. Insbesondere wurde der Tag der offenen Tür auch dazu genutzt, um Eltern mit ihren Kindern, die die Orientierungsstufe an den Regionalen Schulen 2021 beenden werden und sich für einen Bildungsgang ab Klassenstufe 7 entscheiden müssen, über die Anforderungen und Möglichkeiten am Gymnasium als Schulform zu informieren. Daher hat die Schulleitung entschieden, wichtige Informationen in dieser Form und auch auf der Schulhomepage zu veröffentlichen.
Alle SchülerInnen haben gemäß Schulgesetz M-V zunächst die Möglichkeit den gymnasialen Bildungsgang in der Klassenstufe 7 zu wählen. Die Regionalen Schulen geben aber nach pädagogischen Beratungen zum Halbjahr der Klassenstufe 6 entsprechende Empfehlungen, welcher Bildungsgang am geeignetsten erscheint.
Die Anforderungen, aber auch die Möglichkeiten für eine allseitige Persönlichkeitsentwicklung sind am Gymnasium groß, aber eine realistische Einschätzung, ob das Kind die Anforderungen erfüllen kann, ist notwendig. Es kommen neue Fächer hinzu, der Schultag wird länger, neue Mitschüler, neue Lehrer, neue Umgebung, höheres Anspruchsniveau. Insbesondere ist darauf zu verweisen, dass neben Englisch eine zweite Fremdsprache erlernt werden muss. Am Goethe-Gymnasium stehen Französisch und Latein zur Auswahl. Wenn eine Entscheidung für die Wahl des gymnasialen Bildungsganges getroffen ist, muss ein Aufnahmeantrag und gegebenenfalls für Fahrschüler auch ein Antrag auf Ausstellung einer kostenlosen Schülerzeitkarte (mit Passbild) gestellt werden. Beide Anträge stehen auf der Schulhomepage zur Verfügung bzw. sind im Schulbüro des Gymnasiums erhältlich.
Die Anträge müssen sorgfältig ausgefüllt werden, das gilt besonders für die Wahl der zweiten Fremdsprache, für die Entscheidung ob Philosophieren mit Kindern oder evangelische bzw. katholische Religion belegt werden soll, zu Besonderheiten wie z. B. Lese-, Rechtschreibschwäche, sonderpädagogischer Förderung oder Sportbefreiung.
Für die Anmeldung am Gymnasium sind diese Anträge und eine Kopie des Halbjahreszeugnisses Klasse 6 mit der Schullauf-bahnempfehlung bis spätestens 28. Februar 2021 einzureichen. Diese Unterlagen können ab dem 05.02.2021 in den Briefkasten der Schule eingeworfen bzw. ab dem 15.02.2021 auch persönlich im Schulbüro abgegeben werden.
Falls es Fragen gibt, die die Antragstellung oder die Aufnahme in den gymnasialen Bildungsgang betreffen, steht die Schulleitung gerne unter 03874/42800 oder per Mail (
) zur Verfügung.
Hinweise zum Widerspruchsrecht
Die Meldebehörde ist bei der Anmeldung einer Person nach den Vorschriften des Bundesmeldegesetzes (BMG) verpflichtet, auf die Möglichkeit, Widerspruch gegen einzelne Datenübermittlungen der Meldebehörde erheben zu können, hinzuweisen. Sofern Sie Widerspruch erheben, gilt dieser jeweils bis zum Widerruf.
A) Widerspruch gegen die Übermittlung von Daten an das Bundesamt für das Personalmanagement der Bundeswehr
Soweit Sie die deutsche Staatsangehörigkeit besitzen und das 18. Lebensjahr noch nicht vollendet haben, können Sie der Datenübermittlung gemäß § 36 Abs. 2 Satz 1 BMG in Verbindung mit (i.V.m) § 58 c Abs. 1 Satz 1 des Soldatengesetzes widersprechen.
B) Widerspruch gegen die Übermittlung von Daten an eine öffentlich-rechtliche Religionsgesellschaft, der nicht die meldepflichtige Person angehört, sondern
Familienangehörige der meldepflichtigen Person angehören
Sie können der Datenübermittlung gemäß § 42 Abs. 3 Satz 2 BMG i.V.m § 42 Abs. 2 BMG widersprechen.
C) Widerspruch gegen die Übermittlung von Daten an Parteien, Wählergruppen im Zusammenhang mit Wahlen und Abstimmungen
Sie können der Datenübermittlung gemäß § 50 Abs. 5 BMG i.V.m § 50 Abs. 1 BMG widersprechen.
D) Widerspruch gegen die Übermittlung von Daten aus Anlass von Alters- oder Ehejubiläen an Mandatsträger, Presse oder Rundfunk
Sie können der Datenübermittlung gemäß § 50 Abs. 5 BMG i.V.m § 50 Abs. 2 BMG widersprechen.
E) Widerspruch gegen die Übermittlung von Daten an Adressbuchverlage
Sie können der Datenübermittlung gemäß § 50 Abs. 5 BMG i.V.m § 50 Abs. 3 BMG widersprechen.
Ihre Meldebehörde
Groß Laasch - Neue Bäume beleben Brandfläche
(01. 12. 2020)Nach Waldbrand 2018: Mitarbeiter des Forstamtes Grabow pflanzen Roteichen und Birken auf der Fläche an der A14
Das Motorengeräusch hallt durch den Wald, während der Pflanzlochbohrer im Boden seine Löcher hinterlässt. Einen Schritt weiter setzt Jan Möller das Gerät wieder an. Hinter ihm lässt Kollege Richard Libke die kleinen Roteichen in die Löcher ein, füllt sie mit Erde auf und tritt rund um die Pflanze den Boden fest. Knapp zweieinhalb Jahre nach dem Waldbrand an der A14 bei Groß Laasch wird die Fläche jetzt aufgeforstet.
Die oberste Schicht des Bodens ist schwarz, in einiger Entfernung sind noch Bäume mit verkohlten Stämmen zu sehen. Im Juli 2018 war in dem Waldstück an der A14 kurz hinter der Anschlussstelle Ludwigslust ein Feuer ausgebrochen. Fünf Tage lang waren über 100 Einsatzkräfte aus der Region damit beschäftigt, den Brand zu löschen. Auch Löschpanzer und Hubschrauber kamen zum Einsatz, da die Fläche munitionsbelastet war. Mehrere Detonationen erschwerten die Löscharbeiten und brachten die Feuerwehrkameraden damals in Gefahr. „Nachdem die Fläche vom Munitionsbergungsdienst beräumt wurde, können wir jetzt endlich mit der Aufforstung beginnen“, erklärt Dr. Holger Voß, Leiter des Forstamtes Grabow.
Das Waldgebiet rund um den ehemaligen Brandort wurde beräumt. „Insgesamt waren das etwa 30 Hektar. Die Fläche ist jetzt komplett frei, vom Munitionsbergungsdienst haben wir ein Übergabeprotokoll erhalten“, erklärt Dr. Holger Voß. Aufgeforstet wird eine Fläche von etwa 3,3 Hektar. Wo vorher ausschließlich Kiefern standen, werden jetzt zusätzlich noch Roteichen und Birken gepflanzt. „Wir haben uns für einen zweischichtigen Aufbau entschieden. Dieser Unterbau mit Laubbäumen macht die Fläche sicherer, denn im Ernstfall wirken diese brandhemmend.“
3000 Birken und 4400 Roteichen pflanzen Forstwirt Harald Schebela und seine Kollegen auf der Fläche. „Die einjährigen Roteichen werden vorerst mit einem Zaun geschützt, damit sie nicht vom Wild angeknabbert werden“, erklärt Sebastian Hube, Revierleiter in diesem Gebiet. In einem Abstand von etwa 80 Zentimetern werden die kleinen Bäume eingepflanzt, pro Reihe kommen etwa 150 Stück in den Boden. „Jetzt hoffen wir auf Regen, damit sie gut anwachsen“, so Harald Schebela. Der Standort an der Autobahn ist nährstoffarm und damit nicht für alle Baumarten geeignet. „Die Hauptbaumart hier wird immer die Kiefer bleiben. Aber auch die Roteiche und Birke werden mit den Bedingungen gut klar kommen“, erklärt Sebastian Hube. Bevor mit den Aufforstung begonnen werden konnte, wurde ein Standortgutachten erstellt, um die geeigneten Baumarten zu ermitteln.
Im Frühjahr sollen dann noch 3000 Kiefern auf der Fläche gepflanzt werden. Da die Wurzeln aufgrund der aktuellen Witterung vertrocknen könnten, wird diese Pflanzung erst später vorgenommen.
Denise Schulze
SVZ am 01.12.2020
Foto: WÄHREND JAN MÖLLER DIE LÖCHER BOHRT, PFLANZT KOLLEGE RICHARD LIBKE IM HINTERGRUND DIE EINJÄHRIGEN ROTEICHEN AUF DER EHEMALIGEN BRANDFLÄCHE BEI GROSS LAASCH. DÉNISE SCHULZE
Unterbringung von aufgefundenen Hunden und Katzen
Zwischen dem Amt Ludwigslust-Land und dem „SOS Pfotenparadies e.V.“ besteht seit vergangenem Monat eine Vereinbarung, die die Aufnahme von im Amtsgebiet aufgefundenen Hunden und Katzen regelt.
Aufgefundene, beschlagnahmte oder sichergestellte Tiere werden ab sofort im Auftrag des Amtes in dieser Einrichtung, die in 19372 Primank, Dorfstraße 18, ihren Sitz hat, untergebracht und versorgt.
Nach wie vor ist es jedoch nach dem geltenden Fundrecht so, dass die Finderin oder der Finder das Tier bei der zuständigen Behörde, dem Amt Ludwigslust-Land anzuzeigen hat. Auskunft erteilen Frau Richter, Telefon 03874/ 42 69-24 bzw. Herr Möller, Telefon 03874/ 42 69-20).
Das „SOS Pfotenparadies e.V.“ (Herr Winkler, Tel. 038726/ 20120 bzw. kostenfreie Hotline 0800/ 7242198) ist jedoch vereinbarungsgemäß berechtigt, ebenso Fundanzeigen aufzunehmen und alle weiteren notwendigen Schritte zu veranlassen (z.B. tierärztliche Untersuchung, Rückführung an den/die Eigentümer, Vermittlung an Interessenten).
Für Fundtiere, die vom Finder, ohne hinreichenden Grund, nicht dem Amt bzw. dem „SOS Pfotenparadies e.V.“ angezeigt worden sind und die gegebenenfalls in Einrichtungen verbracht worden sind, zu denen amtsseitig keine vertraglichen Verbindungen bestehen, können keine Kosten geltend gemacht werden.
Im Zweifelsfall sind die genannten Mitarbeiter des Amtes bzw. des „SOS Pfotenparadieses e.V.“ gerne bereit, Auskunft zu erteilen.
Foto: Unterbringung von aufgefundenen Hunden und Katzen
Die Einführung der landesweiten EhrenamtsKarte in Mecklenburg-Vorpommern
(13. 10. 2020)-
sich mindestens 5 Stunden in der Woche bzw. 250 Stunden im Jahr engagieren
-
dies während der letzten 3 Jahre kontinuierlich getan haben (bei Jugendlichen zwischen 14 und 17 Jahren ein Jahr)
-
mindestens 14 Jahre alt sein
-
sich freiwillig und ohne Bezahlung für das Gemeinwohl einsetzen (eine Aufwandsentschädigung ist möglich)
-
dies in Mecklenburg-Vorpommern tun und auch hier wohnen.
Foto: Die Einführung der landesweiten EhrenamtsKarte in Mecklenburg-Vorpommern
Groß Laasch - Geld für Hallenumbau ist da
(11. 08. 2020)Fläche der Sporthalle in Groß Laasch soll vergrößert werden / Sanitärtrakt und Geräteraum bekommen eigenen Anbau
Dieses Projekt steht schon seit vielen Jahren auf der Vorhabenliste der Gemeinde Groß Laasch: Die Fläche der örtlichen Sporthalle soll vergrößert werden, in dem für Sanitäranlagen und Geräte ein Anbau geschaffen wird. Jetzt können die Bauarbeiten wahrscheinlich bald beginnen, denn in der vergangenen Woche erhielt Bürgermeister Markus Lau einen Zuwendungsbescheid vom Landesförderinstitut und die Zusage einer Kofinanzierungshilfe durch das Innenministerium MV.
Noch befinden sich hinter den Trennwänden in der Turnhalle die Matten, Bälle und andere Gegenstände für die Sportkurse. „Diese Wände sollen raus. Für die Geräte wird dann ein neuer Anbau errichtet“, erklärt Bürgermeister Markus Lau. Auf der gegenüberliegenden Seite der Halle befinden sich die Toiletten und Umkleiden – noch.
Mehr Platz für alle Sportgruppen
Denn auch der Sanitärtrakt soll sich zukünftig nicht mehr in der Halle, sondern in einem Anbau befinden. „Ziel ist es, die Grundfläche der Halle zu vergrößern. Wir brauchen den Platz einfach für alle Sportgruppen“, erklärt Lau. Der Groß-Laascher Sportverein SV 04 nutzt die Räumlichkeiten, außerdem werden in der Halle Zumba-Kurse angeboten und die Trommelgruppe „Los Baterias“ probt hier für ihre Auftritte.
Bereits Anfang der 1990er-Jahre wurde die Sporthalle gebaut, damals noch für den Schulsport. „Aber mittlerweile ist die Halle einfach in die Jahre gekommen, vieles ist nicht mehr modern oder funktioniert auch schon nicht mehr richtig“, erklärt der Bürgermeister. Hinzukommt, dass die Sporthalle immer ausgebucht ist und die Sportgruppen auch größer werden. Durch den Umbau könnte die Hallenfläche auf 233 Quadratmeter vergrößert werden.
Große Unterstützung von den Bürgern
Seit 2014 beschäftigt sich die Gemeinde bereits mit dem geplanten Umbau. „Von Anfang an haben uns Bürger dabei unterstützt, haben unter anderem Grundrisse angefertigt oder sich mit der Statik beschäftigt. Das haben sie für die Gemeinde getan, damit wir endlich voran kommen.“ Und auch der Bauausschuss mit dem Vorsitzenden Hartmut Ziegler habe laut Bürgermeister Markus Lau große Aktien daran, dass der Umbau jetzt endlich realisiert werden kann.
Wenn es nach Markus Lau geht, könnten die Arbeiten noch in diesem Jahr beginnen. „Nachdem die Bescheide bei uns angekommen sind, wurden sofort die Ausschreibungen vorbereitet. Die müssen nur noch rausgeschickt werden.“ Vom Landesförderinstitut bekommt die Gemeinde rund 209 000 Euro, hinzukommt die Kofinanzierungshilfe des Innenministeriums MV in Höhe von etwa 228 000 Euro. Die Gemeinde muss einen Eigenanteil von rund 85 000 Euro leisten. Für dieses Geld sollen unter anderem die Trennwände rausgerissen, der Hallenboden erneuert, eine Fußbodenheizung eingebaut und die beiden Anbauten errichtet werden.
Auf der Sitzung des Bauausschusses der Gemeinde, der am heutigen Dienstag stattfindet, wird ebenfalls über den Umbau der Sporthalle beraten. Die öffentliche Sitzung beginnt um 18.30 Uhr und findet im Gemeindebüro in Groß Laasch statt. Auf der Tagesordnung stehen weiterhin die Sanierung der Bänke auf dem örtlichen Sportplatz sowie die Auswertung der Tüv-Abnahme der gemeindlichen Spielplätze.
Denise Schulze
SVZ am 11.08.2020
Foto: Bgm M. Lau in der zu sanierenden Halle
Jugendarbeit in Zeiten von Corona
Die Corona-Pandemie ist für uns alle eine große Herausforderung. Vor allem Kinder und Jugendliche mussten in den letzten Monaten in vielen Bereichen zurückstecken und ihren Alltag komplett anders gestalten als noch zu Beginn des Jahres. Auch die Kinder- und Jugendarbeit des Amtes war unmittelbar vom Lockdown im März betroffen. Die Jugendclubs mussten schließen, soziale Kontakte außerhalb der eigenen Familie waren nur noch sehr eingeschränkt möglich.
Die geplante Tagesfahrt im Juni in den Heidepark musste ausfallen, genauso wie das Schnupperferienlager in Alt Jabel in den Osterferien und das Jugendsommerferienlager in der Jugendherberge Scharbeutz im Juni.
Seit Mitte Mai kam es zu ersten Lockerungen. Gemäß der Ersten „Verordnung zur Durchführung von Angeboten und Maßnahmen der Jugendarbeit, Jugendverbandsarbeit und Jugendsozialarbeit zur Eindämmung der Atemwegserkrankung COVID-19/ Übertragung von SARS-CoV-2“ konnten die Jugendclubs ab 11. Mai wieder öffnen, unter der Bedingung, dass die Räumlichkeiten nach Art, Größe und Ausstattung so gestaltet sind, dass Hygiene- und Schutzmaßnahmen sichergestellt werden konnten. Es war eine Mindestraumgröße der Jugendclubs von 78 qm gefordert, damit das Abstandsgebot untereinander von 1,5 Metern zu allen Seiten fortdauernd eingehalten werden kann. Maximal zehn Kinder oder Jugendliche durften gleichzeitig die Jugendclubs besuchen. Es sollten vorrangig vorhandene Flächen im Außenbereich genutzt werden. Die anwesenden Personen mussten in einer Anwesenheitsliste erfasst werden. Es galten strenge Regelungen für die Benutzung von pädagogische Sachmitteln, Spielsachen und Sportgeräten. Diese sollten nach Möglichkeit nicht genutzt werden und wenn doch, im Anschluss intensiv gereinigt und desinfiziert werden. Dieses ließ sich in der Praxis sehr schwer bzw. nicht umsetzen. Eine Verpflichtung zum Tragen einer Mund-Nase-Bedeckung bestand für Kinder/Jugendliche und BetreuerInnen nicht.
Anfang Juni traten mit der Zweiten Verordnung weitere Lockerungen in Kraft. Es durften wieder mehr als zehn Kinder und Jugendliche gleichzeitig den Jugendclub besuchen. Angebote konnten nun unabhängig von einer maximalen Personenanzahl durchgeführt werden, wenn die Größe der Räumlichkeiten abhängig von der Personenzahl einen Mindestabstand der Personen untereinander von 1,5 Metern ermöglichte. Die Vorgabe einer Mindestraumgröße von 78 qm entfiel. In der neuen Empfehlung zu Hygiene- und Schutzmaßnahmen wurde gestrichen, dass auf pädagogische Sachmittel, Spielsachen und Sportgeräte zu verzichten ist. Es durfte wieder fast alles im Jugendclub genutzt werden.
In der Fassung der Dritten Verordnung zur Änderung der Corona-JugVO M-V vom 16. Juni 2020 wurde geregelt, dass von der grundsätzlichen Einhaltung des Mindestabstandes von 1,5 Metern in der Jugendarbeit abgesehen werden kann, wenn sonst die pädagogische Zielrichtung des Angebotes oder der Maßnahme gefährdet wird. Die Unterschreitung des Mindestabstandes sollte auf ein notwendiges Maß begrenzt werden. Durch den Anbieter der Angebote und Maßnahmen war darüber hinaus sicherzustellen, dass die gestiegenen Hygieneanforderungen beachtet und wirksame Schutzmaßnahmen für alle Anwesenden umgesetzt werden. Soweit Angebote und Maßnahmen in Einrichtungen vorgehalten werden, sollen vorhandene Flächen im Außenbereich weiterhin vorrangig genutzt werden.
Außer dem Schülerclub in Rastow und dem Jugendclub in Lübesse haben alle Clubs wieder zu den gewohnten Zeiten geöffnet. Neben den oben genannten Lockerungen wurden auch Erleichterungen für die Durchführung von Angeboten und Maßnahmen der Kinder- und Jugenderholung beschlossen.
Wir waren glücklich und erleichtert, dass die Fallzahlen in unserer Region so niedrig sind und damit diese weiteren Lockerungen möglich wurden. Daher konnten wir am 16. Juli eine Tagesfahrt nach Rostock in den Zoo und nach Warnemünde an den Strand unternehmen und unser traditionelles Kindersommerferienlager in der fünften Sommerferienwoche stattfinden lassen.
Wenn die Situation so entspannt in unserem Landkreis bleibt, werden wir immer mehr zum Alltag zurückkehren können.
Geplante Fahrten in 2020
Am 19. September wollen wir nach Schwerin fahren und dort einen Kinonachmittag im Mega Movies erleben. Das zu den Osterferien ausgefallene Schnupperferienlager wollen wir in den Herbstferien vom 5. Oktober bis 7. Oktober nachholen. Es ist gedacht für alle Kinder, die noch nie in einem Ferienlager waren und die Faszination eines solchen in kompakter Form kennenlernen möchten.
Am 8. Oktober besuchen wir den Elefantenhof in Platschow, am 14. November das Wonnemar in Wismar und am 12. Dezember geht es mit dem Zug nach Berlin, um verschiedene Weihnachtsmärkte zu erleben.
Anmeldungen für alle Reisen sind schon jetzt in den örtlichen Jugendclubs und beim Amtsjugendpfleger unter 0 38 74-42 69 12 bzw. m.doerrwandt@ amt-ludwigslust-land.de möglich. Dort gibt es auch detaillierte Informationen zu den einzelnen Reisen.
Medienprojekt im Jugendklub
(17. 06. 2020)Mein Handy, mein Leben und der ganze Rest
29.06.2020 bis 03.07.2020
Ein inklusives Medienprojekt des Jugendwerkes der AWO in MV.
Das Projekt findet im Jugendklub Groß Laasch von Montag, 29.06.2020 bis zum Freitag, 03.07.2020 statt.
Anmeldung und Information im Jugendklub Groß Laasch erhältlich.
Foto: Medienprojekt im Jugendklub
Groß Laasch - Anna-Stein erinnert an Mordopfer
(15. 05. 2020)Vor 125 Jahren wurde die 22-jährige Anna Kahlstorf zwischen Groß Laasch und Grabow hinterrücks erschossen
Anna Kahlstorf arbeitet als Dienstmädchen bei Kaufmann Wilhelm Leopoldi in Grabow. Am 11. April 1895 tritt sie, wie immer, zu Fuß den Heimweg nach Groß Laasch zu ihren Eltern an. Dafür verabredet sie sich für etwa 4 Uhr nachmittags mit Minna Merz, die ebenfalls von dort stammt. Doch Minna ist schon früher losgegangen, und deshalb macht sich Anna allein auf den Weg. Minutiös wird das später rekonstruiert: Der Weg führt durch einen kleinen Wald. Hinter einer Anhöhe begegnet sie einem Schlachter aus ihrem Dorf. Kurz danach trifft der Schlachter ein „verdächtiges Individuum“. Bei der Ziegelscheune begegnet Anna noch dem aus Groß Laasch kommenden Fuhrmann Liermann. Der sagt später, dass in 400 Metern Entfernung ein „anständig gekleideter“ Handwerksgeselle dem Mädchen folgt. Nach einer Stunde will der Fuhrmann wieder nach Hause. Da kommen ihm zwei Arbeiter aufgeregt entgegen. Sie sind mit zwei anderen in dem Tannenwald auf eine große Blutlache gestoßen und haben ganz in der Nähe das mit drei Schüssen von hinten getötete Mädchen entdeckt. Der Täter hat es auch missbraucht. Zwei Arbeiter bleiben am Tatort.
Das „Ludwigsluster Tageblatt“ berichtet über die grausame Tat zwei Tage später in einem „Extra-Blatt“. Die Brutalität bewegt alle. Der Täter soll dem Mädchen auch einen kleinen geflochtenen Handkoffer, ein Umschlagetuch und ein paar Glacéhandschuhe gestohlen haben. In Eldena wird ein Handwerksbursche verhaftet. Doch Fuhrmann Liermann erkennt in ihm nicht die verdächtige Person. Auch nach vier Tagen kann nur festgestellt werden, dass „trotz der schon mehrfach ausgeführten Verhaftungen es leider bisher noch nicht gelungen ist, den richtigen Thäter zu fassen“. Am 17. April stellt der Plauer Gendarmerie-Wachtmeister einen Mann auf dem Bahnhof Karow und bringt ihn gefesselt nach Grabow. „Derselbe soll angegeben haben, daß er aus Polen stamme und in hiesiger Gegend bereits 4 Jahre als Hofgänger beschäftigt gewesen sei.“ Doch auch er und weitere Verdächtigte sind unschuldig.
In der Zwischenzeit wird das Mädchen in Groß Laasch beigesetzt. Pfarrer Friedrich Schütze betont in seiner Andacht den Verlust in einer „treuen christlichen Familie“. Die Mutter von Anna ist Witwe und zieht ihre fünf Kinder allein auf. „Anna Kahlstorf galt für ein überaus prächtiges Mädchen, das ihre Mädchenehre hoch hielt, was sie durch die Reinheit und Lauterkeit ihres Wandels bewies“, weiß die Zeitung.
Die Fahndung schlägt Wellen bis Hamburg und Rostock. Ein in Kessin verhafteter Bettler wird für den Mörder gehalten, weil seine Kleidung der des Täters ähnelt. Eine durch den Staatsanwalt in Schwerin ausgesetzte Belohnung von 500 Mark bringt auch keine Ergebnisse, obwohl weitere Festnahmen folgen.
Mitte Juni 1895 berichtet das Ludwigsluster Tageblatt: „In betreff des Mordes der Anna Kahlstorf ist es hier, wie auch in der Umgegend, im Verlaufe der letzten Woche allmählich recht still geworden.“ Am Tatort neben dem Weg wird ein Holzkreuz aufgestellt und einige junge Fichten in Kreuzform angepflanzt.
Im August findet der Förster 700 Meter von der Mordstelle entfernt noch die vermissten Sachen: einen leeren Handkorb, ein Umschlagtuch und einen Sack, in dem sich die schwarzen Glacéhandschuhe und ein aufgetrenntes Kleid befinden. Die Geldbörse ist leer.
Im Dezember 1895 gibt es noch ein Dementi: „Ein Gerücht, dass der Mörder der bei Grabow ermordeten Anna Karlstorf aus Groß Laasch in der Person eines Kaufmannssohnes aus Ludwigslust entdeckt sei, entbehrt völlig der Begründung.“ Dann wird es still.
1909 errichtet der Bruder des Mädchens in „Liebe und Pietät auf jener Stelle, wo die Schwester dem Mordbuben zum Opfer gefallen“, einen Granitstein, der eine Tafel mit der Inschrift trägt: „Anna Kahlstorf wurde geboren am 6. August 1872 und wurde durch Mörderhand erschossen am 11. April 1895.“
30 Jahre nach dem Mord gibt es 1925 noch einmal eine Spur. Eine Frau im Ludwigsluster Stift Bethlehem erklärt auf dem Sterbebett, dass zwei Mörder der Anna sich nach der Tat in ihrer Wohnung in Groß Laasch von Blut gereinigt und ihr dafür Geld gegeben hätten. Das Ganze entpuppt sich als Gerücht.
Nach 1945 befindet sich um den Stein bis etwa 1960 ein Übungsplatz der Sowjetarmee. In dem Zusammenhang wird der Stein vermutlich entfernt.
Doch der Mord und der Gedenkstein bleiben in Groß Laasch in Erinnerung. 1988 errichten die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr unter großer Beteiligung der Dorfbevölkerung einen neuen Stein mit einer Metallplatte und der poetisch-dramatischen Inschrift: „Brüder wenn die Mutter spricht: ,Kommt denn unsere Anna nicht?‘ Wenn sie weinend um mich klaget, sagt, dass ich ermordet bin. Anna Kahlstorf 1897.“ Darunter setzen die Kameraden mit einfachen Schlagbuchstaben eine Metallplatte: „Anna-Stein am Mordweg erneuert 1988 Feuerwehr Gr. Laasch.“ Ein kleines Hinweisschild am Wegrand weist zu dieser Stätte.
Gerüchte um die Identität des Täters oder der Täter gibt es immer noch.
Dr. Wolf Karge
SVZ am 15.05.2020
Foto: Seit 1988 erinnert wieder ein Stein an das Schicksal der 22-jährigen Anna. Karge
Gross Laasch - Danke - Tag 2
(01. 05. 2020)Danke - Danke - Danke
Ein großes Danke an die Frühjahrsputz-Aktion auf dem Platz.
Tag 2
Foto: Gross Laasch - Fussball - SV04 Groß Laasch
Groß Laasch - Sportplatz wieder geöffnet
(20. 04. 2020)Ab sofort ist der Sportplatz in der Friedrich- Ludwig- Jahn- Straße, unter Einhaltung der durch die Landesregierung Mecklenburg- Vorpommern erlassenen Auflagen, wieder für sportliche Freizeitaktivitäten freigegeben.
Markus Lau
Bürgermeister
Foto: Friedrich- Ludwig- Jahn- Sportstätte Groß Laasch
Groß Laasch - Die Zeitungsfrau von Groß Laasch
(10. 04. 2020)Früh aufstehen ist für Heidrun Rüsbüldt kein Problem. Täglich – außer sonntags – klingelt ihr Wecker um 1.10 Uhr. Dann zieht sich die 63-Jährige an, frühstückt in Ruhe und macht sich kurz nach 2 Uhr auf den Weg in das Ludwigsluster Depot der Logistik-Service-Gesellschaft Mecklenburg-Vorpommern. Hier sortiert sie die Schweriner Volkszeitung, Werbeblätter, Briefe und Warensendungen, um sie an die Haushalte in Groß Laasch zu verteilen. Seit fast 27 Jahren sorgt Heidrun Rüsbüldt dafür, dass unsere Zeitung pünktlich zum Frühstück auf dem Tischen unserer Leser liegt. Und daran ändert auch Corona nichts.
Als ihre drei Söhne noch jünger waren, suchte Heidrun Rüsbüldt nach einem Job, der es ihr erlaubte, nach der Schule für ihre Kinder da zu sein. „So hat sich das damals mit dem Zustellerjob ergeben. Ich wollte das für ein paar Jahre eigentlich so als Übergang machen.“ Aber Arbeit und Familienleben passen so gut zusammen, dass Heidrun Rüsbüldt bleibt. Seit nun fast 27 Jahren ist sie die Zeitungsfrau von Groß Laasch. Ludwigsluster Straße, Wiesengrund, Drosselweg oder Grabower Straße – an etwa 110 Haushalte verteilt sie täglich die SVZ, hinzu kommen Werbeblätter oder Briefe. Die Wege und Straßen kennt sie in- und auswendig, den Briefkasten oder die Zeitungsrolle findet sie auch im Halbschlaf. „Da darf dann aber kein Gartenschlauch oder ein Kübel im Weg stehen“, erklärt sie und lacht.
Über die Jahre hat Heidrun Rüsbüldt ihr eigenes System entwickelt, damit jede Zeitung und jeder Brief auch wirklich beim Empfänger ankommen. „Im Depot sortiert jeder Zusteller seine Sachen vor. Und im Auto lege ich mir alles für die jeweilige Straße zurecht, damit ich auch nichts vergesse.“ Denn das zuverlässige Zustellen hat für Heidrun Rüsbüldt oberste Priorität. Auch während der aktuellen Corona-Krise. „Viele Menschen treffe ich ja nachts sowieso nicht. Aber wenn, geht man natürlich auf Abstand. Auch unter den Zustellern achten wir im Depot auf ausreichend Abstand.“ So wurden zum Beispiel die Zeiten, zu denen die Zusteller ihre Zeitungen und Briefe im Ludwigsluster Depot vorsortieren, entzerrt, damit nicht alle gleichzeitig an den Tischen stehen. Beim Zustellen müssen außerdem Handschuhe getragen werden.
Genauso zuverlässig wie die Zeitungsfrau sind auch die Groß-Laascher Hunde, die über die Jahre zu Heidrun Rüsbüldts Wegbegleitern geworden sind. „Ein Hund ist viele Jahre lang neben mir hergelaufen, während ich meine Runde mit dem Fahrrad gedreht habe. Da wusste das Herrchen schon, dass er jetzt erstmal eine Weile unterwegs sein wird. Der Hund ist mir richtig ans Herz gewachsen – leider ist er mittlerweile verstorben.“ Wieder andere Hunde legen sich genau unter die Zeitungsrolle, damit sie Heidrun Rüsbüldt auch ja nicht verpassen. Denn die aufmerksamen Vierbeiner haben über die Jahre gelernt, dass sie in ihrer Jackentasche immer ein paar Leckerlis hat.
Gegen 6 Uhr ist Heidrun Rüsbüldts Zeitungsrunde durch Groß Laasch beendet. Wenn sie vom Depot wieder zuhause ist, geht der Tag für die 63-Jährige normal weiter. Zeit mit Mann und Katze verbringen, gegen halb zehn ein zweites Frühstück, ab dem Frühjahr gibt es im Garten und am Haus viel zu erledigen. Spätestens halb acht geht Heidrun Rüsbüldt am Abend ins Bett. Damit sie am frühen Morgen wieder fit ist, um unsere Zeitung pünktlich auszuliefern. „Schließlich wollen die Leute ja lesen, was es Neues über das Corona-Virus in unserer Region zu erfahren gibt.“
Denise Schulze
SVZ am 09.04.2020
Foto: Seit fast 27 Jahren verteilt Heidrun Rüsbüldt die Schweriner Volkszeitung in Groß Laasch.Schulze
Im April 2020 wird es kein Gemeindeblatt geben!
(06. 04. 2020)
Gründe für diese Entscheidung liegen u.a. in den Auswirkungen der Corona- Pandemie. Das gesellschaftliche Leben wurde auf ein Minimum herunter gefahren, d.h. es wird kaum aktuelle Themen für das Gemeindeblatt geben. Das nächste Gemeindeblatt wird im Mai in Form einer Doppelausgabe erscheinen. |
Foto: Im April 2020 wird es kein Gemeindeblatt geben!
Gross Laasch - Verordnung der Landesregierung vom 23.03.2020
(24. 03. 2020)
Foto: Kontaktverbot
Gross Laasch - Verordnung der Landesregierung
Es gilt zu beachten:
Die Bürgermeistersprechstunde dienstags findet nicht statt.
Das Gemeindebüro ist von Montag bis Freitag von 08:00 bis 12:00 Uhr telefonisch unter der Nummer 03874 - 21466 erreichbar.
Außerhalb dieser Zeiten können Sie eine Nachricht auf dem Anrufbeantworter hinterlassen, der regelmäßig abgehört wird.
Öffentlichen Spielplätze der Gemeinde dürfen derzeit nicht genutzt werden.
Ab sofort sind alle öffentlichen Einrichtungen geschlossen.
Das gilt auch für den Jugendclub, die Sportstätte, die Sporthalle, die gemeindeeigenen Kinderspielplätze sowie die Räumlichkeiten der Feuerwehr und des Kulturhauses.
Die Gemeinderäume werden nicht für private, sportliche und sonstige Veranstaltungen vermietet.
Die Verordnung gilt "bis auf Widerruf".
Markus Lau
Bürgermeister
Foto: © Symbolbild: PantherMedia / digitalgenetics
Grabmale werden im April auf Standfestigkeit geprüft
(12. 03. 2020)Grabmale werden im April auf Standfestigkeit geprüft
Lose Grabmale führen immer wieder zu Unfällen, häufig sogar mit Todesfolge.
Die Gartenbau-Berufsgenossenschaft ist für alle Friedhöfe in Deutschland der gesetzliche Versicherungsträger. Sie schreibt den Friedhofsverwaltungen vor, die Grabmale mindestens einmal jährlich auf ihre Standfestigkeit zu prüfen.
Nach der Vorschrift soll das Grabmal einem an der Oberkante anliegenden Druck von 500 N (entspricht 50 kg) standhalten.
Bei Nichterfüllung dieser Kriterien ist der Friedhofsverwalter verpflichtet, Maßnahmen einzuleiten, um eine Gefährdung von Personen auszuschließen.
Das heißt in fast allen Fällen: Umlegen der Grabsteine.
Grabsteine, die nicht umgelegt werden können, müssen so gesichert werden, dass von ihnen keine Gefahr ausgehen kann.
In diesem Jahr finden die Grabmalprüfungen an folgenden Tagen statt:
15. April 2020 22. April 2020
- Warlow 1. Sülstorf
- Göhlen 2. Rastow
- Bresegard bei Eldena 3. Fahrbinde
- Leussow 4. Dreenkrögen
- Loosen 5. Neu Lüblow
- Klein Krams 6. Groß Laasch
- Alt Krenzlin
- Neu Krenzlin
Die Grabmalprüfung beginnt jeweils um 7.15 Uhr in Warlow bzw. Sülstorf und setzt sich in der vorstehenden Reihenfolge fort.
Bis zu diesem Zeitpunkt haben die Grabnutzungsberechtigten die Möglichkeit, die Grabmäler auf Standfestigkeit zu prüfen und gegebenenfalls von einem Steinmetzbetrieb befestigen zu lassen.
Foto: Grabmale werden im April auf Standfestigkeit geprüft
Groß Laasch - Kita geht in kommunale Hand
(27. 02. 2020)Groß Laascher Gemeindevertreter stimmen mehrheitlich für die Rekommunalisierung der Einrichtung „Laascher Strolche“
Jetzt steht es fest: Die Kita „Laascher Strolche“ wird zukünftig wieder von der Gemeinde Groß Laasch betrieben. Auf der jüngsten Sitzung stimmten die Gemeindevertreter mehrheitlich für die Rekommunalisierung. Aktuell ist die Volkssolidarität Südwestmecklenburg Träger der Einrichtung. Verschiedene Umstände und auch eine gewisse Unzufriedenheit der Eltern, wie Bürgermeister Markus Lau erklärt, hätten letztlich zu dieser Entscheidung geführt.
Zum 31. Dezember 2021 wird die Gemeinde Groß Laasch den Mietvertrag und die Vereinbarung über den Betrieb der Kita mit der Volkssolidarität kündigen. Spätestens ab dem 1. Januar 2022 wird dann die Gemeinde Träger der Einrichtung sein. Bereits im vergangenen November wollte die Gemeindevertretung darüber beschließen, doch es zeigte sich, dass vor dieser Entscheidung noch Gesprächsbedarf besteht. „In der Zwischenzeit wurden viele Gespräche geführt, aber leider sind wir mit der Volkssolidarität überhaupt nicht zusammengekommen“, erklärt Markus Lau. Jetzt sei die Zeit gekommen, eine Entscheidung über die Zukunft der Kita zu treffen.
Bei den Mitarbeiterinnen der Kita herrsche weiterhin Unsicherheit, wie Holger Mieth, Geschäftsführer der Volkssolidarität Südwestmecklenburg, auf SVZ-Anfrage erklärt. „Aber, wenn die Gemeinde uns jetzt kündigt, können wir dagegen nichts machen.“ Jetzt müsse man abwarten, wie die Vorstellungen der Gemeinde bezüglich des Trägerwechsels aussehen.
„Die Frauen wollen immer noch, dass die Kita in Trägerschaft der Volkssolidarität bleibt. Wenn die Gemeinde der Betreiber wird, wollen sie sich nach einer anderen Arbeitsstelle umschauen.“
Holger Mieth, Geschäftsführer der Volkssolidarität Südwestmecklenburg
Für Holger Mieth wäre es das schlimmste Szenario, dass die Laascher Kita am Ende ohne Mitarbeiter dasteht. Das will auch Markus Lau verhindern.
„Das Wichtigste für uns als Gemeinde ist jetzt, dass wir den Eltern Sicherheit und Klarheit geben. Niemand muss darum fürchten, dass die Kita geschlossen wird.“
Markus Lau, Bürgermeister von Groß Laasch
Damit der Trägerwechsel reibungslos und vor allem im Sinne der Kinder und Eltern ablaufen kann, wird sich die Gemeinde am 9. März mit der Volkssolidarität zusammensetzen, um die weiteren Schritte zu besprechen. „Wir müssen jetzt Gespräche führen, wohin die Reise gehen soll“, so Holger Mieth. Bei diesem Termin wird die Gemeinde voraussichtlich auch erfahren, ob die Volkssolidarität dem Antrag einer vorzeitigen Betriebsführung der Laascher Kita ab dem 1. Januar 2021 zustimmt. Auch dieser Beschluss wurde auf der Gemeindevertretung gefasst.
Einen Tag später, am 10. März, sind die Eltern der „Laascher Strolche“ zu einer Versammlung eingeladen. „Wir wollen die Eltern umfassend über die getroffenen Entscheidungen und die Zukunft der Kita informieren“, erklärt Lau. Er hofft, dass auch die Volkssolidarität an diesem Termin teilnimmt, damit man den Eltern gemeinsam Rede und Antwort stehen könne.
Denise Schulze
SVZ am 27.02.2020
Foto: Kindertagesstätte "Laascher Strolche"
Gross Laasch - Eine Delegation aus der Partnerstadt Brusy zu Besuch 14.02.-16.02.2020
(14. 02. 2020)
Foto: Eine Delegation aus der Partnerstadt Brusy zu Gast in Groß Laasch
Information des Abwasserzweckverbandes Fahlenkamp
Die Gebühren für die Abwasserentsorgung werden in 2019 erstmalig seit Verbandsgründung steigen. Die Einleitungsgebühren sind nach den Vorgaben des Kommunalabgabengesetzes kostendeckend zu erheben.
Die Verbandsversammlung des Abwasserverbandes Fahlenkamp (AZV-F) hat auf ihrer Sitzung am 19.12.2019 einen weit-reichenden Beschluss mit Wirkung zum 01. Januar 2019 rückwirkend gefasst.
In den letzten 15 Jahren, in denen die Höhe der Abwassergebühren gleich geblieben ist, sind auf der anderen Seite die Ausgaben für die Reinigung des Abwassers – also Kosten für Roh- und Hilfsstoffe, Personal- und Betriebskosten –, kontinuierlich gestiegen. Über Effizienzsteigerungsmaßnahmen konnten wir die steigenden Ausgaben bisher kompensieren. Die Möglichkeiten zur Effizienzsteigerung sind jedoch inzwischen ausgereizt. Deshalb ist eine Erhöhung der Abwassergebühren unumgänglich.
Auf Grundlage der Gebührenkalkulation werden die Abwassergebühren für die Jahre 2019 bis 2021 geändert. Die Schmutzwassergebühr beträgt nun 3,15 Euro pro Kubikmeter Frischwasser, bisher lag sie bei 2,75 Euro pro Kubikmeter.
Die Niederschlagswassergebühr steigt von aktuell 0,405 Euro pro Quadratmeter überbaute und befestigte Fläche auf 0,64 Euro. Die Benutzungsgebühr für die Entleerung des Schmutzwassers in abflusslosen Gruben beträgt nunmehr 19,01 Euro je m³, bislang lag der Preis bei 10,78 Euro je m³ und die Kosten für die Entleerung von Schlamm aus Kleinkläranlagen betragen dann 29,62 Euro je m³ statt bisher 23,46 Euro je m³.
Für Fragen stehen Ihnen unsere Mitarbeiter-/innen gern zur Verfügung, Telefon: 03874 6630-32 oder 6630-30, E-Mail: post@azv-f.de
Groß Laasch - Gedicht zum Jahreswechsel
(03. 01. 2020)Jahresende
Das neue Jahr fängt bald an,
die Stunden man schon zählen kann,
es vollzieht sich eine Wende,
zu sehen schon das Jahresende,
Wird es sein wie es war?
Was wird bringen das neue Jahr?
Es gab Freude, Kummer, Tränen,
sie gehörten immerdar zum Leben.
Was auch das Schicksal macht,
wollen hoffen es gibt Kraft,
der Wunsch, alles soll gelingen -
Frieden und Gesundheit bringen.
Grete Schicke 2019
Foto: Scherenschnitt Grete Schicke
Groß Laasch - Gemeinde kündigt Kita-Träger
(02. 12. 2019)Groß Laasch will die Einrichtung zukünftig wieder selbst betreiben / Erzieherinnen der Volkssolidarität sprechen sich dagegen aus
Dicke Luft in Groß Laasch: Die Gemeinde hat der Volkssolidarität Südwestmecklenburg als Träger der Kita „Laascher Strolche“ gekündigt. Die Kita soll zukünftig wieder von der Gemeinde betrieben werden. Eine Rekommunalisierung nach 25 Jahren. Für die Erzieherinnen und den Sozialverband ein Schock, als Anfang Oktober die Kündigung im Briefkasten steckte. „Das ist für uns alle völlig unverständlich, einige Mitarbeiterinnen haben geweint. Die Kündigung traf uns unerwartet“, erklärt Holger Mieth, Geschäftsführer der Volkssolidarität Südwestmecklenburg.
Einen Grund für die Rekommunalisierung hätte man der Volkssolidarität laut Holger Mieth nicht genannt. Bürgermeister Markus Lau hingegen erklärt auf SVZ-Anfrage: „Vor einigen Monaten kamen Eltern auf mich zu, weil ihnen der Hortplatz von Seiten der Kita gekündigt wurde beziehungsweise man zukünftig keinen Hortplatz mehr anbieten könne.“ Die Eltern waren verunsichert, suchten Rat und Hilfe. Der Bürgermeister forderte ein Gespräch mit der Volkssolidarität, Räumlichkeiten für einen größeren Hort sollten in der Alten Schule bereitgestellt werden. „Von der Lösung waren wir alle begeistert. Aber dann haben wir von der Volkssolidarität nichts mehr gehört.“
Daraufhin entschied die Gemeindevertretung auf ihrer Sitzung Ende September, dass man der Volkssolidarität den Vertrag kündigt. „Damit wollten wir alles auf Null setzen. Und dann prüfen, ob wir weitere Verhandlungen mit der Volkssolidarität wollen oder die Kita zukünftig wieder kommunal betreiben“, erklärt Markus Lau.
Auf der jüngsten Gemeindevertretersitzung überreichten die anwesenden Erzieherinnen eine Unterschriftenliste. Sie wollen, dass alles so bleibt, wie es jetzt ist, erklärt Holger Mieth. „Die Frauen vor Ort sind ein gutes Team, die Kinder liegen ihnen am Herzen. Die Art und Weise der Gemeinde ist falsch. Man hätte vorher mit uns reden müssen.“ Zehn Erzieherinnen und eine Servicekraft arbeiten aktuell in Groß Laasch, sie betreuen etwa 85 Kinder in der Krippe, im Kindergarten und Hort. Sie hätten bereits angekündigt, nicht weiter in der Einrichtung arbeiten zu wollen, wenn die Gemeinde Träger werden sollte.
Wie es nun weitergeht, ist nicht klar. Zwischenzeitlich habe sich die Stimmung laut Bürgermeister Markus Lau hochgeschaukelt, gemeinsame Gespräche seien nicht mehr rational geführt worden. Die Gemeindevertretung gründete am vergangenen Mittwochabend eine Arbeitsgruppe zum Thema Kita, da der endgültige Beschluss über die Rekommunalisierung von der Tagesordnung genommen wurde. „Wir müssen eine Lösung für die Zukunft finden, die den Eltern und Kindern unserer Gemeinde Sicherheit gibt“, so Markus Lau. In der Arbeitsgruppe sollen Gemeindevertreter und betroffene Eltern im Januar zum ersten Mal zusammenkommen – ohne die Volkssolidarität und die Erzieherinnen.
Auch Holger Mieth hofft auf eine Entscheidung, am besten zugunsten der Volkssolidarität. „Für uns wäre es kein Problem, die Erzieherinnen dann in anderen Einrichtungen zu beschäftigen. Aber das kann ja nicht das Ziel sein.“
Denise Schulze
SVZ am 29.11.2019
Foto: Markus Lau- Laascher Bürgermeister
Groß Laasch - Schlagbaum sorgt für Entspannung
(06. 11. 2019)Wegen ständiger Überfüllung der Container: In Groß Laasch entschied Gemeinde, Sammelplatz für Grünabfall durch Schranke zu sichern
Der Schlagbaum ist unten und verschlossen. Gemeint ist keine Bahnschranke, sondern die Zufahrt zum Standort für Grünabfall in Groß Laasch.
Die Gemeinde sah sich jetzt zu diesem zunächst drastisch erscheinenden Schritt gezwungen. „In den vergangenen Monaten war der Container für den Grünschnitt meist schon nach einem Tag überfüllt. Oft landete der Abfall dann neben dem Container“, so Bürgermeister Markus Lau. Die Gemeinde versuchte es dann mit einem zweiten. Half aber ebenfalls nicht, weil auch der schnell überfüllt war. Selbst ein 33-Kubikmeter-Container konnte das Pro-blem nicht lösen. „Scheinbar gab es hier auch eine gewerbliche Entsorgung von Grünabfall“, vermutet Bürgermeister Markus Lau. Dazu kam: Oft landeten zum Beispiel auch Baumstämme und riesige Wurzeln in den Containern.
Schließlich waren die Behälter dermaßen überfüllt, dass das Unternehmen, das für den Transport im Auftrag des Landkreises sorgt, sie nicht mehr abtransportieren konnte: Die Sicherheit während des Transportes war nicht mehr gewährleistet. Daraufhin entschied der Bürgermeister, dass der Sammelplatz geschlossen wird.
Der Standort befindet sich auf Gemeindegebiet am Dorfrand, ist aber eine Sammelstelle des Landkreises. Dementsprechend nutzen nicht nur Groß Laascher die Abfallsammelstelle. Die Gemeinde hatte zusätzlich eine Rampe gebaut, so dass der Abfall aus Fahrzeugen und Hängern von oben bequemer in den Container befördert werden kann.
Bürgermeister Markus Lau: „Nach der Schließung im Oktober hagelte es Anrufe in Amt, Gemeinde und beim Landkreis. Es gab sogar Leute, die drohten, ihren Grünabfall vor dem Gemeindebüro abzuladen. Wir haben uns dann in der Gemeindevertretung zusammengesetzt und beraten, wie es weiter gehen soll.“ Die Entscheidung: Der Gemeindearbeiter installierte einen Schlagbaum. Montags und mittwochs ist die Sammelstelle von 12 bis 15.30 Uhr geöffnet, sonnabends von 10 bis 16 Uhr. Mehrere Schlüssel wurden an Anwohner verteilt, zum Teil an Kleingärtner der benachbarten Anlage. Die sorgen dafür, dass das Schloss des Schlagbaums entweder auf oder zu ist. Damit ist auch eine gewisse Aufsicht möglich.
Markus Lau betont, dass die jetzigen Öffnungszeiten nicht rechtsverbindlich sind. Droht erneut eine Überfüllung des Containers, bleibt die Anlage bis zum nächsten Container-Wechsel geschlossen.
Vorerst aber, so der Bürgermeister, hat sich die Situation vor Ort deutlich entspannt.
Andreas Münchow
SVZ am 06.11.2019
Foto: Hofft, dass die Schranke dauerhaft zur Entspannung auf dem Sammelplatz beiträgt: Bürgermeister Markus Lau.Münchow
Groß Laasch - Informationen zum Grünschnittcontainer
(18. 10. 2019)Liebe Groß Laascher,
sicherlich haben einige von Ihnen schon mitbekommen, dass seit Donnerstag, den 17.10., kein Grünschnittcontainer mehr am Stellplatz in Groß Laasch steht. Die Fa. Remondis hat vorerst das letzte Mal die völlig überladenen Container aus Laasch abgeholt und auch keinen neuen Behälter bereitgestellt. Die Überladungen haben solch enorme Ausmaße angenommen, dass eine Reaktion der Fa. Remondis nur noch eine Frage der Zeit war. Die Fahrer haben nun zurecht den Transport verweigert. Selbst die Container, die zusätzlich zum Umladen bereitgestellt wurden, waren innerhalb eines Tages ebenfalls überladen. Von daher kam es meinerseits zu diesem zwischenzeitlichen Entschluss, den Standort vorübergehend zu schließen. Das bedeutet nicht, dass künftig kein Grünschnitt mehr in Groß Laasch entsorgt werden kann.
Vielmehr liegt es nun an uns, wie wir in Zukunft dem Problem einer Überladung begegnen. Gemeinsam mit unseren Gemeindevertretern werden wir uns am Montag zusammensetzen, um eine tragbare und praxisnahe Lösung zu finden.
Ich gehe optimistisch davon aus, dass wir in Kürze den Containerplatz wieder öffnen können und bitte um Ihr Verständnis.
Markus Lau
Bürgermeister
Foto: Immer wieder völlig überladene Container in Groß Laasch
Groß Laasch - „Mein Vater hat gelogen“
(11. 10. 2019)Jens-Jürgen Ventzki stellt Buch über seinen Vater vor, der NS-Oberbürgermeister war
Erst spät hat Jens-Jürgen Ventzki, Jahrgang 1944, begriffen, dass sein Vater ein Nazi-Täter war. Er sagt: „Mein Vater hat hemmungslos gelogen.“
In seinem Buch „Seine Schatten, meine Bilder. Eine Spurensuche“ schildert Ventzki anhand von Dokumenten, Erinnerungen sowie eigenen Recherchen den Lebensweg seines Vaters , der ab 1941 Oberbürgermeister des besetzten Lodz war und dem die Verwaltung des dortigen Ghettos unterstand.
Ventzki stellt in der kommenden Woche sein Buch in der Region vor. Eine Station wird am Freitag, dem 18. Oktober, Groß Laasch sein. Die Lesung beginnt um 15 Uhr im Versammlungsraum. Zuvor wird er sein Buch am 15. Oktober um 19 Uhr in der Stadtbibliothek Hagenow, am 16. Oktober um 18 Uhr im Rathauskeller Parchim und am 17. Oktober um 19 Uhr in der Stadtbibliothek Boizenburg vorstellen. „Wir freuen uns, Jens-Jürgen Ventzki nach der Begegnung 2017 wieder im Landkreis begrüßen zu können“, sagt Ramona Ramsenthaler, Leiterin der Mahn- und Gedenkstätten Wöbbelin.
Der Eintritt zu den Lesungen ist frei. Anmeldung bitte per Mail an info@gedenkstaetten-woebbelin.de.
Andreas Münchow
SVZ am 10.10.2019
Foto: Jens-Jürgen Ventzki liest in Groß Laasch
Groß Laasch - Wenn Zwerge auf die Oldies treffen
(02. 10. 2019)Kinder und Senioren trafen sich in Groß Laasch zum Sportfest der Generationen – und hatten gemeinsam viel Spaß
„Klingeling, klingeling, die Post ist da.“ Susanne Liedtke zieht mit gut einem Dutzend Kindern über das Parkett der Turnhalle: Sportfest der Generationen in Groß Laasch.
„Es ist das zweite Fest dieser Art, das Erste haben wir im vergangenen Frühjahr organisiert“, sagt Heinz Kosanke vom SV 04 Groß Laasch, der auch die „Oldiegruppe“ des Vereins mit organisiert.
Dabei sind an diesem Vormittag die „Zwergensportgruppe“ des Sportvereins und Senioren der Tagespflege Tiede aus dem Dorf. An verschiedenen Stationen, wie Dosen- und Ringewerfen sowie Kegeln messen sich Alt und Jung. Dabei gehts nicht vorrangig um Punkte, sondern vor allem um Spaß.
Mit dabei in der Laascher Turnhalle ist auch Ursula Beuch aus Ludwigslust. Die 88-Jährige wird in der Tagespflege in Groß Laasch betreut, ist am Morgen mit 19 weiteren Senioren aus der Einrichtung in die Turnhalle gekommen. „Ich finde diese Veranstaltung toll und könnte mir vorstellen, dass so etwas gemeinsam mit den Kleinen öfter organisiert werden wird.“ Denn mit Kindern kennt sie sich aus. „Ich habe immerhin acht Kinder groß gezogen, habe inzwischen schon 52 Enkel und Urenkel“, sagt Ursula Beuch stolz. Und beruflich hatte sie fast ihr Leben lang auch mit Kindern und Jugendlichen zu tun: „Ich habe in der Küche der damaligen Erweiterten Oberschule in Ludwigslust gearbeitet.“ Als Rentnerin hat sie dann noch mehrere Jahre die Kleinen per Auto zur Kita gebracht und abgeholt. „Deshalb bin ich auch heute dabei. Für mich ist es einfach schön, unter so vielen Kindern zu sein“, so Ursula Beuch.
Inzwischen sind Sport und Spiel beendet. Susanne Liedtke, die die Zwergensportgruppe leitet, verteilt Pappteller und Obstsaft. „Jetzt haben sich alle Essen und Trinken verdient“, lacht die Übungsleiterin und kündigt an: „Es gibt Bratwurst vom Grill.“
Sport übrigens wird in Groß Laasch groß geschrieben. Die Drei- bis Sechsjährigen treffen sich Montags in der Turnhalle und laufen, springen und klettern. Und auch die Oldiegruppe übt regelmäßig unter der Leitung von Heinz Kosanke.
Andreas Münchow
SVZ am 02.10.2019
Foto: Groß Laasch - Wenn Zwerge auf die Oldies treffen
Groß Laasch - Schönheitskur für Spielplatz
(22. 08. 2019)Groß Laascher streichen Spielgeräte und schaffen Sitzmöglichkeiten
Eigentlich sollte der kleine Kinderspielplatz in den Oll Katen in Groß Laasch verschwinden. Der Platz ist in die Jahre gekommen und wurde von den meisten Einwohnern schon fast vergessen. Doch die Anlieger wollten das verhindern und packten kräftig mit an, um den kleinen Spielplatz zu neuem Leben zu erwecken, wie Marlis Schmidt mitteilt.
Als die Gemeindevertretung Groß Laasch ihre Zustimmung für die Sanierung des Spielplatzes gab, wurden alle Anlieger auf Initiative von Gerhardt Ide zusammengetrommelt. Um den Platz wieder in Schuss zu bringen, wurde jede helfende Hand benötigt. Die Spielgeräte bekamen einen neuen Anstrich und wurden fest im Boden verankert. Außerdem wurde die Begrenzung des Platzes komplett neu gestaltet. Baumstämme laden jetzt zum Klettern und Sitzen ein. Die Gemeinde sorgte außerdem für neuen Füllsand. Zur feierlichen Einweihung kamen kleine und große Besucher, um den Kinderspielplatz „Oll Katen“ zu bewundern und natürlich auch zu benutzen, der Dank der Initiative der Anlieger jetzt im neuen Glanz erstrahlt.
Marlies Schmidt
SVZ am 22.08.2019
Foto: Der neu gestaltete Spielplatz „Oll Katen“ in Groß Laasch lädt zum Toben und Verweilen ein.Marlis Schmidt
Groß Laasch - Mit dem Ritter auf der Burg
(18. 08. 2019)15 Kinder und Jugendliche aus Groß Laasch besuchten jetzt die polnische Partnergemeinde Brusy
„Witam!“ Das ist Polnisch und heißt übersetzt: „Grüß dich!“ Für Kinder und Jugendliche aus Groß Laasch kein Problem mehr, sich auf Polnisch verständlich zu machen. Dank eines kleinen Spickzettels.
15 Mädchen und Jungen aus Groß Laasch besuchten jetzt die polnische Partnergemeinde Brusy, rund 100 Kilometer südlich von Danzig. „Ein tolles Erlebnis für uns“, sagt Jugendclubleiterin Susanne Liedtke.
Brusys Bürgermeister Witold Ossowski begrüßte die deutschen Gäste und ihre polnischen Freunde – Kinder und Jugendliche aus der Region – im Gemeindehaus. Für jeden gab es als Begrüßungsgeschenk eine Landkarte und eine Bauchtasche. Der Bürgermeister persönlich führte die Gäste dann durch die Amtsräume der Verwaltung. Man konnte sich gut verständigen: Polnische Deutschlehrer waren ebenso dabei wie Daniel Piasecki, der aus Groß Laasch stammt, die Kinder begleitete und fließend Polnisch spricht. Übrigens übergaben die Groß-Laascher dem polnischen Bürgermeister einen Brief seines Amtskollegen Markus Lau, in dem der sich für die Einladung nach Polen bedankte.
„Auch mit den polnischen Jugendlichen konnten wir uns die ganze Woche über gut verständigen, meist auf Englisch und ein bisschen auch auf Deutsch“, sagt der 13-jährige Michel aus Groß Laasch. Und dann waren da noch die Spickzettel. Daniel Piasecki hatte vor der Reise deutsche Worte und Redewendungen samt polnischer Übersetzung auf Papier gedruckt, so dass jeder einen solchen Zettel hatte. „Da konnten wir schon im Zug nach Polen etwas üben“, erzählt der 15-jährige Sebastian.
Das Programm im Nachbarland war super, manchmal sogar etwas anstrengend. „Mir gefiel besonders die 14 Kilometer lange Kajakfahrt auf einem Fluss“, erzählt Carolina. Auch die Abschlussfeier am See fand die 15-Jährige spannend. Jannes aus Groß Laasch spielte da auf dem Keyboard und wurde von polnischen Musikern begleitet, und auch eine einheimische Tanzgruppe war dabei.
Der Besuch der Burganlage Owidz war ebenso interessant, wie der Ausflug nach Danzig. Carolina: „Aber es war auch ganz schön anstrengend, so viele Museen zu besichtigen.“
Alle schwärmen von der Unterkunft in Brusy, wo die Groß Laascher in einer Pension geschlafen haben. „Natürlich ging es dann abends auch mal etwas lauter und länger zu“, schmunzelt Susanne Liedtke. Richtige Beschwerden von anderen Pensionsgästen gabs aber nicht. Gewöhnungsbedürftig sei hier allerdings das schon am Morgen deftige Essen mit Wurst, Speck und Käse gewesen.
Der Besuch in Polen wurde vom Deutsch-Polnischen Jugendwerk finanziell unterstützt. Vor einem Jahr waren polnische Kinder und Jugendliche zu Besuch in Groß Laasch. Alle zusammen hoffen, dass es weitere Begegnungen geben wird. „Per Handy sind wir jedenfalls in Kontakt“, sagt Sebastian.
Andreas Münchow
SVZ am 17.08.2019
Foto: Auf der Burg Owidz erfuhren die Gäste viel Interessantes zu den Bräuchen und dem Glauben aus dem Mittelalter.Daniel Piasecki
Groß Laasch - Panzergranaten legen A 14 lahm
(09. 08. 2019)Bei Kampfmittelberäumung gefundene Granaten mussten vor Ort vernichtet werden – Autobahn kurzzeitig gesperrt
Ungewohnte Ruhe auf der Autobahn 14 nahe Groß Laasch am Mittwoch kurz nach zehn. Kein Lkw, kein Auto weit und breit. Die Polizei hatte den Abschnitt voll gesperrt. Aus Sicherheitsgründen. Im angrenzenden Wald wollte der Munitionsbergungsdienst MV den Schlusspunkt unter die Munitionsberäumung setzen. Zwei Granaten hatten nicht abtransportiert werden können und mussten vor Ort unschädlich gemacht werden.
„Wir wollen zwei 8,8-Zentimeter-Panzergranaten sprengen, die nicht transport- und handhabungssicher sind“, erklärt Thomas Cogiel vom Munitionsbergungsdienst. Man wisse nicht, ob die Granaten verschossen wurden oder aus einer Sprengung stammen. Und die Funktionslinie vom Zünder sei von außen nicht zu erkennen.
Die Mitarbeiter des Munitionsbergungsdienstes sind schon seit dem Morgen an der Sprengstelle. An einem Haufen Baumwurzeln hebt Alexander Boschek gemeinsam mit einem Kollegen zwei 50 bis 60 Zentimeter tiefe Löcher aus. Später werden die Granaten in diese Löcher gelegt, die Sprengladungen angebracht und die Löcher wieder verfüllt. Gezündet wird per Funk aus sicherer Entfernung. Doch bevor es losgehen kann, macht Thomas Cogiel an den Geräten eine Funktionskontrolle.
In dem Waldstück bei Groß Laasch hatte es im vergangenen Sommer gebrannt. Als kurz nach Beginn der Löscharbeiten Munition detonierte, mussten die Feuerwehrleute das Gebiet verlassen. Lösch- und Bergepanzer kamen zum Einsatz, der Wald wurde geflutet, um die Glutnester im Boden zu löschen. Der Einsatz dauerte mehrere Tage. Mehrere Tage war damals auch die Autobahn gesperrt, weil zur Munition im Brandfall ein Sicherheitsabstand von 1000 Metern einzuhalten ist.
Im April dieses Jahres begann dann die Munitionsberäumung. „Mit Minensuchgerät und Eisensonde wurde jeder Meter kontrolliert“, erklärt Thomas Cogiel. „Dort, wo es Störpunkte gab, wurde gebuddelt.“ Dabei wurden Kampfmittel mit einem Gesamtgewicht von über 700 Kilogramm geborgen. Gewehrmunition, Granaten und Munitionsteile mit Sprengmittelanhaftungen, wie das Schweriner Innenministerium im Juli mitgeteilt hatte. Das Land hat für die Munitionsbeseitigung auf den rund 25 Hektar Landes- und Privatwald bei Groß Laasch rund 210 000 Euro ausgegeben.
Das mit den Räumarbeiten beauftragte Unternehmen M.A.K.S. hatte seine Arbeit bereits Anfang Juli beendet. Die Sprengung der beiden Granaten, die der Munitionsbergungsdienst selbst vornehmen muss, war jedoch nicht sofort möglich. „Wir hatten erst den Waldbrand bei Lübtheen und anschließend weiter Trockenheit ohne Ende“, erklärt Thomas Cogiel. „Nach dem Regen haben wir erst jetzt eine Waldbrandwarnstufe, die die Sprengung zulässt.“
Dann sind die Vorbereitungen abgeschlossen. Thomas Cogiel und sein Kollege Matthias Schmidt postieren sich mit dem Funksender in sicherer Entfernung hinter einem Stapel von Baumstämmen. Die anderen Mitarbeiter verlassen das Gebiet. Ab 10 Uhr rollt auf der Kreisstraße zwischen der L072 und der L073 kein Auto mehr. Eine Viertelstunde später ist auch die Autobahn komplett leer. Wenige Augenblicke später hallt das Sprengsignal vom Wald herüber. „Achtung, wir zünden“, ist aus dem Funkgerät zu hören. „Drei, zwei, eins.“ Ein lauter Knall. Das wars.
Nach einem Kontrollgang durch Thomas Cogiel können auch die anderen Mitarbeiter zurückkehren. Aus den Löchern sind kleine Krater geworden. Udo Ullrich, Alexander Boschek und die anderen Mitarbeiter haben schon einige Stahlbröckchen zusammengetragen, Splitter der detonierten Granaten. „Die fliegen dir sonst um die Ohren“, betont Thomas Cogiel. „Dann hast du ein echtes Problem, denn das wiegt alles ein bisschen.“ Und wenn es bei der Fahrt auf der Autobahn plötzlich laut knallt, könne es auch passieren, dass ein Kraftfahrer das Lenkrad verreißt, sagt der Munitionsexperte mit Blick auf die Autobahnsperrung. Der Verkehr rollt da aber längst wieder.
Kathrin Neumann
SVZ am 08.08.2019
Foto: Test vor der Sprengung: Thomas Cogiel probiert, ob Sender und Empfänger des Zündgerätes funktionieren.Kathrin Neumann
Groß Laasch - Sie haben viele Ideen für ihr Dorf
(15. 07. 2019)In Groß Laasch sollen bis zu 25 Bauplätze für neue Eigenheime entstehen
Der Ortseingang in Groß Laasch, aus Richtung der Landesstraße 073 kommend: Hier soll einmal ein Eigenheimgebiet entstehen. „Unsere Gemeindevertretung hat bereits den Aufstellungsbeschluss für ein neues B-Plangebiet gefasst“, sagt Bürgermeister Markus Lau. Vorausgesetzt, der Landkreis stimmt zu, sollen hier maximal 25 Bauplätze für Eigenheime entstehen. „Bei der Gemeinde liegen bereits jetzt neun Anfragen von Bauinteressenten vor, sowohl aus dem Dorf wie auch von Fremden“, so Bürgermeister Lau.
Er sieht gleich mehrere Gründe für das Interesse, in Groß Laasch zu bauen: „Da ist zum einen unsere privilegierte Lage mit der Anbindung an die Autobahn. Dann haben wir in der Gemeinde eine funktionierende Infrastruktur mit Schlachter, Verkaufsladen, zwei Gaststätten, einer relativ großen Kita und einem tollen Spielplatzgelände.“
Markus Lau nennt auch das Freizeitangebot für Kinder und Jugendliche im Jugendclub, das sich sehen lassen kann. Viele Groß-Laascher sind in den sieben Vereinen, die es im Dorf gibt, aktiv. Für Veranstaltungen steht im Gemeindehaus ein Saal zur Verfügung. Schließlich gibt es auch einen Pflegedienst, so dass ältere Einwohner vor Ort betreut werden können.
Doch das geplante Eigenheimgebiet ist nicht das einzige Vorhaben, dass die neu gewählte Gemeindevertretung in Angriff nehmen will. „Unsere Sporthalle soll umgebaut werden“, erläutert der Bürgermeister. „In einem neuen Anbau sollen ein Sanitär- und ein Geräteraum entstehen. Die bisherigen Räume werden in die Sporthalle integriert, die dann mehr Fläche für Sport und Spiel bietet. Wir warten jetzt auf die Förderbescheide aus Schwerin.“
Wie Markus Lau betont, gibt es in der Gemeindevertretung auch Ideen, wie das kulturelle Leben im Dorf noch erweitert werden kann. Die Gedanken betreffen hier unter anderem Dorffest, Weihnachtsmarkt und Winterwanderungen. „Eine große Rolle im gesellschaftlich-kulturellen Leben bei uns spielt die Freiwillige Feuerwehr. Die ist nicht nur zur Stelle, wenn es brennt“, so der Bürgermeister.
Und dann ist da noch der Sport. Ab kommender Saison steigen die Fußballer des SV 04 Groß Laasch wieder in den Punktspielbetrieb ein. Markus Lau: „Ich habe schmerzhaft gesehen, wie 2015 unser Fußball kaputt ging. Der SV 04 Groß Laasch hat immerhin einst in der Landesklasse gespielt, wir hatten den höchsten Zuschauerschnitt.“ Doch dann sei es vorbei gewesen, wobei auch eine Rolle spielte, dass man vielleicht zu viele „Legionäre“ hatte.
„Jetzt haben wir eine tolle neue Truppe zusammen, darunter viele 17- bis 19-Jährige“, freut sich Bürgermeister Lau. „Die wollen alle gerne wieder unter Wettkampfbedingungen spielen. Erstmal fangen wir kommende Saison unten in der Kreisklasse an. Unseren Sportplatz jedenfalls haben wir schon auf Vordermann gebracht.“
Andreas Münchow
SVZ am 15.07.2019
Foto: Wurden im Mai in die neue Gemeindevertretung gewählt: Holger Henning, Björn Kasch, Anette Placek, Wolfgang Schütt, Raik Mellmann, Denny Buth, Markus Lau und Hartmut Ziegler, von links nach rechts (Foto: Andrea Weinke-Lau)
Airbeat One Festival 2019
(10. 07. 2019)Music Eggert lädt in diesem Jahr wieder alle Anwohner ein, das Airbeat One zu besuchen.
Das heißt, alle ab 18 Jahren dürfen das Festivalgelände des Airbeat One am
Mittwochabend
(Mittwoch 10.07.2019 ab 20:00 bis Donnerstag 11.07.2019 03:00 Uhr)
und am
Donnerstagabend
(Donnerstag 11.07.2019 ab 17:00 Uhr bis Freitag 12.07.2019 08:00 Uhr)
betreten und die Show live erleben.
Wir haben wieder grandiose Acts gebucht und freuen uns, euch unser buntes Festival präsentieren zu dürfen.
Ausschlaggebend für uns ist der im Ausweis angegebene Wohnort.
Gültig ist diese Einladung für die Anwohner folgender Wohnorte: Neustadt-Glewe und Ortsteile (Wabel, Klein-Laasch, Neuhof, Hohewisch, Kronskamp, Tuckhude, Friedrichsmoor, Hohes Feld), Brenz, Blievenstorf sowie Groß-Laasch.
Wenn ihr mit dem Auto kommt, dann stellt dieses bitte auf dem Tagesbesucherparkplatz P5 ab. Von dort fährt euch ein Shuttle zum Eingang.
Wenn ihr ohne Auto anreist, also entweder zu Fuß oder mit dem Rad, dann steigt bitte an der Bushaltestelle Am Sportplatz gegenüber Aldi ebenfalls in eines unserer Shuttle, um zum Eingang zu gelangen.
Ohne den Shuttlebus gibt es keine Möglichkeit, zum Gelände zu gelangen.
An der Festivalkasse müssen wir einen Unkostenbeitrag von 2 € erheben, um unsere Extrakosten für euch zu decken (Shuttles, Security, Parkplätze, Bänder und Kassen).
Für Bewohner unter 18 gilt folgende Regelung:
Altersbeschränkung. Jugendliche unter 16 Jahren dürfen das Festivalgelände (auch in Begleitung der Eltern) nicht betreten.
Music Eggert
Veranstalter
Foto: Airbeat_2019
Groß Laasch - Er hat sein Hotelbett stets dabei
(16. 04. 2019)Peter Kiecksee aus Groß Laasch unternimmt gerne Fahrradtouren durchs Land und hat sich für die Nächte einen Schlafwagen gebaut
„Papa, Papa, da kommt ein Mann, der hat ein Haus am Fahrrad!“
Der Kleine, der seinen Vater auf den etwas ungewöhnlichen Radfahrer aufmerksam machte, hatte gar nicht so unrecht.
Peter Kiecksee aus Groß Laasch hat bei seinen ausgedehnten Fahrradausflügen zwar kein Haus, aber doch immerhin einen richtigen Schlafwagen dabei. Auf die Idee kam der heute 65-Jährige vor anderthalb Jahren. „Ich bin gerne per Fahrrad unterwegs. Damals wollte ich meinen Sohn in Darmstadt besuchen, natürlich per Drahtesel“, lacht Peter Kiecksee. „Ich war zehn Tage unterwegs, übernachtete in Hotels. Einmal fand ich allerdings nicht gleich eine Übernachtung. Meine Frau suchte mir dann von zu Hause aus per Internet eine Schlafmöglichkeit und ich radelte dorthin – zehn Kilometer nur bergan. Das war für mich das Schlüsselerlebnis, mir einen Schlafwagen zu bauen, den ich an mein Fahrrad hängen kann.“
Wieder zu Hause, bastelte sich der gelernte Werkzeugmacher erstmal ein Modell aus Pappe und Holzstäbchen. Gleichzeitig durchsuchte er das Internet nach möglichen Vorbildern. Schließlich begann im Frühjahr 2018 der Bau eines „Schlafwagens“.
Für Wände und Dach verwendete Peter Kiecksee zehn Zentimeter breite Kunststoffpaneele, als Räder fungieren zwei 20-Zoll-Räder eines Kinderfahrrads. Für den sicheren Stand sorgen zudem drei Böcke, deren Bestandteile unter anderem alte Rohre einer Satellitenschüssel sind.
Mit 1,45 Meter Länge und 98 Zentimeter Breite braucht der Fahrrad-Schlafwagen weder Tüv noch Zulassung. Und mit seinen etwa 1,65 Metern Größe kann sich Peter Kiecksee im Wagen bequem auf einer Matratze ausstrecken, weil die Rückwand des Gefährts sich aufklappen und die Liegefläche auf zwei Meter Länge ausziehen lässt.
Damit die Beine nicht im Freien liegen und bei Regen etwa nass werden, hat Peter Kiecksee am Fußende einen Gartenabfallsack angebracht, in dem er die Füße ausstrecken kann.
Damit das Ganze verkehrssicher ist, gibts ein per Batterie betriebenes Rücklicht und Katzenaugen.
Für die Verbindung von Wagen und dem 28-er Fahrrad sorgt eine Anhängerkupplung. „Das Ganze fährt sich natürlich etwas schwerer als sonst, aber ein Kinderanhänger mit zwei Kindern drin hat auch seine 40 Kilo“, sagt Peter Kiecksee.
Nachdem er sein Gefährt dann im September vergangenen Jahres fertig gebaut hatte, ging es auf Probefahrt nach Alt Farpen bei Wismar. „Mit dem Wagen als Hänger fährt es sich ganz toll und vor allem bin ich nicht mehr auf Hotels angewiesen, kann übernachten, wann und wo ich gerade bin“, sagt Peter Kiecksee.
An der Ostsee entdeckte dann auch der kleine Junge das Gefährt und machte seinen Papa auf den „Mann mit dem Haus am Fahrrad“ aufmerksam.
Übrigens plant Peter Kiecksee bereits ein Nachfolgemodell. „Mit kleineren Rädern, damit sie unter den Wagen passen und die Radkästen wegfallen. Dann habe ich im Wagen noch mehr Platz, so Peter Kiecksee.
Andreas Münchow
SVZ am 16.04.2019
Foto: Hat die Schlafgelegenheit bei seinen Fahrradtouren stets bei sich: Peter Kiecksee mit seinem Gefährt. Foto Andreas Münchow
Groß Laasch - Einwände gegen Eignungsgebiete
(25. 03. 2019)Jetzt hat auch die Verwaltung des Landkreises Stellung zur Fortschreibung der Windgebietsplanung genommen. Und sie erteilt einigen Gebieten eine Absage. Einige Standorte bei Boizenburg, Gresse, Wöbbelin, Ludwigslust Ost und Karenz lehnt die Verwaltungsvorlage aus Gründen des Arten- oder Naturschutzes ab, weiterhin empfiehlt sie, Gebiete bei Boizenburg, Daschow, Sehlsdorf, Kladrum, Wessin und Granzin aufgrund der hohen Bodenrichtwerte der Standorte von den Planungen auszunehmen. Ebenso werden denkmalschutzrechtliche Bedenken etwa beim Gebiet Ludwigslust-Ost angeführt. Eine unzulässige Konzentration dieser Eignungsgebiete sieht der Kreis nach den aktuellen Planungsunterlagen vorrangig im Süden/Südwesten und Norden der Stadt Ludwigslust und im gesamten Umfeld der Kreisstadt Parchim. In diesen Gebieten bestehe die Gefahr einer technischen Überformung der Landschaft. Zudem werde, verglichen mit dem Landesdurchschnitt, dort bereits ein Großteil der Lasten des Ausbaus erneuerbarer Energien getragen. Der Kreistag nahm die Stellungnahme der Verwaltung mehrheitlich positiv auf. Noch bis zum 10. April läuft die Einwendefrist zur zweiten Beteiligungsstufe im Rahmen der Suche nach weiteren Windkrafteignungsgebieten durch den regionalen Planungsverband Westmecklenburg.
Groß Laasch - Windparkpläne: „Es geht besser“
(19. 02. 2019)Heiko Böhringer ruft Bürger auf, sich mit den Plänen für Eignungsgebiete zu befassen / Auslegung läuft bis 10. April
Reichlich Arbeit für die Mitglieder der Verbandsversammlung des Regionalen Planungsverbandes Westmecklenburg. Wollen sie den Entwurf für die Fortschreibung des Raumentwicklungsprogramms, mit der neue Windeignungsgebiete ausgewiesen werden sollen, den dazugehörigen Umweltbericht und die Fachbeiträge zu Rotmilan und Denkmalschutz komplett lesen, müssen sie sich durch rund 600 Seiten arbeiten. Jeder interessierte Bürger kann das auch. Die Unterlagen liegen seit Anfang des Monats bis zum 10. April öffentlich aus und sind auch im Internet einsehbar. Mit Heiko Böhringer, Mitglied der Verbandsversammlung und Vorstandsmitglied der Partei Freier Horizont, sprach Kathrin Neumann.
600 Seiten Verwaltungsdeutsch. Ist Otto Normalbürger damit nicht überfordert?
Das ist in der Tat sehr viel. Und manchmal frage ich mich, ob vielleicht gewollt ist, dass es so komplex wird, dass die Leute es nicht anpacken. Aber der Bürger muss sich ja nicht alle 600 Seiten anschauen. Ich rate jedem, erst einmal die beiliegenden Karten zu öffnen, in denen alle Windeignungsgebiete eingetragen und mit Nummern versehen sind. So können sie sehen, ob in ihrer Umgebung etwas geplant wird. Da wird sich manch einer wundern. Die Kremminer sind zum Beispiel froh über ein Windeignungsgebiet Richtung Brandenburg, das die Gemeinde plant. Doch auch auf der anderen Seite – Richtung Grabow – ist eines vorgesehen, das die Regionalplanung in der aktuellen Planung hat. Und dieses wäre gerade einmal 1000 Meter von dem neuen Wohngebiet weg, das die Kremminer planen. Und anschließend kann man im Umweltbericht und in den Fachbeiträgen die Nummer suchen und schauen, was zum jeweiligen Gebiet dort steht. Wenn der Bürger das anders sieht, sollte er seine Einwendungen vorbringen. Zum Beispiel zum Thema Immobilienwerte oder zu gesundheitlichen Risiken durch niederfrequenten Schall. Gerade beim Infraschall gibt es Zweifel. Die finnische Regierung fordert da inzwischen zum Beispiel Unbedenklichkeitserklärungen.
Worauf kommt es für Sie im Zuge dieser zweiten Stufe der Öffentlichkeitsbeteiligung an?
Die Bürger dafür zu sensibilisieren, sie wachzurütteln, dass jetzt gerade Sachen entschieden werden, die die Region in den nächsten 20 Jahren stark beeinflussen und verändern werden. Ich glaube, dass ist vielen noch nicht bewusst. Der Mecklenburger ist ja allgemein eher ruhig und gelassen. Aber nachher, wenn die ganzen Windenergieanlagen stehen, ist der Aufschrei dann groß. Der Freie Horizont hat sich vorgenommen, die Leute zu beraten und dazu auch Veranstaltungen in den Regionen anzubieten. Es geht nicht darum, Windräder gänzlich zu verhindern. Aber ich denke, man kann es besser machen als jetzt vorgeschlagen.
Wie zum Beispiel?
Indem man Windenergieanlagen an einer Stelle konzentriert. Der ehemalige Truppenübungsplatz Lübtheen wäre da vielleicht ein geeigneter Ort. So gefährde ich den Artenschutz an einer Stelle, sonst aber in der ganzen Region, wo Kompromisse eingegangen werden sollen, die nicht wirklich Kompromisse sind. Außerdem würden wir mit den Anlagen in den jetzt vorgeschlagenen Windeignungsgebieten schon das 2,3-Fache des energiepolitischen Ziels des Landes für 2025 erreichen. Hinzu kommen noch Anlagen, die durch sachliche Teilflächennutzungspläne von Gemeinden zulässig gemacht werden sollen. Weil die Netzplanung nicht darauf abgestimmt ist, stellt sich die Frage, was mit den restlichen zwei Dritteln Strom passieren soll. Wir sollten nur so viel produzieren, wie wir auch in das Stromnetz hineinbekommen. Und wenn wir mengenmäßig schon so gut sind, könnten wir die Mindestgröße eines Windeignungsgebietes auch wieder von 35 auf 70 Hektar anheben. Damit würden wir nur zwölf Prozent der Fläche verlieren, aber rund die Hälfte der Gebiete und damit die Hälfte des Konfliktpotenzials mit den Leuten. Und wir könnten auch auf die Gebiete verzichten, für die die Denkmalschutzgutachter fordern, das Windparklayout anzupassen und die Höhe der Anlagen zu reduzieren.
Zuletzt gab es ein Hin und Her zum Windeignungsgebiet „Ludwigslust Ost“. Was erwarten Sie da?
Ich bin optimistisch, dass es aus der Kulisse der Windeignungsgebiete herausgenommen wird, weil jetzt ja nicht die damals behauptete Gefahr besteht, dass dann die gesamte Regionalplanung krachen geht. Es können die sachlichen Argumente zählen, die im August dazu geführt hatten, dass die Verbandsversammlung das Gebiet herausnahm. Es wurde dann ja erst im November aufgrund des Widerspruchs des Vorstandes wieder aufgenommen.
Kathrin Neumann
SVZ am 19.02.2019
Foto: Rund 600 Seiten Papierkram: Wer sich durch den gesamten Entwurf für neue Windeignungsgebiete, nebst Umweltbericht und Fachbeiträgen, arbeiten möchte, braucht Zeit. Kathrin Neumann
Aufruf zur Einreichung von Wahlvorschlägen zur Kommunalwahl am 26. Mai 2019
(16. 01. 2019)Gemäß § 14 des Gesetz über die Wahlen im Land Mecklenburg-Vorpommern (Landes- und Kommunal-wahlgesetz - LKWG M-V) vom 16. Dezember 2010 (GVOBl. M-V S 690), geändert durch Bekanntmachung vom 01. April 2011 (GVOBl. M-V S.233) fordere ich im Hinblick auf die am 26. Mai 2019 stattfindende Wahl der Gemeindevertretungen und der Bürgermeister die nach § 15 Abs. 1 LKWG M-V vorschlagsberechtigten Parteien, Wählergruppen, Einzelbewerberinnen und Einzelbewerber zur möglichst frühzeitigen Einreichung von Wahlvorschlägen auf und gebe Folgendes bekannt:
1. Anzahl der zu wählenden Vertreter
Die Anzahl der Gemeindevertreter beträgt in den Gemeinden Bresegard bei Eldena, Göhlen, Leussow, Uelitz und Warlow jeweils 7,
für die Gemeinden Alt Krenzlin, Groß Laasch, Lübesse, Lüblow, Sülstorf und Wöbbelin jeweils 9,
und für die Gemeinde Rastow = 13.
In ehrenamtlich verwalteten Gemeinden verringert sich die Zahl der zu wählenden Gemeindevertreter jeweils um einen Vertreter, da der gewählte Bürgermeister mit seiner Ernennung kraft seines Amtes die Stellung eines Gemeindevertreters erhält und damit die Vertretung vervollständigt.
Die Zahl der zu wählenden Gemeindevertreter beträgt in den Gemeinden:
Bresegard bei Eldena, Göhlen, Leussow, Uelitz und Warlow jeweils 6.
In den Gemeinden Alt Krenzlin, Groß Laasch, Lübesse, Lüblow, Sülstorf und Wöbbelin jeweils 8.
In der Gemeinde Rastow beträgt die Zahl der zu wählenden Gemeindevertreter = 12.
2. Anzahl und Abgrenzung der Wahlbereiche
Im Wahlgebiet der Gemeinden Alt Krenzlin, Bresegard bei Eldena, Göhlen, Groß Laasch, Leussow, Lübesse, Lüblow, Rastow, Sülstorf, Uelitz, Warlow, und Wöbbelin ist je Gemeinde ein Wahlbereich gebildet worden.
3. Wahlvorschlagsträger
Wahlvorschläge können von Parteien, Wählergruppen und Einzelpersonen eingereicht werden
4. Höchstzahl der Bewerber je Wahlvorschlag (§24 Abs. 4 LKWO M-V)
In den Gemeinden Bresegard bei Eldena, Göhlen, Leussow, Uelitz und Warlow dürfen höchstens 11 Bewerber auf jeden Wahlvorschlag einer Partei oder Wählergruppe benannt werden.
In den Gemeinden Alt Krenzlin, Groß Laasch, Lübesse, Lüblow, Sülstorf und Wöbbelin dürfen höchstens 13 Bewerber auf jeden Wahlvorschlag einer Partei oder Wählergruppe benannt werden.
In der Gemeinde Rastow dürfen höchstens 17 Bewerber auf jeden Wahlvorschlag einer Partei oder Wählergruppe benannt werden.
Der Wahlvorschlag eines Einzelbewerbers (Einzelvorschlag) darf nur den Namen dieses Bewerbers enthalten.
Ein Einzelbewerber, eine Partei oder Wählergruppe darf nur je einen Wahlvorschlag für die Wahlen zur Gemeindevertretung einreichen.
Ein Wahlvorschlag für die Bürgermeisterwahl darf nur einen Bewerber enthalten. Dieser darf auch gleichzeitig Bewerber für die Wahl der Gemeindevertretung sein.
Als Bewerber kann nur vorgeschlagen werden, wer seine Zustimmung hierzu schriftlich erteilt hat. Die Zustimmung ist unwiderruflich.
5. Inhalt und Form der Wahlvorschläge
Die Wahlvorschläge sind entsprechend den Bestimmungen des LKWG M-V und der LKWO M-V einzureichen.
- Wahlvorschläge von Parteien müssen von dem nach ihrer Satzung für das Wahlgebiet zuständigen Parteiorgan, Wahlvorschläge von Wählergruppen von dem oder den nach der Satzung Vertretungsberechtigten der Wählergruppe, Wahlvorschläge von Einzelbewerbern von dem Einzelbewerber persönlich und handschriftlich unterzeichnet sein.
- Wahlvorschlägen von Parteien und Wählergruppen ist außerdem eine Ausfertigung der Niederschrift über die Mitglieder-/Vertreterversammlung zur Aufstellung der Bewerber nach dem Muster der Anlage 4.1.2 (Gemeindevertreter) bzw. Anlage 5.1.2 (Bürgermeister) zur LKWO M-V einschließlich der nach § 16 Abs. 5 LKWG M-V vorgeschriebenen Versicherung an Eides statt beizufügen.
- Wahlvorschlägen von Parteien ist darüber hinaus beizufügen
* für jeden Bewerber, der der Partei angehört, eine Bescheinigung des für das Wahlgebiet zuständigen Parteiorgans über seine Parteimitgliedschaft,
* für jeden Bewerber, der der Partei nicht angehört, eine von ihm unterzeichnete Versicherung an Eides statt, dass er parteilos ist.
- Wahlvorschlägen zur Wahl des Bürgermeisters sind weiterhin beizufügen
* eine Erklärung des Bewerbers, jederzeit für die freiheit- liche demokratische Grundordnung im Sinne des Grund- gesetzes und die Verfassung des Landes Mecklenburg- Vorpommern einzutreten
* eine Erklärung des Bewerbers über die Tätigkeit für das frühere Ministerium für Staatssicherheit oder für das Amt für nationale Sicherheit
* eine Erklärung des Bewerbers über eventuelle Strafta- ten
* ein Führungszeugnis des Bewerbers
Wahlvorschläge von Parteien oder Wählergruppen müssen den Namen der einreichenden Partei oder Wählergruppe und, sofern sie eine Kurzbezeichnung verwenden, auch diese enthalten.
Die Verbindung von Wahlvorschlägen oder gemeinsame Wahlvorschläge sind nicht zulässig.
Jeder Wahlvorschlagsträger darf in jedem Wahlbereich jeweils einen Wahlvorschlag einreichen.
Die Bewerberinnen und Bewerber einer Partei oder Wählergruppe werden in einer Mitglieder- oder Vertreterversammlung aufgestellt. Sie werden in geheimer schriftlicher Abstimmung mit der Mehrheit der abgegebenen Stimmen gewählt.
Als Bewerber einer Partei oder Wählergruppe kann nur benannt werden, wer die unwiderrufliche Zustimmung zur Benennung schriftlich erteilt hat.
Alle Personen, die sich auf dem Wahlvorschlag einer Partei bewerben, müssen Mitglieder dieser Partei oder parteilos sein.
Wahlvorschläge von Parteien müssen von dem nach ihrer Satzung für das Wahlgebiet zuständigen Parteiorgan, Wahlvorschläge von Wählergruppen von dem oder den nach der Satzung Vertretungsberechtigten der Wählergruppe, Wahlvorschläge von Einzelbewerbern von dem Einzelbewerber persönlich und handschriftlich unterzeichnet sein.
In jedem Wahlvorschlag sind zwei Vertrauenspersonen zu bezeichnen. Eine Einzelbewerberin oder ein Einzelbewerber nimmt die Funktion der Vertrauensperson selbst wahr, eine weitere Vertrauensperson für die Einzelbewerber kann, muss aber nicht benannt werden.
Soweit mit den Wahlunterlagen Bescheinigungen der Wählbarkeit einzureichen sind, dürfen diese am Tag der Einreichung nicht älter als drei Monate sein.
6. Formblätter für Wahlvorschläge
Die für die Einreichung von Wahlvorschlägen benötigten Vordrucke können beim Gemeindewahlleiter abgefordert werden.
7. Wahlrecht und Wählbarkeit von Unionsbürgern
Staatsangehörige der Mitgliedstaaten der Europäischen Gemeinschaft, die nicht Deutsche sind (Unionsbürger), die bei Kommunalwahlen kandidieren wollen, müssen die für Deutsche geltenden Wählbarkeitsvoraussetzungen erfüllen und dürfen darüber hinaus nicht in ihrem Herkunftsmitgliedstaat aufgrund einer zivil- oder strafrechtlichen Einzelfallentscheidung von der Wählbarkeit ausgeschlossen sein. Sie haben ihre Zustimmungserklärung (Formblatt 4.1.3 LKWO M-V) oder ihrem Wahlvorschlag als Einzelbewerber (Formblatt 4.2 LKWO M-V) eine Versicherung an Eides statt über ihre Wählbarkeit im Herkunftsstaat beizufügen (Formblatt der Anlage 6 LKWO M-V).
Unionsbürger sind für Kommunalwahlen nach den für Deutsche geltenden Voraussetzungen wahlberechtigt und werden in das Wählerverzeichnis eingetragen. Wahlberechtigte Unionsbürger, die nach § 23 des Landesmeldegesetzes von der Meldepflicht befreit sind, werden in das Wählerverzeichnis auf Antrag eingetragen, wenn sie bis spätestens zum 03. Mai 2019 (23. Tag vor der Wahl) nachweisen, dass sie mindestens seit dem 19. April 2019 (am Wahltag seit mindestens 37 Tagen) im Wahlgebiet ihre Wohnung, bei mehreren Wohnungen innerhalb der Bundesrepublik Deutschland im Wahlgebiet ihre Hauptwohnung haben.
8. Unvereinbarkeit von Amt und Mandat
Nach § 25 Absatz 1 Satz 1 Nummer 1 der Kommunalverfassung Mecklenburg-Vorpommern dürfen Bedienstete der Gemeinde oder des Amtes, dem die Gemeinde angehört, nicht Mitglied der Gemeindevertretung sein. Diese Regelung findet nur Anwendung für Angestellte und Beamte, nicht aber für Arbeiter, also körperlich arbeitende Mitarbeiter der Gemeinde oder des Amtes. Für die Angestellten und Beamten bedeutet dies zwar nicht, dass ihnen die Kandidatur für die Gemeindevertretung verwehrt wird, aber wenn sie gewählt werden, können sie ihr Mandat nur wahrnehmen, wenn sie zuvor ihr Arbeitsverhältnis bei der Gemeinde oder bei dem Amt beenden.
Eine Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts (Urteil vom 14.06.2017, Az 10 C 2.16) führt nun zu einer veränderten Anwendung des § 25 Absatz 1 Satz 1 Nummer 1 der Kommunalverfassung Mecklenburg-Vorpommern. Die Regelung ist in Übereinstimmung mit dieser Rechtsprechung künftig in der Weise anzuwenden, dass Angestellte oder Beamte nur dann von einem Mandat in der Gemeindevertretung ausgeschlossen werden dürfen, wenn sie administrative Tätigkeiten verrichten und dadurch einen Einfluss auf die Verwaltungsführung ausüben, der zu Interessenkollisionen führen kann. Für von der Gemeinde beschäftigte Erzieher, Ärzte oder Pförtner, soweit sie neben ihrer fachlichen Tätigkeit nicht auch administrative Aufgaben (Aufstellung von Dienstplänen, Abschluss von Arbeitsverträgen, Aufgaben im Rahmen der Wirtschafts-/Haushaltsführung oder Ähnliches) wahrnehmen, besteht danach keine Unvereinbarkeit mehr. Damit entfällt nach einer erfolgreichen Kandidatur die Notwendigkeit, sich zwischen der Ausübung des errungenen Mandats und der beruflichen Stellung entscheiden zu müssen.
9. Abgabeort und Einreichungsfrist für Wahlvorschläge
Wahlvorschläge sind spätestens am 12. März 2019 (75. Tag vor der Wahl) bis spätestens 16:00 Uhr beim Gemeindewahlleiter unter folgender Anschrift einzureichen:
Amt Ludwigslust-Land, Der Gemeindewahlleiter, Wöbbeliner Str. 5, 19288 Ludwigslust.
Wahlvorschläge sind nach Möglichkeit so frühzeitig vor dem letzten Tag der Einreichungsfrist (12. März 2019) einzureichen, dass Mängel, die die Gültigkeit der Wahlvorschläge betreffen, rechtzeitig behoben werden können.
Wolfgang Utecht, Gemeindewahlleiter
Groß Laasch - Neujahrsgruß des Bürgermeisters
(31. 12. 2018)
Liebe Einwohner von Groß Laasch,
kurz vor dem Ende dieses ereignisreichen Jahres 2018 möchte ich mich bei allen bedanken, welche sich in diesem Jahr am kulturell- gesellschaftlichen und politischen Leben in unserer Gemeinde beteiligt haben.
Danke!
Ich wünsche Ihnen, liebe Groß Laascherinnen und Groß Laascher, einen guten Rutsch ins Neue Jahr, sowie ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2019.
Ihr
Markus Lau
Bürgermeister
Foto: Groß Laasch - Neujahrsgruß des Bürgermeisters
Groß Laasch - Hier wird auch Teamgeist geübt
(18. 12. 2018)Zwergensportgruppe des SV 04 Groß Laasch trifft sich montags zum Übungsnachmittag
„Schultern kreisen, hoch, nach vorne und wieder runter!“ Sportstunde in der Turnhalle in Groß Laasch. Doch wir sind in keiner Schulsportstunde. Die Zwergensportgruppe des SV 04 Groß Laasch trifft sich jeden Montagnachmittag in der Turnhalle in Groß Laasch, um Sport zu treiben. „Unser Anliegen ist es, dass sich die Kleinen viel bewegen“, sagt Susanne Liedtke. Sie leitet die montägliche Übungsstunde der Drei- bis Sechsjährigen.
Zu Beginn gibt es stets Auflockerungsübungen. „Max, holst Du bitte mal die beiden Mädchen, damit wir anfangen können“, bittet Susanne Liedtke einen Jungen. Prompt laufen außer Max auch fast alle anderen los, um die Verspäteten aus dem Nebenraum zu holen. „Manchmal sind sie eben schwer zu halten“, lacht Susanne Liedtke, die in der Sportstunde Unterstützung hat. Ilse Schmaltz, pensionierte Lehrerin, macht alle Übungen mit und hilft den Kindern natürlich auch. Als dann schließlich alle 15 Kinder, die an diesem Nachmittag mitmachen, beisammen sind, kann es losgehen. „Wir bilden einen Kreis. Romy, anfassen“, ruft Susanne Liedtke. Nach der Auflockerung wird gelaufen, gibt es Ballspiele. „Wir wollen neben Ausdauer auch Geschicklichkeit üben“, erklärt Susanne Liedtke. „Und bei kleinen Wettkämpfen sollen die Kinder auch lernen, im Team zusammen zu wirken und auch mal zu verlieren. Das ist für das spätere Leben wichtig, damit sie gegebenenfalls mit Niederlagen umgehen können.“
Fin ist an diesem Nachmittag das erste Mal hier, hat noch kein Sportzeug dabei. Trotzdem darf der Vierjährige schon mitmachen. „Das mit den Bällen hat mir Spaß gemacht. Ich komme ganz bestimmt wieder“, meinte Fin und berichtete seinem Papa gleich nach der Übungsstunde. „Wenn es Fin Spaß macht, kommen wir demnächst mit Sportzeug wieder. Die Idee zu dieser Sportstunde finde ich super“, meinte Fins Vati Christoph Hamann.
Jetzt aber freuen sich alle erstmal auf Weihnachten, bevor es nächstes Jahr wieder heißt: „Schultern kreisen…“
Andreas Münchow
SVZ am 18.12.2018
Foto: Sportstunde in der Turnhalle: Die Kinder führen verschiedene Übungen durch.andreas münchow
Groß Laasch - Närrischer Auftakt
(20. 11. 2018)
Foto: Groß Laasch - Närrischer Auftakt
Groß Laasch - Groß Laasch und Malliß sind kinderfreundlich
(24. 10. 2018)Die Arbeit hat sich gelohnt. Groß Laasch und Malliß konnten bei der Jury des kreislichen Wettbewerbs „Kinder- und jugendfreundliche Gemeinde“ punkten und gewannen in ihren Kategorien. Die Preisverleihung fand am gestrigen Dienstag in Parchim statt.
Im vergangenen Jahr haben sich beide Kommunen auf vielfältige Weise im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit hervorgetan und sind beispielhaft für ein generationenübergreifendes aktives Zusammenleben im Landkreis Ludwigslust-Parchim, hieß es am Dienstag vom Landkreis. Die Auszeichnung wurde in vier Kategorien vorgenommen. In der Kategorie „501 bis 1000 Einwohner“ gewann Groß Laasch. Hier betonte die Jury, dass Groß Laasch eine moderne, familienfreundliche Gemeinde mit einer intakten sozialen Infrastruktur sei. Malliß gewann in der Kategorie „1001 bis 2500 Einwohner“. Hier wurden unter anderem ein vielfältiges Vereinsleben und eine gut abgesicherte Kinderbetreuung hervorgehoben. Ferner gewannen in ihren Kategorien Bresegard bei Picher und Crivitz.
Die prämierten Kommunen erhalten jeweils 500 Euro. Das Preisgeld wird jeweils mit 500 Euro von der Sparkasse Mecklenburg-Schwerin und der Sparkasse Parchim-Lübz sowie mit 1000 Euro vom Fachdienst Soziales des Landkreises Ludwigslust-Parchim gestiftet.
SVZ am 24.10.2018
Foto: Groß Laasch - Susanne Liedtke - Andrea Weinke-Lau - Kinder- und Jugendfreundliche Gemeinde
Achtung! Ab 2019 erhalten Sie vom Amt Ludwigslust-Land Dauerbescheide!
Alle Pflichtigen für Grundbesitzabgaben, Hundesteuer und Gewerbesteuer erhalten ab der Jahreshauptveranlagung im Jahr 2019 Dauerbescheide/Mehrjahresbescheide.
Diese sind solange gültig, bis eine Änderung eintritt.
Folgende Abgaben und Steuern sind davon betroffen:
Grundsteuer A und B,
Hundesteuer,
Gewerbesteuer und
Beiträge zum Wasser- und Bodenverband
Groß Laasch - „Wir haben den Preis verdient“
(17. 09. 2018)„Wenn eine Gemeinde es verdient, die Auszeichnung zu bekommen, dann Groß Laasch.“ Sagt ein selbstbewusster Bürgermeister Markus Lau, als an diesem Morgen Mitglieder der Wettbewerbskommission ins Gemeindebüro kommen. Es geht um den Wettbewerb „Kinder- und Jugendfreundliche Gemeinde im Landkreis Ludwigslust“. Barbara Borchardt, Vorsitzende des Ausschusses für Soziales des Kreistags, und Britta Gnadke vom Fachdienst Soziales und Jurymitglied wollen ganz genau wissen, womit Groß Laasch punkten will. „Wir machen nichts sporadisch, was dann später wieder verschwindet“, erklärt Bürgermeister Lau. „Unsere Kinder- und Jugendarbeit wird durch Kontinuität geprägt.“ Nur ein Beispiel dafür ist, dass sich die Gemeinde seit 2005 eine Mitarbeiterin leistet, die vor allem für Kinder und Jugendliche da ist: Susanne Liedke. Sie arbeitet im Gemeindebüro, verbringt aber die meiste Zeit als Anlaufstelle für die Wünsche und Sorgen der Kinder und Jugendlichen, organisiert Ferienfreizeiten und viele weitere Veranstaltungen. Außerdem ist sie Jugendclubleiterin.
Bürgermeister Markus Lau: „Uns ist es gelungen, die jungen Leute von der Straße zu holen, weil wir ihnen viele gute Angebote unterbreiten können.“ Die Gäste erfuhren auch, dass in Groß Laasch viel Wert auf das Zusammenwirken der Generationen gelegt wird. So haben Handwerker, die im Ruhestand sind, in ehrenamtlicher Arbeit den Schutzzaun am Spielplatz aufgestellt.
Die Gäste besichtigten auch die Kita, den Jugendclub sowie den Spielplatz, konnten sich ein Bild machen. Die Sieger unter den elf Bewerbern werden am 23. Oktober gekürt.
Andreas Münchow
SVZ vom 15.09.2018
Foto: Informierten sich in Gesprächen über die Kinder- und Jugendarbeit: Barbara Borchardt (2. v. l.) und Britta Gnadke (3. v. l.). Bürgermeister Markus Lau hatte zuvor die Gemeinde vorgestellt. Foto: muen
Groß Laasch - Auf zum Sportfest für die ganze Familie!
(11. 09. 2018)Das Sportfest mit Spiel und Spaß wird am Sonnabend, dem 22. September auf dem Sportplatz in Groß Laasch stattfinden. Beginn: 10:00 Uhr Es wird Wettkämpfe an verschiedenen Stationen geben. Für das leibliche Wohl ist gesorgt!
Foto: Groß Laasch - Auf zum Sportfest für die ganze Familie!
Groß Laasch - Tanzkreis und Kurs auch für Jugendliche
(11. 09. 2018)Die Eröffnungsveranstaltung findet am Freitag, 28. September 2018 im Kulturhaus Groß Laasch statt. Der Tanzkurs für Jugendliche beginnt um 17:00 Uhr. Ab 18:00 Uhr startet der Paartanz. Es sind alle Interessierten sehr herzlich eingeladen. Den Tanzkreis leitet Herr Hans-Joachim Eggert.
Foto: Groß Laasch - Tanzkreis und Kurs auch für Jugendliche
Gross Laasch - 02.09.2018 - Kinderkleiderbörse
(31. 08. 2018)Zur 40. Kinderkleiderbörse wird am
2.September 2018 ab 10:00 Uhr
nach Groß Laasch eingeladen.
Die Veranstaltung findet auf dem Feuerwehrübungsplatz statt.
Foto: Gross Laasch - Kinderkleiderbörse
Groß Laasch - Mit Oldtimern durchs Dorf - 1.09.2018
(16. 08. 2018)Großes Treffen alter Technik findet wieder am 1. September in Groß Laasch statt
Auch in diesem Jahr sind alle Freunde der alten Traktoren, Lkw, Autos, Mopeds, kurz alles, was Räder hat, herzlich eingeladen, informiert Marlis Schmidt im Namen des Organisationsteams. Am 1. September findet das 7. Oldtimertreffen ab 10 Uhr auf dem Feuerwehrübungsplatz in Groß Laasch statt. Wer sich noch anmelden möchte, soll sich bitte bei Ottmar Saffan, Tel. 01732402343, melden.
Um 11.30 Uhr startet eine Ausfahrt mit allen Fahrzeugen. Ab 13.30 Uhr werden dann die Fahrzeuge vorgestellt und bewertet. Für die ganz mutigen Fahrzeugführer gibt es in diesem Jahr noch eine Überraschung die viel Gefühl und Mut braucht.
Ab 15 Uhr wird dann die Prämierung der Fahrzeuge sein. Den Tag über bieten die Organisatoren den Gästen Rundfahrten mit Traktor oder Trabi an. Für die Kleinen Gäste gibt es Kinderschminken und Kinderanimation mit Clown Flori und viele andere Überraschungen.
Für das leibliche Wohl sorgt Dieters Gaststätte und Fisch Eggi aus Weselsdorf. Es gibt Kaffee und Kuchen und frisch gebackenes Brot. Die Veranstalter bedanken sich bei allen Unterstützern dieser Veranstaltung, nur so ist es möglich, auch im nächsten Jahr ein Oldtimertreffen durchzuführen.
SVZ am 16.08.2018
Foto: Auch am 1. September wird es wieder – wie in den Vorjahren – eine Ausfahrt mit allen Oldtimern durch Groß Laasch geben. Foto Andrea Weinke-Lau
Groß Laasch - Eine Filzstunde in Groß Laasch
(26. 07. 2018)Erster Besuch polnischer Schülerinnen aus Partnerort Brusy in Groß Laasch Regelmäßiger Jugendaustausch angestrebt
Es herrscht Stille hinter dem Jugendclub in Groß Laasch an diesem Vormittag. Obwohl über ein Dutzend Jugendliche an einem langen Tisch sitzen. Sie filzen – eine Technik, bei der aus Wolle die verschiedensten Figuren entstehen. Und dabei muss man sich konzentrieren.
So ruhig war es hier nicht immer in den vergangenen Tagen. Für eine Woche verbrachten 15 polnische Mädchen und eben so viele einheimische Jugendliche erlebnisreiche Ferientage in Groß Laasch. „Wir haben viel zusammen unternommen“, erzählt Kinga Schramke aus dem pommerschen Brusy, der Partnergemeinde von Groß Laasch. „Zum Beispiel haben wir Volleyball gespielt und viele Ausflüge gemacht. Besonders gefallen hat mir der Ausflug in den Kletterpark nach Schwerin“, schwärmt die 15-jährige Kinga.
Unter anderem war man auch in Berlin – und hat glatt den Zug zurück nach Ludwigslust verpasst. „Da haben wir wohl ein paar Fotostopps zuviel eingelegt“, meint Deutschlehrerin Joanna Glenska, die mit ihrer Kollegin Magdalena Repinska die polnischen Mädchen begleitete. Ein neues Lieblingsgericht haben die polnischen Gäste während ihres Aufenthaltes auch entdeckt: „Das Essen hier ist wunderbar, aber Schnitzel schmeckt am besten“, lacht Magdalena Repinska.
Dass nur Mädchen in Groß Laasch waren hat einen ziemlich einfachen Hintergrund: Nur die leistungsmäßig besten Gymnasiasten durften mitfahren.
Einer der jungen deutschen Gastgeber war Kai Ole. „Es war nie langweilig, wir waren viel unterwegs, unter anderem auch nach Hamburg. Und vielleicht fahren wir ja auch bald nach Polen“, so der 16-Jährige.
„Unser Bürgermeister Markus Lau hatte beim Neujahrsempfang die Idee, einen Jugendaustausch zwischen unseren beiden Gemeinden ins Leben zu rufen“, sagt Jugendklubleiterin Susanne Liedtke. Gegenwärtig bemühe man sich um eine entsprechende Vereinbarung. Käme diese zustande, könnte der erste Besuch der jungen Polinnen Auftakt zu regelmäßigen gegenseitigen Besuchen gewesen sein.
„Unsere und die polnischen Jugendlichen jedenfalls haben sich prima verstanden, auch wenn es zuerst Grüppchenbildungen gegeben hat, Deutsche und Polinnen jeweils unter sich blieben. Das hat sich dann aber schnell geändert und man hat oft bis in die Nacht zusammen gesessen, bevor die Gastgeber nach Hause gingen“, so Susanne Liedtke. Die polnischen Mädchen haben während ihres Aufenthaltes im Jugendclub geschlafen.
Dass man sich im wahrsten Sinne des Wortes verstanden hat, liegt auch an Daniel Piasecki, der aus Groß Laasch stammt, jetzt in Schwerin arbeitet und fließend polnisch spricht. „Ich habe natürlich gerne die Gelegenheit genutzt, Kontakte herzustellen und auch als Dolmetscher dabei zu sein“, sagt Daniel Piasecki. „Ein regelmäßiger Jugendaustausch zwischen beiden Orten wäre toll.“
Andreas Münchow
SVZ am 25.07.2018
Foto: Deutsche und polnische Jugendliche beim Filzen im Jugendclub- Foto Andreas Münchoe
Gross Laasch - Jugendliche aus der polnischen Partnergemeinde Brusy für eine Woche zu Gast
(16. 07. 2018)Die bestehenden Kontakte zwischen der polnischen Gemeinde Brusy und der Gemeinde Groß Laasch werden weiter ausgebaut.
Neben dem bestehenden Austausch auf Ebenen von Vereinen und Gremien ist es das Anliegen der Gemeinde, diesen auch im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit zu etablieren.
Mit dem Kinder- und Jugendaustausch wird das gegenseitige Kennenlernen gefördert und Vorurteile abgebaut. Insgesamt 30 Jugendliche nehmen an der Jugendbegegnung teil.
Die Anreise der polnischen Teilnehmer erfolgt Sonntag, 15 Juli 2018. Die Abreise ist für Samstag, 21. Juli 2018 vorgesehen.
Wir wünschen viel Spaß in dieser besonderen Ferienwoche.
Foto: Gross Laasch - Susanne Liedtke und Daniel Piasecki - Ansperchpartner für die Jugendlichen
Gross Laasch - Bewerbung: Kinder- und Jugendfreundliche Gemeinde
(16. 07. 2018).... Auszug aus der Bewerbungsmappe ...
Warum haben wir die Auszeichnung verdient ?
So gibt es ein Miteinander bei der Freiwilligen Feuerwehr, im Sportverein - mit den unterschiedlichen Sportabteilungen, im Jugendklub, mit der Kindertagesstätte, mit der Gemeinde, mit der Kirchgemeinde und der Volkssolidarität. Nicht nur Feste werden durch das Dasein der Kinder belebt, auch ihre eigenen Wünsche, Ideen und Kritiken finden ihren Platz in der Gemeinde.
Bei Theateraufführungen, in der Karnevals- und Weihnachtszeit sind sie aktiv dabei. Alt und Jung zusammen, das macht das Leben schön. Es geht aber auch bei uns um die Aufklärung der Kinder und Jugendlichen und um einen zu erwartenden Erholungswert für Groß und Klein.
Wer glücklich zu Hause ist, der strahlt es auch nach außen wieder. Und wer seine Freude teilt, weiß – geteilte Freude ist doppelte Freude. Wenn es verglichen wird, mit dem Schneeballprinzip – wird aus dem kleinen Bisschen ein großes Miteinander. Mit dieser Auffassung haben wir ein festes Fundament für unser Dorf, für das Miteinander der Generationen.
Projekte, welche in unserem Dorf großgeschrieben werden, gehören zu der organisierten Bereicherung des Lebens. Z.B. gibt es Sommer- und Winterspiele in Groß Laasch. Nur in Groß Laasch! Ein Alleinstellungsmerkmal, auf welches wir besonders stolz sind.
Foto: Gross Laasch Foto - Andrea Weinke-Lau - Bewerbung: Kinder- und Jugendfreundliche Gemeinde
Gross Laasch - Ferienspiele
(16. 07. 2018)Die großen Sommerferien haben begonnen.
Die Kinder und Jugendlichen freuen sich auf erlebnisreiche Ferien.
Viele Vorbereitungen sind bereits getroffen und wir starten am 09. Juli 2018.
Wir wünschen allen Kindern und Jugendlichen viel Spaß in den Ferien bei schönem Wetter und bester Gesundheit.
Foto: Foto_Andrea_Weinke_Lau_auch_ein_Zoobesuch_in Schwerin_ist_geplant
Groß Laasch - Überreste des Löscheinsatzes beräumt
(16. 07. 2018)Feuerwehrleute aus der Region helfen den Groß-Laaschern, die Schläuche aus dem Wald zu holen
Gemeinsam haben sie den Brand im munitionsbelasteten Wald bei Groß Laasch bekämpft. Gemeinsam haben sie nun auch die letzten Überreste des Löscheinsatzes aufgeräumt. Knapp 40 Frauen und Männer von den Feuerwehren Bresegard bei Eldena, Neu Lüblow, Lübesse, Picher, Groß Laasch und der Gemeindefeuerwehr Rastow waren am Sonnabend gekommen, um die liegen gebliebenen Schläuche aus dem Wald zu holen. „Das ist doch selbstverständlich“, sagt Oliver Puls von der Feuerwehr Fahrbinde. Und Silke Otto ergänzt: „Wenn bei uns ein solcher Einsatz wäre, würden wir uns auch freuen, wenn andere helfen.“
Die Bereitschaft zu helfen war riesig. „Wir hatten schon die Zusage von 70 Kameraden“, sagt Dirk Hochschild, Amtswehrführer des Amtes Ludwigslust-Land. „Als klar war, dass viele Schläuche entsorgt werden müssen und wir deshalb weniger aufrollen müssen, haben wir die Zahl der Kräfte halbiert. Ein großes Dankeschön an alle.“
Mitarbeiter der Feuerwehrtechnischen Zentrale waren bereits am Donnerstag durch den Wald gestreift und hatten defekte Schläuche, die nicht mehr aufbereitet werden können, mit Farbspray markiert. „Rund 180 Schläuche sind beim Einsatz kaputtgegangen, etwa 50 werden mit zur Feuerwehrtechnischen Zentrale genommen, um dort gewaschen und geprüft zu werden“, sagt Kreiswehrführer Uwe Pulss, der ebenfalls vor Ort war. Auch er lobt die Kameraden. „Die Solidarität im Kreisverband ist eindeutig da. Wir hatten aus allen Ecken des Kreises Anfragen“, so Pulss. „Wenn es darauf ankommt, sind alle da.“ Als der letzte Schlauch aus dem Wald war, war der bereitstehende Container voll.
Auf die Feuerwehrleute wartete dann im Laascher Gerätehaus ein Imbiss, den die Gemeinde vorbereitet hatte. „Wir sind froh, dass dieser Einsatz damit endgültig vorbei ist“, sagte Markus Lau, Bürgermeister der Gemeinde.
Kathrin Neumann
SVZ am 19.07.2018
Foto: Nach gut anderthalb Stunden waren alle Schläuche aus dem Wald geholt. Die meisten landeten im Container.Neumann
Gross Laasch - Feuer gebannt - Danke des Bgm. Markus Lau
(14. 07. 2018)Danke Danke Danke
Was kann ein Bürgermeister zu so einem Unglück und dessen Beseitung mit Hilfe der ehrenamtlichen Wehren - und seiner eigenen Freiwilligen Feuerwehr - sagen?
Danke - Danke - Danke
hier zum Interview des Nordmagazins - deren Kollegen es genau wissen wollten.
Groß Laasch - Eine Spülung für die Leitung
(13. 07. 2018)HanseGas erneuert bei Groß Laasch einen Abschnitt der Erdgasleitung
Gefällte Bäume, ein tiefer Graben, aufgeschüttete Erde – so stellt man sich die Landschaft vor, wenn eine ziemlich große Rohrleitung verlegt wird. Nicht so im Wald bei Groß Laasch. Obwohl HanseGas hier gerade eine neue Gastransportleitung in den Boden bringt – in geschlossener Bauweise.
Thorsten Gnadke, Projektleiter bei HanseGas, erläutert das umweltschonende Verfahren: „Der Leitungsabschnitt wird in geschlossener Bauweise im sogenannten Horizontalspülbohrverfahren verlegt. Dabei muss das Erdreich nicht aufgegraben werden.“
So entfällt das eingangs beschriebene Szenario von schwerwiegenden Eingriffen in die Umwelt und in diesem Fall bleibt der Wald bei Groß Laasch praktisch unberührt. Konkret: In rund 1,50 Metern Tiefe wird hier die Bohrung unterirdisch etwa 2500 Meter vorangetrieben. Die Anlage schafft eine Bohrung von 300 Metern Länge in vier Tagen.
In den entstehenden Hohlraum mit einem Durchmesser von durchschnittlich 400 Millimeter wird dann die Gastransportleitung gezogen, ebenfalls ohne den Boden aufzubuddeln. Über der neuen Leitung wird dann eine etwa 1,20 Meter starke Erdschicht liegen.
Einen weiteren Vorteil des Verfahrens erläutert Diplom-Ingenieurin Silke Goldschmidt, Abteilungsleiterin Bohrtechnik beim Tiefbauunternehmen WBW aus Weener in Niedersachsen, das die Bohrarbeiten durchführt. „Der bei den Bohrarbeiten anfallende Abfall wird restlos verwertet. Ein weiterer Vorteil ist, dass Baustoffe umweltgerecht aufgearbeitet und mehrfach verwendet werden können“, so Silke Goldschmidt.
Wie die Expertin sagt, wird während der Bohrung der Baustoff Bentonit mit Wasser vermischt als Bohrspülung in die Röhre gegeben. Bentonit dient dabei auch zur Abstützung der Tunnelwand.
Der nicht verbrauchte Baustoff gelangt dann mit der abgeräumten Erde zurück zum Ausgangspunkt der Bohrung. Hier wird die Spülung von dem Bohrgut – also zum Beispiel Sand oder Kies – getrennt, aufbereitet und kann weiter für die Bohrung genutzt werden. Die anfallende Erde wird abtransportiert und könnte ebenfalls wieder verwendet werden.
HanseGas investiert insgesamt 800 000 Euro in die neue Erdgasleitung zwischen Neustadt-Glewe und Ludwigslust. Baubeginn war im Mai, die Fertigstellung ist für Herbst dieses Jahres geplant. Sie wird die alte Leitung ersetzt, die noch aus den 1960er-Jahren stammt. Die Gasversorgung selbst wird während der gesamten Bauzeit nicht unterbrochen. Thorsten Gnadke: „Wir halten die alte Leitung in Betrieb, bis die neue Leitung verlegt ist. Erst wenn diese alle Prüfungen hinter sich hat und betriebsbereit ist, wird die alte Leitung außer Betrieb genommen.
Dieser Tage besichtigte auch Bürgermeister Markus Lau aus Groß Laasch die Baustelle. „Total beeindruckend, wie die Technik hier funktioniert und die Umwelt geschont wird“, meinte er.
Übrigens liegt die rund 50 Jahre alte Leitung ebenfalls im Waldboden bei Groß Laasch und verläuft parallel nur wenige Meter neben der künftigen Trasse. Aus gegebenem Anlass: Vor Beginn der Arbeiten hatte der Munitionsbergungsdienst das Areal geprüft.
Andreas Münschow
SVZ vom 13.07.2018
Foto: Erklären Bürgermeister Markus Lau (l.) die Bohrtechnik: Abteilungsleiterin Silke Goldschmidt und Baustellenleiter Tino Juilfs.
Gross Laasch - AIRBEAT ONE - Gastbesuch möglich
(11. 07. 2018)Oh - das gibt es wieder? ! ! ! ! !
AIRBEAT ONE-Festivals
ca. 170 DJs und Acts aus aller Welt in Neustadt-Glewe
Und die Einwohner von Groß Laasch können dabei sein
[Pinnwandzettel zum Ausdrucken]
Foto: Music-Eggert gibt bekannt
Gross Laasch - Auswertung 20.Juni 2018
(05. 07. 2018)Urkunde
"Unser Dorf hat Zukunft - Unser Dorf soll schöner werden"
Unser Dorf ist schön
[Gross Laasch - Fotos vom Tag und der Auswertung]
Foto: Freude über die Urkunde
Gross Laasch - Löscharbeiten aus der Luft
(05. 07. 2018)Munitionsreste aus dem Zweiten Weltkrieg gefährden Feuerwehrleute, die bei einem Waldbrand nahe Ludwigslust gegen die Flammen kämpfen. Die Einsatzkräfte können nur versuchen, die Ausbreitung des Feuers zu verhindern.
Mehrere Explosionen von Munitionsresten aus dem Zweiten Weltkrieg haben die Löscharbeiten bei einem Waldbrand unweit von Ludwigslust erschwert. Der Einsatzleiter habe die rund 60 Feuerwehrleute aus zehn Wehren zurückziehen müssen, um ihr Leben nicht zu gefährden, sagte ein Sprecher der Kreisverwaltung Ludwigslust-Parchim. Sie müssten einen Sicherheitsabstand von 1000 Metern zum Brandgeschehen einhalten und könnten lediglich versuchen, eine weitere Ausdehnung der Flammen zu verhindern.
Das Feuer war am Mittwochabend bei Groß Laasch aus noch ungeklärter Ursache auf einem abgeernteten Feld ausgebrochen und griff dann auf etwa 20 Hektar Kiefernwald über. Insgesamt seien rund 25 Hektar Feld und Wald betroffen.
Der Landkreis hat beim Innenministerium einen Hubschrauber zur Brandbekämpfung aus der Luft angefordert. Die Bundeswehr habe den Einsatz zugesagt, teilte der Kreissprecher mit. Die Maschine aus Berlin ist das größte Gerät, das im Umkreis zur Brandbekämpfung zur Verfügung steht. Der Einsatz wird ab ca. 14 Uhr erwartet.
Landwirte hätten auf den umliegenden Feldern Brandschneisen gezogen, um ein weiteres Ausbreiten der Flammen zu verhindern. Im Wald sei das wegen der Explosionsgefahr nicht möglich.
Wegen der starken Rauchentwicklung wurden die A14 zwischen dem Dreieck Schwerin und dem Abzweig Ludwigslust und die Kreisstraße 38 bei Groß Laasch bis mindestens 16 Uhr gesperrt. Einsatzleiter Uwe Pulss forderte dazu auf, Fahrten in das Brandgebiet zu unterlassen. Bereits am Mittwoch hätten zahlreiche Schaulustige die Arbeit der Feuerwehr behindert und sich zudem Gefahren durch mögliche Explosionen, Feuer- und Rauchentwicklung ausgesetzt. Zusätzliche Brisanz gewinnt der Einsatz durch die Nähe des Brandortes zum Festivalgelände der Airbeat One, die nächste Woche hier stattfinden wird.
Die Munition in den Wäldern stammt von der deutschen Wehrmacht, die sich 1945 auf der Flucht vor der Roten Armee ihrer Waffen und Munition entledigte. In den Wäldern der Region lagern nach Angaben des Munitionsbergungsdienstes noch überall solche Hinterlassenschaften.
– Quelle: https://www.svz.de/20348287 ©2018
[Internet]
Foto: SVZ_20180705
Gross Laasch - Munition stoppt Löscharbeiten
(05. 07. 2018)SVZ 05.07.2018
Kathrin Neumann Gross Laasch
Ein Großbrand bei Groß Laasch hielt gestern Abend Einsatzkräfte von 15 Feuerwehren in Atem. Strohballen waren auf einem abgeernteten rund zehn Hektar großen Feld in Flammen aufgegangen. Die Feuerwalze greift auf ein Waldstück nahe der Autobahn 14 über. Zwei Feuerwehrleute wurden verletzt und vom Notarzt behandelt. Die Autobahn war im Zuge der Löscharbeiten gesperrt.
Es ist kurz nach 22 Uhr. Die goldgelbe Farbe des abgeernteten Feldes kurz vor Ludwigslust geht in tiefes Schwarz über. Kleine Häuflein – vor ein paar Stunden noch Strohballen – glimmen. Im Wald wabert Qualm. Von löschenden Feuerwehrkameraden ist zu diesem Zeitpunkt allerdings nichts mehr zu sehen. Plötzlich ein Knall. Erneut ist Munition explodiert. „Wir haben hier das große Problem, dass das Waldgebiet munitionsbelastet ist“, hatte wenige Minuten zuvor der Einsatzleiter, Kreiswehrführer Uwe Pulss, erklärt. Nach den ersten Explosionen hatte er entschieden. „Wir haben die Kameraden zurückgezogen.“ Die meisten von ihnen stehen und sitzen inzwischen auf dem Platz mitten in Groß Laasch, dem Bereitschaftsraum. Neben den Feuerwehren sind unter anderem auch Krankenwagen, der DRK-Betreuungszug, der Sanitätszug und die Forst vor Ort. Genauso wie Ludwigslusts Bürgermeister Reinhard Mach, Neustadt-Glewes Bürgermeisterin Doreen Radelow und der stellvertretende Landrat Wolfgang Schmülling.
Uwe Pulss fährt noch einmal zum immer noch brennenden Wald. „Wir müssen jetzt entscheiden, wie wir weiter verfahren“, erklärt er. Stefan Geier von der technischen Einsatzleitung erklärt die Optionen. „Wir können es jetzt brennen lassen und absichern, dass sich das Feuer nicht weiter ausbreitet. Eine andere Möglichkeit wäre, mithilfe von Wasserwerfern zu versuchen, den Brand von außen zu löschen.“ Bei Redaktionsschluss war noch nicht klar, wie es in dem Waldstück nahe der Autobahn weitergeht.
Fakt ist, dass weitere Feuerwehren alarmiert werden müssen. Die ersten der bis zum Abend insgesamt 80 eingesetzten Kameraden waren bereits gegen 17 Uhr ausgerückt. „Wir fangen jetzt an, die Einsatzkräfte auszutauschen“, so Stefan Geier. „In der Nacht werden wir weitere Kräfte und Mittel brauchen.“
Foto: Großeinsatz für die Feuerwehren bei Groß Laasch: Das Feuer, das auf einem abgeernteten Feld ausgebrochen war, griff auf den Wald über. Drefin
Groß Laasch - In der Gruppe macht es mehr Spaß
(08. 06. 2018)Reha-Sport in Groß Laasch hilft den Teilnehmern bei orthopädischen Problemen
Auf kleinen hellblauen Teppichstücken rutscht Dorina Mundt durch die Sporthalle in Groß Laasch. „Rücken gerade, der Hacken löst sich vom Boden“, erinnert Trainer Peter Tiedemann sie und die anderen Sportler während der Übung. Seit vielen Jahren hat die 63-Jährige aus Milow Probleme mit der Halswirbelsäule. Doch beim wöchentlichen Reha-Sport des SV 04 Groß Laasch kann sie in der Gruppe Verspannungen lösen und ihre Muskeln trainieren.
Verkrümmte Brustwirbelsäule, eine neue Hüfte, Fersensporn oder Haltungsschäden durch berufliche Anstrengungen – die Bandbreite der orthopädischen Leiden innerhalb der Gruppe ist groß. Um das Leiden zu verringern und die Schmerzen zu lindern, verschreiben Hausärzte und Orthopäden Reha-Sport. Und der findet aktuell dreimal die Woche in der Sporthalle in Groß Laasch statt. Dorina Mundt trainiert in der zweiten Gruppe am Dienstagvormittag. „Ich freue mich jede Woche auf den Dienstag. Sport in der Gruppe macht einfach viel mehr Spaß.“
Übungen mit Tennisbällen, Teppichstücken und Bändern gehören zum wöchentlichen Programm. Und dabei kommt es nicht auf Schnelligkeit an, sondern auf die saubere Ausführung. „Und jeder soll nur so weit gehen, wie es der eigene Körper zulässt“, erklärt Peter Tiedemann. Der 65-Jährige aus Groß Laasch hat vor zwei Jahren eine Ausbildung zum Rehasport-Trainer mit Schwerpunkt Orthopädie an der Sportschule in Güstrow absolviert. Dazu gehörten unter anderem Workshops in der Trainingslehre und Anatomie, aber auch Kraft und Ausdauer wurden trainiert. Am Ende standen dann eine schriftliche und eine praktische Prüfung, sowie die Lizenzierung vom Verband für Behinderten- und Rehabilitationssport Mecklenburg-Vorpommern. „Das ist zum einen natürlich wichtig für die Kursteilnehmer, aber auch für die Anerkennung von den Krankenkassen“, so Peter Tiedemann. Denn der Reha-Sport in Groß Laasch wird komplett von den Kassen übernommen.
Anna Berger aus Neustadt-Glewe ist an diesem Dienstag das erste Mal in der Gruppe dabei. Übungen wie das Prellen mit dem Ball oder das bewusste Hinsetzen auf einen Hocker sollen bei Problemen mit der Brustwirbelsäule helfen. „Mein Orthopäde hat mir den Sport verschrieben und ich bin guter Dinge. Die Übungen zeigen schon leichte Wirkungen und das kann man auch ganz einfach zuhause nachmachen.“
Doch für viele ist gerade der Sport in der Gruppe wichtig. „Hier kommen sie alle mal raus und können sich zum Beispiel auch über die Krankheit oder den Umgang mit den Krankenkassen austauschen“, so Peter Tiedemann.
Am Ende eines jeden Kurses steht ein Spiel. Diesmal müssen die Männer und Frauen versuchen, Bälle in die Mitte einer Zielscheibe zu rollen, um 100 Punkte zu bekommen. „Das ist natürlich nicht nur eine Spielerei, dahinter steckt auch Sinn“,, so Trainer Tiedemann. Denn man muss den Ball gut greifen können und die Kraft angemessen einsetzen, um die schwarze Mitte zu treffen. „Wenn das klappt, sind die Teilnehmer sehr stolz. Erfolgserlebnisse, auch wenn sie noch so klein sein mögen, sind im Reha-Sport sehr wichtig“, erklärt der 65-Jährige.
Nach einer Stunde ist der Sportkurs vorbei. Und auch wenn viel geschwitzt wurde und die Teilnehmer an ihre persönliche Grenze gegangen sind, ist die Vorfreude auf die nächste Stunde bereits groß.
SVZ 31. Mai 2018 Dènise Schulze
Foto: Reha-Sportgruppe SV04 Groß Laasch Foto Dènise Schulze (SVZ)
Gross Laasch - Kindertag am 1.Juni
(01. 06. 2018)Unser traditionelles, jährliches großes Kinderfest findet wieder auf unserem großen dem Spielplatz von 15:00-18:00 Uhr statt.
Mit vielen Überraschungen und interessanten Angeboten soll unseren Kindern ein erlebnisreicher Nachmittag geboten werden.
Wir freuen uns auf alle Kids und eine tolle Zeit.
Foto: Gross Laasch - 1.Juni ist Kindertag ;-)
Gross Laasch - 1.Mai Volleyballtunier
(01. 05. 2018)Ein "Hallo" an alle,
die Lust am Volleyballspiel haben. Es ist wieder Zeit für ein Volleyballturnier bei uns in Groß Laasch.
Stattfinden wird das Turnier am Dienstag, den 1.05.2018.
Es war hoffentlich ausreichend Zeit für die Mannschaftsbildung und die Vorbereitung. Sport frei, Sonnenschein und viel Spaß.
Foto: Gross Laasch - Aufruf zum Volleyballturnier
Gross Laasch - Mit einem Plus ins Jahr gestartet
(05. 04. 2018)Groß Laaschs Bürgermeister Markus Lau hofft in diesem Jahr auf finanzielle Unterstützung für den Turnhallen-Umbau
Die positive Nachricht bringt Markus Lau, Bürgermeister der Gemeinde Groß Laasch, gern vorab: „Uns ist es zum ersten Mal gelungen, mit einem finanziellen Plus von 30 000 Euro das Jahr 2017 zu beenden.“ Auch der Jahresabschluss von 2016 liegt vor – und dieser ist ausgeglichen. Dennoch: Es bleibt weiterhin schwierig für die Gemeinde des Amtes Ludwigslust Land. „Wir haben lange darauf hingearbeitet, an allen Ecken und Enden haben wir gespart.“ Mehr geht einfach nicht.
Um die Zukunft der Gemeinde zu sichern, sind aber noch weitere Schritte nötig gewesen. Vor allem seit Einführung der doppischen Haushaltsführung. „Uns fiel es sehr schwer, die vielen freiwilligen Leistungen der Gemeinde auf den Prüfstand zu stellen und auf das Erforderliche zu reduzieren.“ Dabei gab es auch große Einschnitte bei der Freiwilligen Feuerwehr Groß Laasch. „Wir haben alle Gebühren und Nutzungsentgelte geprüft“, erklärt Markus Lau.
Unter anderem wurde die Friedhofssatzung komplett überarbeitet. Die Gebühren für die Nutzung des Saales im Kulturhaus sowie der Turnhalle wurden ebenfalls angepasst.
„Der Saal ist nun unabhängig vom Wirt für alle zugängig. Wenn jemand dort feiern möchte, kann er sein eigenes Catering organisieren.“ Mit dem neuen Wirt in Groß Laasch, Danny Junghans vom „Steakhouse“, sei ebenfalls alles abgestimmt worden. „Der Wirt selbst hat sich damit einverstanden erklärt.“
Im vergangenen Jahr musste die Gemeinde einen Rückschlag erleben: Die benötigten Fördermittel für den Umbau der Turnhalle wurden restlos gestrichen. Der Bürgermeister aber hofft, dass in diesem Jahr die Gemeinde bei den Fördermitteln berücksichtigt wird. „Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht. Die Konsolidierungsmaßnahmen der letzten Jahre und die Disziplin, mit der wir unseren Haushalt geführt haben, dürften auch dem Landkreis nicht entgangen sein.“ Der Fördermittelantrag für den Turnhallen-Umbau ist in jedem Fall schon gestellt. Die Gesamtkosten belaufen sich auf zirka 300 000 Euro. „Der Sanitär-Bereich kommt jetzt dazu.“
Von vielen gewünscht, wird es in diesem Jahr wohl auch einen barrierefreien Zugang zum Kulturhaus geben.
Auch darauf verweist Markus Lau. Die Füße noch ein wenig still halten, müssen die Groß Laascher noch in einem anderen Fall: Bei der Anschaffung eines Mannschaftstransportwagens (MTW) für die freiwillige Feuerwehr. „Unser Haushalt ist noch nicht genehmigt“, erklärt der Bürgermeister. Dennoch sind die Bestrebungen auf jeden Fall da, ein gebrauchtes und generalüberholtes Fahrzeug anzuschaffen. Schließlich seien es die Feuerwehrleute, die „stets hellwach sind und uns beschützen“.
svz LWL 05.04.2018 S.P.
Die positive Nachricht bringt Markus Lau, Bürgermeister der Gemeinde Groß Laasch, gern vorab: „Uns ist es zum ersten Mal gelungen, mit einem finanziellen Plus von 30 000 Euro das Jahr 2017 zu beenden.“ Auch der Jahresabschluss von 2016 liegt vor – und dieser ist ausgeglichen. Dennoch: Es bleibt weiterhin schwierig für die Gemeinde des Amtes Ludwigslust Land. „Wir haben lange darauf hingearbeitet, an allen Ecken und Enden haben wir gespart.“ Mehr geht einfach nicht.
Um die Zukunft der Gemeinde zu sichern, sind aber noch weitere Schritte nötig gewesen. Vor allem seit Einführung der doppischen Haushaltsführung. „Uns fiel es sehr schwer, die vielen freiwilligen Leistungen der Gemeinde auf den Prüfstand zu stellen und auf das Erforderliche zu reduzieren.“ Dabei gab es auch große Einschnitte bei der Freiwilligen Feuerwehr Groß Laasch. „Wir haben alle Gebühren und Nutzungsentgelte geprüft“, erklärt Markus Lau. Unter anderem wurde die Friedhofssatzung komplett überarbeitet. Die Gebühren für die Nutzung des Saales im Kulturhaus sowie der Turnhalle wurden ebenfalls angepasst. „Der Saal ist nun unabhängig vom Wirt für alle zugängig. Wenn jemand dort feiern möchte, kann er sein eigenes Catering organisieren.“ Mit dem neuen Wirt in Groß Laasch, Danny Junghans vom „Steakhouse“, sei ebenfalls alles abgestimmt worden. „Der Wirt selbst hat sich damit einverstanden erklärt.“
Im vergangenen Jahr musste die Gemeinde einen Rückschlag erleben: Die benötigten Fördermittel für den Umbau der Turnhalle wurden restlos gestrichen. Der Bürgermeister aber hofft, dass in diesem Jahr die Gemeinde bei den Fördermitteln berücksichtigt wird. „Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht. Die Konsolidierungsmaßnahmen der letzten Jahre und die Disziplin, mit der wir unseren Haushalt geführt haben, dürften auch dem Landkreis nicht entgangen sein.“ Der Fördermittelantrag für den Turnhallen-Umbau ist in jedem Fall schon gestellt. Die Gesamtkosten belaufen sich auf zirka 300 000 Euro. „Der Sanitär-Bereich kommt jetzt dazu.“
Von vielen gewünscht, wird es in diesem Jahr wohl auch einen barrierefreien Zugang zum Kulturhaus geben. Auch darauf verweist Markus Lau. Die Füße noch ein wenig still halten, müssen die Groß Laascher noch in einem anderen Fall: Bei der Anschaffung eines Mannschaftstransportwagens (MTW) für die freiwillige Feuerwehr. „Unser Haushalt ist noch nicht genehmigt“, erklärt der Bürgermeister. Dennoch sind die Bestrebungen auf jeden Fall da, ein gebrauchtes und generalüberholtes Fahrzeug anzuschaffen. Schließlich seien es die Feuerwehrleute, die „stets hellwach sind und uns beschützen“.
– Quelle: https://www.svz.de/19493851 ©2018
Foto: Bürgermeister Markus Lau - Blickt positiv in die Zukunft
Groß Laasch - Kinderkleiderbörse
(04. 04. 2018)Zur 39. Kinderkleiderbörse wird am
8. April 2018 ab 10:00 Uhr
nach Groß Laasch eingeladen.
Die Veranstaltung findet auf dem Feuerwehrübungsplatz statt.
Foto: Groß Laasch - Kinderkleiderbörse
Grabmalprüfungen im April
Lose Grabmale führen immer wieder zu Unfällen, sogar mit Todesfolge.
Die Gartenbau-Berufsgenossenschaft ist für alle Friedhöfe in Deutschland der gesetzliche Versicherungsträger. Sie schreibt den Friedhofsverwaltungen vor, die Grabmale mindestens einmal jährlich auf ihre Standfestigkeit zu prüfen.
Nach der Vorschrift soll das Grabmal einem an der Oberkante anliegenden Druck von 500 N (entspricht 50 kg) standhalten.
Bei Nichterfüllung dieser Kriterien ist der Friedhofsverwalter verpflichtet, Maßnahmen einzuleiten, um eine Gefährdung von Personen auszuschließen.
Das heißt in fast allen Fällen: Umlegen der Grabsteine.
Grabsteine, die nicht umgelegt werden können, müssen so gesichert werden, dass von ihnen keine Gefahr ausgehen kann.
In diesem Jahr finden die Grabmalprüfungen an folgenden Tagen statt:
11. April 2017
1. Warlow
2. Göhlen
3. Bresegard bei Eldena
4. Leussow
5. Loosen
6. Klein Krams
7. Alt Krenzlin
8. Neu Krenzlin
18. April 2017
1. Sülstorf
2. Rastow
3. Fahrbinde
4. Dreenkrögen
5. Neu Lüblow
6. Groß Laasch
Die Grabmalprüfung beginnt jeweils um 7.15 Uhr in Warlow bzw. Sülstorf und setzt sich in der vorstehenden Reihenfolge fort.
Bis zu diesem Zeitpunkt haben die Grabnutzungsberechtigten die Möglichkeit, die Grabmäler auf Standfestigkeit zu prüfen und gegebenenfalls von einem Steinmetzbetrieb befestigen zu lassen.
Gross Laasch - wir machen mit
(14. 03. 2018)„Unser Dorf hat Zukunft - Unser Dorf soll schöner werden“
10. Landeswettbewerb
Markus Lau, Bürgermeister der Gemeinde, die Gemeindevertreter und Mitglieder von Vereinen und Institutionen möchten Sie herzlich einladen, unser Dorf Groß Laasch zu besuchen.
Mit liebevoller Vorbereitung versuchen wir Ihnen zu zeigen, wie
zielstrebig, planend, schnell und fast schon rasant sich Groß Laasch nicht nur wirtschaftlich, sondern auch sozial und kulturell entwickelt hat und es immer weiter tut.
Foto: Unser Dorf ist schön
Gross Laasch - SVZ Zustellerin "Schon vor dem Glatteis zurück"
(06. 03. 2018)Heidrun Rüsbüldt hatte vorgesorgt. Statt des großen, schweren Fahrrades hatte sie sich gestern Morgen das leichtere geschnappt. „Bei Glatteis wäre ich mit dem großen Rad gar nicht vorwärts gekommen“, sagt die SVZ-Zustellerin. Am Ende wäre die Vorsicht gar nicht nötig gewesen. „Ich hatte Glück wie lange nicht mehr“, sagt die 61-Jährige. „Als das Glatteis richtig losging, war ich schon wieder zu Hause.“
Wie jeden Morgen hatte sich Heidrun Rüsbüldt, die die SVZ seit fast 25 Jahren austrägt, gegen 3 Uhr auf den Weg gemacht. „Gegen 3.30 Uhr fiel ein bisschen Schneegriesel, die ersten Tropfen kamen nach vier, aber erst ab 4.30 Uhr wurde es mehr“, erzählt die Groß-Laascherin. „Da hatte ich es schon fast geschafft.“ Zu Hause forderte das Glatteis dann doch noch seinen Tribut. „Die Hühner habe ich später als sonst, erst gegen 8 Uhr, gefüttert und rausgelassen, weil es auf unserem Hof dann schon spiegelglatt war.“
Ob Glatteis, Schnee oder minus 15 Grad: „Ich komme immer mit der Zeitung, in solchen Fällen nur etwas später“, so Heidrun Rüsbüldt, die sich einen Bürojob nicht vorstellen kann. „Die schöne Zeit geht doch bald wieder los, wenn auf meiner Tour die Vöglein singen und ich meine drei Rehe am Waldrand sehe.“
SVZ 20180306 katt
Foto: Heidrun Rüsbüldt war gestern mit „leichtem“ Rad auf Tour.
Groß Laasch - Groß Laasch lebt das Ehrenamt
(23. 01. 2018)Beim Neujahrsempfang der Gemeinde wurden aktive und engagierte Männer und Frauen ausgezeichnet
Andrea Weinke-Lau startete die Power-Point-Präsentation, der Beamer warf die Titelseite „Danke Ehrenamt“ auf die Leinwand im Saal des Kulturhauses Groß Laasch. Auf ganz besondere Art wollte die 1. Vorsitzende des Vereins „Groß Laasch Flexibel“ beim Neujahrsempfang der Gemeinde als Laudatorin Susanne Liedtke ehren, die mit vielen Angeboten, Aktionen und Veranstaltungen den Jugendclub belebt und mit den Kinder und Jugendlichen der Gemeinde viel unternimmt.
Die Vertreter von Vereinen und Verbänden, und das erlebten auch die polnischen Ehrengäste aus der Partnerstadt Brusy, die Bürgermeister Markus Lau an diesem Sonnabendabend begrüßen konnte, machen deutlich, dass es hier in der rund 1000 Einwohner zählenden Gemeinde kaum einen gibt, der sich nicht in irgendeiner Form ehrenamtlich engagiert. Und das brachte auch Markus Lau in seiner Ansprache zum Neujahrsempfang zum Ausdruck und verkündete zugleich das Motto des Tages. „Ob ein Jahr neu wird, liegt nicht am Kalender, nicht an der Uhr. Ob ein Jahr neu wird, liegt an uns. Ob wir es neu machen, ob wir neu anfangen zu denken, ob wir neu anfangen zu sprechen, ob wir neu anfangen zu leben“, sind Worte von Johann Wilhelm Wilms, ein deutscher Komponist und Musiklehrer.
Dieses Zitat lag auf den Tischen im Kulturhaus auch in polnischer Sprache vor, und als Markus Lau diese Sätze in polnischer Sprache vortrug, waren der Bürgermeister von Brusy, Witold Ossowski, und seine Begleiter sehr überrascht und hoch erfreut.
Neben Susanne Liedtke wurden an diesem Abend, der von Jacqueline Bernhardt und Björn Kasch moderiert wurde, noch weitere verdiente Männer und Frauen geehrt. So gab es einen besonderen Dank an Marcus Becker, symbolisch für alle freiwilligen Unterstützer und Förderer der Gemeinde. Hier im speziellen hat sich Marcus bei der Renovierung des Jugendclubs im Herbst 2017 sehr engagiert.
Witold Ossowski übergab Gastgeschenk
Laudatorin Anja Meyer fand lobende und anerkennende Worte für die Arbeit der Floriangruppe und der Jugendfeuerwehr. Die beiden Vertreter, die die Auszeichnung mit Ehrenurkunde entgegennahmen, konnten sich auch über einen Kinogutschein für ihre Schützlinge freuen.
Hartmut Ziegler, 1. Stellvertretender Bürgermeister der Gemeinde, würdigte als Laudator den Einsatz von Daniel Piasecki. Er wohnt zwar an seinem Arbeitsort in Schwerin, ist aber nach wie vor der Gemeinde treu verbunden und sorgte für die Vernetzung der gemeindlichen Einrichtungen mit PC-Technik – ohne das der Gemeinde Kosten entstanden. Daniel ist der 1. Vorsitzende des Vereins für Postwertzeichensammler 1894 e. V. Hamburg (VPS 1894 e. V.) Gruppe Grabow/Mecklenburg, er hat viele Ausstellungen in der Region organisiert und stets bei der Vorbereitung der Treffen mit den polnischen Freunden aktiv mitgewirkt. Aufgrund seiner polnischen Sprachkenntnisse war er als Übersetzer eine große Hilfe.
Jacqueline Bernhardt trat an diesem Abend als Kreisvorsitzende der Volkssolidarität Südwestmecklenburg (VS) ans Mikro und hielt die Laudatio auf Hannelore Madaus, die sich als Vorsitzende der Ortsgruppe der VS in Groß Laasch große Verdienste erworben hat. Hannelore Madaus konnte an diesem Abend nicht selbst dabei sein, die Auszeichnung nahm für sie stellvertretend Gerlinde Senf entgegen.
Zwischen den einzelnen Ehrungen spielte Jannis Liedtke am Klavier wunderschöne Melodien. Die musikalische Umrahmung des Abends lag in den Händen, oder besser in den schönen Stimmen des Chors „Kiss of Pop“ der Rock-Pop-Schmiede Göhlen unter Leitung von Jaana Duschinski.
„Ich war 2010 schon einmal hier in Groß Laasch. Es war ein sehr angenehmes Treffen“, übersetzte die Dolmetscherin die Worte des Bürgermeisters Witold Ossowski ins Deutsche. „Ich möchte Ihnen gratulieren zu den Erfolgen, die Sie als Bürgermeister und die Bürger der Gemeinde in den vergangenen Jahren erreicht haben. Und ich wünsche Ihnen, dass Sie sich auch in der Zukunft weiter so entwickeln. Und dass Sie das Motto zum Neujahrsempfang in polnischer Sprache vorgetragen haben, hat uns sehr gefallen.“ Witold Ossowski überreichte Bürgermeister Markus Lau ein Stadtwappen von Brusy zum Dank für die gute Zusammenarbeit und als Ausdruck dafür, dass die freundschaftlichen Beziehungen beider Kommunen auch in Zukunft ausgebaut werden.
SVZ am 22.01.2018
von Michael Seiffert
Foto: Die geehrten mit ihren Laudatoren und Bürgermeister Markus Lau
Gross Laasch - Neujahrsempfang
(08. 01. 2018)Die Gemeinde Groß Laasch wünscht allen Bürgerinnen und Bürgern sowie ihren Gästen einen guten Start in das Jahr 2018.
Traditionell wollen wir das neue Jahr mit einem schönen Ereignis beginnen. Ich lade Sie auch im Namen der Gemeindevertretung ganz herzlich zu unserem
öffentlichen Neujahrsempfang der Gemeinde Groß Laasch
am Samstag, dem 20. Januar 2018, um 18.00 Uhr, in das Kulturhaus ein.
Einigen Mitbürgerinnen und Mitbürgern, die sich in Vereinen oder Organisationen besonders für das Allgemeinwohl engagiert haben, wollen wir an diesem Abend den Dank und die Anerkennung der Gemeinde aussprechen. Ein Rückblick auf das vergangene Jahr und ein Ausblick auf Projekte, die wir zeitnah gemeinsam umsetzen möchten, werden an dem Abend Gesprächsstoff bieten. Ich freue mich auf Ihr Kommen und auf zahlreiche Unterhaltungen.
Markus Lau
-Bürgermeister Groß Laasch-
[Einladung für Einwohner der Gemeinde Groß Laasch]
Foto: Markus Lau - Grußworte des Bürgermeisters unserer Gemeinde Groß Laasch
Groß Laasch - Tanzkreis im Kulturhaus
(26. 09. 2017)Das TanzSportCentrum Schwerin freut sich, Ihnen wieder einen Tanzkreis in Groß Laasch anbieten zu dürfen. Begeisterte Tänzer und die es noch werden wollen, sind dazu recht herzlich eingeladen. Die aktuellen Kurstermine für den Tanzkreis am Freitag: 29. September/ 06. Oktober/ 13. Oktober/ 20. Oktober/ 27. Oktober/ 03. November/ 10. November/ 24. November 2017.
Anmeldungen bei Herrn Hans-Joachim Eggert, unter 0173-2070180, oder einfach beim Training vorbeikommen und mitmachen!
Foto: Groß Laasch - Tanzkreis im Kulturhaus
Groß Laasch - Ein sehr praktisches Hobby
Ottmar Saffan und Ingo Ortmann restaurieren Traktoren / Am 2. September laden sie wieder zum Oldtimertreffen in Groß Laasch ein
Eine rein praktische Überlegung hatte Ottmar Saffan zum Besitzer eines Oldtimer-Traktors gemacht. „Ich wollte einen Traktor haben, um das Kaminholz nicht immer mit Auto und Anhänger aus dem Wald holen zu müssen“, erzählt der Groß-Laascher. „Er sollte schlicht Arbeit verrichten.“ Doch dabei allein ist es nicht geblieben.
Weil ihm Deutz-Traktoren nicht zusagten, hielt er nach einem Amerikaner – einem McCormick – Ausschau. Ganz in der Nähe wurde er vor rund sieben Jahren dann fündig. Allerdings hatte der „D 320“ von 1957 seine besten Zeiten schon hinter sich. „Immerhin war das Herz des Traktors, der Motor, noch in Ordnung“, erzählt Ottmar Saffan. „Kupplung, Wasserpumpe, Kühler und einiges mehr mussten aber repariert oder ausgetauscht werden.“
Auf Erfahrungen bei der Fahrzeugreparatur konnte der gelernte Maler, der inzwischen seit 32 Jahren bei der Polizei arbeitet, nicht zurückgreifen. „Aber beim Auseinanderbauen lernt man schon einiges“, erzählt der 56-Jährige. Und mit Ingo Ortmann hatte er einen Freund an seiner Seite, der schon jahrzehntelange Schrauber-Erfahrung besaß. „Mein erster selbst gebauter Traktor hatte eine Opel-Hinterachse, ein Moskwitsch-Getriebe und den luftgekühlten Motor von einem Motorrad ,Berlin’“, erzählt der 48-jährige Groß-Laascher.
Nachdem alle Einzelteile repariert und restauriert waren, wurde der McCormick D 320 wieder zusammengebaut und ausprobiert, ob er läuft. „Dann haben wir ihn wieder zerlegt und die Teile einzeln lackiert“, erklärt Ottmar Saffan. Natürlich in den klassischen Farben eines McCormick: Rot mit beigefarbenen Felgen.
Als nach hunderten Arbeitsstunden und einigen Nächten Ottmar Saffans Traktor fertig war, war die Arbeit aber längst nicht getan. Denn inzwischen hatte sich auch Ingo Ortmann einen McCormick – einen „D 430“ – gekauft. „Einen modernen Traktor hätte ich nicht haben wollen, da kann man ja nichts selbst machen, ohne einen Laptop anzuschließen“, so Ingo Ortmann. Als auch der zweite Traktor im alten neuen Glanz erstrahlte, wurde ein weiterer Traktor gekauft. „Nicht weil wir noch einen brauchten, sondern um ihn zu reparieren, um etwas zu tun zu haben“, so der Groß-Laascher. Er wurde nach der Restaurierung verkauft.
Das Schrauben ist im Vergleich zu den Anfangsjahren weniger geworden. Dafür wird mit den Traktoren jetzt mehr gefahren – und zwar nicht nur, um gemeinsam Kaminholz aus dem Wald zu holen und Schnee zu schieben. „Wir machen damit auch Kremsertouren, nehmen an Festumzügen wie jüngst in Gorlosen teil, und wir fahren zu Oldtimertreffen“, berichtet Ottmar Saffan. „Das Oldtimertreffen am 1. Mai in Spornitz ist ein Muss.“ Doch jetzt richtet sich der Blick von Ottmar Saffan und Ingo Ortmann auf das eigene Oldtimertreffen, das am Sonnabend, dem 2. September, in Groß Laasch stattfindet. Historische Zwei- und Vierräder werden dazu auf dem Feuerwehrübungsplatz erwartet. Das Treffen erlebt seine sechste Auflage. Entstanden war es im Zusammenhang mit dem Ball der Vereine. Einer der Organisatoren hatte die beiden Freunde gefragt, ob sie nicht noch ein paar andere Traktoren heranbekommen würden. Sie bekamen und wiederholten das Treffen Jahr für Jahr, inzwischen auch ohne den Ball der Vereine. „Beim Treffen wird gefachsimpelt, Ersatzteile werden getauscht und eine gemeinsame Ausfahrt gemacht.“ Ohne viele Helfer, zu denen auch die beiden Ehefrauen gehören, ohne die Unterstützung durch Feuerwehr, Gemeinde und Sponsoren könnte man so eine Veranstaltung nicht auf die Beine stellen, betont Ottmar Saffan, der sich aber auch schon ein bisschen auf den Winter freut. Dann ist wieder viel Zeit zum Schrauben. „Einen Traktor dafür haben wir schon.“
Wer sich als Teilehändler oder mit einem Oldtimer anmelden möchte, kann sich unter Telefon 0173/2402343 oder 03874/570591 melden.
Kathrin Neumann
SVZ vom 22.08.207
Foto: Ottmar Saffan (l.) und Ingo Ortmann haben ihre Herzen an McCormick-Traktoren verloren. Jetzt laden sie zum Oldtimertreffen. Foto: katt
Groß Laasch - Keine Arbeit für Zartbesaitete
(14. 08. 2017)Noch ist er unter Narkose, doch Kater Pauli ist bereits dabei aufzuwachen, als Tierärztin Dr. Sabrina Zahradnik seine Ohren säubert. Der schwarz-weiße Vierbeiner ist noch orientierungslos, bewegt sich noch nicht. Gerade erst wurde er kastriert, jetzt soll kontrolliert werden, ob die Samtpfote unter Flöhen oder Ohrmilben leidet. Schnell wird bei der Arbeit klar – in der Veterinärmedizin ist kein Platz für Zartbesaitete. „Blut und solche Sachen muss man abkönnen“, bestätigt mir Varinia Kuck.
Die 31-Jährige ist Tierarzthelferin in der Groß Laascher Praxis und wie Sabrina Zahradnik eine Quereinsteigerin. Denn beide haben vor ihrer Arbeit mit Tieren als Sozialversicherungsfachangestellte gearbeitet. Mit 24 Jahren entschied sich Sabrina Zahradnik jedoch, eine andere Richtung einzuschlagen. Sie studierte Veterinärmedizin in Berlin und spezialisierte sich auf die Behandlung von Kleintieren.
Die Abwechslung, die ihr Beruf täglich bietet, sei das Beste daran, erzählt Sabrina Zahradnik. „Es ist aber auch mit einer großen Verantwortung verbunden. Schließlich arbeiten wir mit Lebewesen“, erinnert die Tierärztin. Doch anders als in der Humanmedizin, kann Sabrina Zahradnik ihre Patienten nicht nach ihren Beschwerden fragen, sich nicht erklären lassen, wie sie sich fühlen. Eine Diagnose zu finden, gleicht daher immer wieder einer Entdeckungsreise. „Wir fragen die Halter, was sie bei ihren Tieren beobachtet haben – haben sie sich unnormal verhalten, vielleicht nicht gefressen oder ist irgendetwas vorgefallen, dass die Beschwerden erklären könnte“, erklärt mir Dr. Zahradnik. Noch dazu kommt, dass die Tierärztin entgegen ihren Kollegen der Humanmedizin mehr als einen anatomischen Aufbau verinnerlichen muss. Doch die tägliche Routine und ihre Spezialisierung auf die Behandlung von Kleintieren würden dafür sorgen, dass das für die Veterinärmedizinerin kein Problem darstelle.
Kater Pauli hat Ohrmilben, wie uns kurz darauf die Schwestern mitteilen. Unter dem Mikroskop sehe ich mir, Volontärin Jaqueline Worch, die Probe an, die Dr. Zahradnik anfangs entnommen hat. Ich versuche einen Tag in ihre Rolle zu schlüpfen und sie erklärt mir, was ich auf dem Objektträger sehe. Mir wird ganz anders zumute, wenn ich daran denke, dass der schwarz-weiße Vierbeiner das in seinen Gehörgängen hatte, wie sehr er sich damit gequält haben muss. Gereinigt wurden seine Ohren bereits. Jetzt bekommt er noch Medikamente. Wie sie sich das alles merken könne – die Namen, Wirkungsweisen und Dosierungen jedes Medikamenten möchte ich von Sabrina Zahradnik erfahren. „In meinem Studium dachte ich auch, dass das ziemlich schwierig werden könnte“, verrät mit die Tierärztin. „Aber mit der Zeit weiß man welches Medikament man am besten für welche Behandlung beschreibt.“ Während ihres Studiums hatte Sabrina Zahradnik dafür noch immer ein medizinisches Fachbuch in der Tasche ihres Kittels, heute braucht sie es nicht mehr. Zur Not könne man wegen der Dosierung ja auch in die Packungsbeilage schauen, gesteht sie.
Kater Pauli wird in eine Box im Aufenthaltsraum gelegt. Dabei müsse man vorsichtig sein – da Tiere nicht wie Menschen realisieren, was mit ihnen geschehen ist, können sie nach einer Narkose hektisch reagieren und sich und andere möglicherweise verletzen, erklärt Sabrina Zahradnik. Doch nicht selten zeigen ihr die Tiere nach dem anfänglichen Groll anschließend ihre Dankbarkeit. „Sie merken dann, dass man ihnen nichts Böses wollte, sondern ihnen geholfen hat“, sagt mir Varinia Kuck mit einem Lächeln.
Foto: Rundum-Check bei Kater Pauli: Nachdem er kastriert wurde, schaut Dr. Sabrina Zahradnik noch, ob der Kater unter Flöhen oder Ohrmilben leidet.
Groß Laasch - Vom Hobby zur Geschäftsidee
(14. 08. 2017)Raimo Reincke ist Mitgesellschafter der neuen Bierbrauerei in Ludwigslust, die bald in die Orangerie in Ludwigslust einzieht
Aus einer nächtlichen Ideenspielerei mit Tennisfreunden wurde Ernst. Zusammen mit zwei anderen Gesellschaftern aus der Umgebung startet der Hobbybraumeister Raimo Reincke das Projekt „1. Ludwigsluster Bier“ in der Orangerie. Der zweifache Familienvater befürwortet Regionalität auf dem Markt und kennt die Angebote in der Region sehr gut. Sogar von dem selbstgemachten Bauernhofeis in Holthusen, dem Heimatort von SVZ-Mitarbeiterin Nele Assmann, hat er schon gehört. Den 46-Jährigen gebürtigen Ludwigsluster hat es trotz der vielen Reisen immer wieder in seine Heimat zurückgezogen. Heute wohnt er mit seiner Familie in Groß Laasch. Sein besonderes Hobby, Bier zu brauen, dem er seit acht Jahren nachgeht, macht er nun bald zum Beruf. Nele Assmann stellte ihm die 20 Sonnabend-Fragen.
Wie lautet Ihr Lebensmotto? Raimo Reincke: „Denke nicht so oft an das was dir fehlt, sondern an das, was du hast“ von Marc Aurel. Man sollte im Leben glücklich sein und mindestens zehnmal am Tag lachen.
Wo ist Ihr Lieblingsplatz?
Ich bin gerne am Wasser, zu Hause bei uns am Teich oder in Neustadt-Glewe am See. Da kann ich neue Ideen sammeln und Kraft tanken.
Womit haben Sie Ihr erstes Geld verdient?
Mit 14 Jahren im Betonwerk in der Eisenbiegerei. Da sind mir immer die Schweißperlen in die Schuhe geflogen und ich bin rumgehüpft als wäre ich beschwipst.
Und wofür haben Sie es ausgegeben?
Für Reisen und ein Moped. Ich hatte eine sahara-braune S51 B.
Wo findet man Sie am ehesten?
Momentan in der Brauerei, damit die Manufaktur bald läuft. Im Sommer oft bei Theaterprojekten in Groß Laasch. Wir führen ein Sommertheaterstück mit Bezug zu Grimms Märchen auf und üben auch schon für das Krippenspiel zu Weihnachten. Sonst bin ich auch öfter auf dem Tennisplatz zu finden.
Was stört Sie an anderen? Wenn jemand pedantisch ist und alles zu genau nimmt. So etwas hindert mich in meiner Freiheit und Kreativität. Auch Ungeduld finde ich störend.
Welche Musik hören Sie am liebsten?
Deutsche Rockmusik wie die von Udo Lindenberg, den Toten Hosen und den Ärzten, aber auch gerne neue Sachen wie von Andreas Bourani und Philipp Poisel.
Was bedeutet Ihnen persönliches Glück?
Wenn ich mein persönliches Glück ausleben kann und die Welt und mein familiäres Umfeld um mich herum friedlich ist.
Sind sie ein Kopf- oder eher Bauchmensch?
Zu 80 Prozent ein Bauchmensch. Der Bauch liegt viel dichter am Herzen als der Kopf und wenn man etwas von Herzen macht, wird man nicht von Außen beeinflusst und denkt nicht zu viel nach.
Wonach suchen Sie im Leben?
Nach Entfaltungsmöglichkeiten, neuen Inspirationen und in gewisser Weise auch nach Anerkennung. Man bekommt immer gerne ein Feedback von Anderen.
Was findet man immer in Ihrem Kühlschrank?
Käse, Bier, Oliven und eine gute italienische Salami.
Welchen Wunsch wollen Sie sich noch erfüllen?
Ich möchte gerne nach Südostasien reisen. Ich war vor Jahren schon mal in Malaysia und so beeindruckt, dass ich unbedingt noch einmal dort hin muss. Außerdem würde ich mir gerne irgendwann ein Boot kaufen, um auf der Ostsee oder den Gewässern in MV umher zu schippern.
Wen würden Sie gerne mal auf eine Tasse Kaffee treffen?
Barack Obama. Ich finde ihn total faszinierend und warmherzig und bin beeindruckt, was er als Präsident alles geschafft hat. Er kann, denke ich, auch jetzt noch viel bewegen.
Können Sie sich mit nur einem einzigen Wort beschreiben?
Kreativ.
Wo ist für Sie Heimat?
In Ludwigslust und da wo meine Liebsten sind. Ich könnte auch in Bayern leben, wenn sie dort sind.
Welche Erinnerungen verbinden Sie mit Ihrer ersten Reise?
Als Kind war ich mit meinen Eltern oft in Neustadt-Glewe in einem Bungalow nahe des Sees. Nach der Wende bin ich mit vier Freunden nach Ungarn gereist. Wir brauchten 24 Stunden mit dem Trabant bis zum Balaton.
Wenn Sie kochen oder Essen gehen, welche Küche bevorzugen Sie?
Die Italienische. Ich esse sehr gerne Fisch, Antipasti und die landestypischen Desserts. Wenn ich in einer neuen Stadt bin, frage ich zuerst nach einem guten Italiener.
Worauf könnten Sie niemals verzichten?
Meine Familie und 30 richtig schöne Sommertage mit über 25 Grad.
Worauf könnten Sie verzichten?
Staus, die machen mich ungeduldig, und auf manche komplizierte und umfangreiche Prozesse mit Behörden, die oft viel Zeit beanspruchen.
Welches Wort ist für Sie das Schönste?
Glück.
Was bedeutet Ihnen die Liebe?
Sie ist oftmals der Motor, um zu agieren. Man muss sich selbst lieben, um lieben zu können und sie trägt zu einem psychisch und physisch gesunden Menschen bei.
Was war bisher Ihr schönstes Geschenk?
Vor kurzem hat mir meine Frau Karten für eine Veranstaltung der Festspiele MV geschenkt. Das machen wir zwar öfter, aber es ist das Schönste in kürzerer Vergangenheit.
Welches Buch lesen Sie gerade?
Den Kriminalroman „Der Auftrag“ von dem skandinavischen Autor Jo Nesbø.
Wem sollten wir ebenfalls diese Fragen stellen?
Ingrid Herrmann, Regionalmanagerin des Leader-Projekts Süd-West-Mecklenburg.
Nele Assmann
SVZ vom 12.98.2017
Foto: Zusammen mit zwei anderen Gesellschaftern aus der Umgebung startet der Hobbybraumeister Raimo Reincke das Projekt „1. Ludwigsluster Bier“ in der Orangerie.
Gross Laasch - 38. Kinderkleiderbörse
(11. 08. 2017)Zur 38. Kinderkleiderbörse wird am
3. September ab 10:00 Uhr
nach Groß Laasch eingeladen.
Die Veranstaltung findet auf dem Feuerwehrübungsplatz statt.
Der Aufbau ist ab 7:00 Uhr möglich.
Stöbern Sie gemütlich nach gut erhaltener Kinderkleidung und Spielzeug aller Art. Für das leibliche Wohl wird gesorgt.
Weitere Informationen:
Gemeinde Groß Laasch
Tel. 03874/21466
Foto: Gross Laasch - hier auf der 37.Kinderkleiderbörse (9.00 Uhr)
Groß Laasch - Kinderfest zum Kindertag am 1. Juni 2017
(19. 05. 2017)Unser traditionelles, jährliches großes Kinderfest findet wie im vergangenenen Jahr auf dem Spielplatz von 15:00-17:00 Uhr statt. Mit vielen Überraschungen und interessanten Angeboten soll unseren Kindern ein erlebnisreicher Tag geboten werden.
Wir freuen uns auf alle Kids und eine tolle Zeit.
Gemeinde Groß Laasch
Foto: Groß Laasch - Kinderfest zum Kindertag am 1. Juni 2017
Groß Laasch - Jeden Tag ein kleines Wunder
(16. 05. 2017)Vor einem Jahr zog Reha-Hund „Lolle“ zu Familie Jahnke nach Groß Laasch – der Labrador hilft dem zweijährigen schwerkranken Thore
Immer wieder klickt Conny Jahnke das kurze Video auf ihrem Handy an. Ihr Sohn Thore ist darauf zu sehen. Der Junge liegt seitlich auf einem schwarzen Labrador. Mit dem Ohr auf dem Bauch kann Thore seinen Hund „Lolle“ atmen hören. Dann drückt der Zweijährige mit dem Zeigefinger in Lolles Fell, holt tief Luft und plötzlich stehen diese zwei Worte im Raum: „Hi Lolle“.
Erst konnte Thores Mutter es nicht glauben, aber je öfter sie das Video abspielt, desto sicherer ist sie: Thore hat eben seinen Hund begrüßt.
„Lolle“ lebt auf den Tag genau seit 14 Monaten bei Familie Jahnke in Groß Laasch. Er ist ein Reha-Hund, der ganz individuell für die Bedürfnisse des kleinen kranken Thore ausgebildet wurde.
Thore kam als Zwilling im Sommer vor drei Jahren auf die Welt. Allein. Sein Bruder Arvid starb kurz vor der Geburt im Mutterleib. Thore schien völlig gesund, wie seine Mutter erzählt. Der erste ausgiebige Gesundheitscheck war ohne Befund. Nach einem halben Jahr, als Thore das erste Mal Verhaltensauffälligkeiten zeigte, entdeckten Ärzte in seinem Kopf mehrere Zysten, die das Gehirn stark geschädigt hatten. Thore leidet seitdem an Epilepsie. Er verkrampft schnell, er kann schlecht sehen, sich nur eingeschränkt bewegen und kaum sprechen. Bei Freunden hatte Conny Jahnke miterlebt, wie sehr Therapiehunde Kindern mit ähnlichen Behinderungen helfen können. „Wir haben uns dann schlaugemacht und als wir hörten, wie teuer die Ausbildung so eines Hundes ist, baten wir in der Region um Unterstützung.“ Die Resonanz war riesig. Spendenaufrufe in der SVZ, der Benefiz-Adventsmarkt auf dem Hof Denissen und viele kleine Einzelspenden brachten 28 000 Euro. „Es standen sogar Leute vor unserer Tür, um ihre Spende persönlich abzugeben“, erzählt Conny Jahnke. Einige schauten später auch ein zweites Mal vorbei um zu sehen, wie sehr Hund „Lolle“ dem kleinen Thore helfen kann.
Seit der Labrador bei Jahnkes lebt, ist Thore viel aufgeschlossener. „Die Schreiphasen werden weniger. Auch verkrampft er nicht mehr so oft“, sagt seine Mutter. Sobald ihr Sohn sich unruhig auf ihrem Schoß hin und her windet, legt sie ihn zu „Lolle“. „Es ist jedes Mal wie ein Wunder. Thore ist dann sofort still, hört aufmerksam auf die Geräusche in Lolles Bauch und kuschelt sich ins Fell.“ Der Hund hilft beim An- und Ausziehen, er kann Thores Handschuhe abstreifen und an seinen Socken ziehen. Das Tier sitzt geduldig am Tisch, wenn Thore in einem Spiel farbige Plastiktürme umwirft. Und schafft das der Junge mal nicht, dann hilft „Lolle“ mit seiner Schnauze vorsichtig nach.
Der Hund erhält in regelmäßigen Abständen Nachschulungen vom Verein Reha-Hunde e.V.. „Irgendwann wird Thore vielleicht zu alt und zu schwer für Lolle werden“, sagt Mutter Conny. „Aber hergeben werden wir den Hund nicht. Lolle gehört zu Thore. Er ist das Beste, was unserer Familie passieren konnte.“
von Katharina Hennes
SVZ am 16.Mai.2017
Foto: Für Mutter Conny Jahnke sind sie ein Dreamteam: ihr Sohn Thore (2) und Labradorrüde „Lolle“. Die Ausbildung des Reha-Hundes hat 28 000 Euro gekostet und wurde mit Spendengeldern, auch von vielen SVZ-Lesern, finanziert.
Groß Laasch - Eine rote Rose auf dem Bahnhof
(15. 05. 2017)Liebesgruß andersherum: Heinz Kosanke bekam die Blume von seiner Frau / Groß-Laascher beantwortet die Sonnabendfragen
Ein Leben ohne Sport kann sich Heinz Kosanke nicht vorstellen. In seiner Jugend ging er zum Boxen, zum Judo, zu Leichtathletik und Fußball. Nach seiner Armeezeit Anfang der 1970er-Jahre fand er sich mit anderen Handball-Verrückten zusammen, mit denen er bis vor zehn Jahren am Punktspielbetrieb teilnahm, zuletzt für den PSV Handball Ludwigslust. Zum Abschied hatten er und die meisten seiner Mitspieler die 50 schon weit überschritten. „Training, Spiele, Turniere – für uns stand immer der Sport im Mittelpunkt“, sagt Heinz Kosanke. „Wir waren eine eingeschworene Truppe und halten bis heute zusammen.“ Aus dem Handball fürs wöchentliche Training ist ein Tischtennisball geworden. Die gegenseitigen Besuche zu Geburtstagen und andere Treffen aber blieben. In Groß Laasch, wo der 67-Jährige inzwischen lebt, ist er auch in der Männersportgruppe aktiv. Kathrin Neumann stellte ihm die Sonnabendfragen.
Was würden Sie in Groß Laasch anpacken, wenn Sie Bürgermeister wären?
Wir haben in der Gemeinde mehrere aktive Vereine. Um für das Dorfleben mehr zu erreichen, müssen sie zusammenwirken. Da würde ich dranbleiben und versuchen, noch mehr Menschen einzubeziehen.
Wo findet man Sie am ehesten?
Zu Hause. Ich sitze sehr gern in meinem Pavillon im Garten und lese. Im Sommer komme ich seltener dazu, weil es mehr Ablenkung gibt. Aber wenn es regnet, ist es im Pavillon herrlich. Oft bin ich auch in einer Sporthalle – in Ludwigslust oder Groß Laasch.
Womit haben Sie Ihr erstes Geld verdient?
Bei der LPG in Eldena habe ich bei der Getreide- und im Herbst bei der Kartoffelernte geholfen. Da habe ich ganz gut verdient. Ich habe dabei lieber die schweren Körbe geschleppt, damit ich mich nicht zu bücken brauchte.
Und wofür haben Sie es ausgegeben?
Ich habe mir ein Fahrrad gekauft. Wir waren zu Hause fünf Kinder, ich war der zweitälteste. Und neue Sachen wurden meist eher für die Lütten gekauft.
Was stört Sie an anderen?
Unehrlichkeit und wenn hinter dem Rücken geredet wird. Und mich stören Leute, die immer nur verlangen, aber sich selbst nie einbringen.
Wie sieht der perfekte Tag für Sie aus?
Ich kann morgens nach dem Wetter gucken und entscheiden, ob ich gleich aufstehe oder erst später. Und abends ärgere ich mich nicht, dass ich irgendetwas nicht erledigt habe, sondern weiß, dass ich es am nächsten Tag machen kann. Als Rentner bin ich jetzt in der Lage zu entscheiden, was ich wann tue.
Was würden Sie gern können?
Sprachen, Englisch zum Beispiel. Da tue ich mich ein bisschen schwer. Meine Frau ist da viel begabter. Als wir früher häufig zu Turnieren nach Polen gefahren sind, konnte ich aber ein bisschen Polnisch.
Können Sie sich mit nur einem einzigen Wort beschreiben?
Organisator. In allen Dingen. Ich habe damals auf der Arbeit immer überlegt, wie man was effektiver machen kann. Und bei den Handball-Oldies war und ist es nicht anders.
Welches Buch lesen Sie gerade?
Ich lese gern Dokumentationen. Vor Kurzem bin ich mit „Der Wettlauf zum Südpol“ von Guido Knopp fertig geworden. Darin geht es um den historischen Wettlauf zwischen Amundsen und Scott und um den Wettlauf von 2010, den ein Team vom ZDF unter Führung von Moderator Markus Lanz und eines vom ORF mit Skilegende Hermann Maier an der Spitze aufnahmen. Es wird deutlich, wie extrem schwierig das Unterfangen vor über 100 Jahren gewesen sein muss.
Was findet man immer in Ihrem Kühlschrank?
Schinken und ein kühles Bier. Ich esse einfach zu gern Schinken. Und Blasenmettwurst vom Schlachter. Aber die bleibt natürlich außerhalb des Kühlschranks liegen, damit der Duft erhalten bleibt.
Welche Fernsehsendung verpassen Sie nie?
Sport. Zum Glück interessiert sich auch meine Frau dafür. Und wir versuchen, so oft wie möglich Soko Wismar oder Soko Kitzbühel zu gucken. Es ist aber auch nicht schlimm, wenn es mal nicht klappt.
Mit welchem Lied verbinden Sie schöne Erinnerungen?
Von Scott McKenzie „San Francisco“. Ein schöner Titel zum Tanzen, der früher oft beim Tanz gespielt wurde. Lustigerweise lief er gerade heute Morgen im Radio.
Wo ist für Sie Heimat?
Hier. Eldena und die anderen Dörfer rund um Ludwigslust, dort bin ich aufgewachsen, dort habe ich viel erlebt, dort ist meine Heimat.
An welches Geschenk erinnern Sie sich gern und von wem haben Sie es bekommen?
Meine Frau hatte mich mit einer roten Rose auf dem Bahnhof in Klagenfurt begrüßt, als ich sie zum ersten Mal in Österreich besuchte, wo sie Urlaub machte.
Wer ist Ihr persönlicher Held?
Meine Mutter, die fünf Kinder großgezogen und vernünftig erzogen hat. Und mein Vater, von dem wir viel gelernt haben.
Welchen Traum möchten Sie sich erfüllen?
Reisen. In die Alpen, nach Norwegen, allgemein in die skandinavischen Länder. Wir sind keine Strandlieger, sondern mehr an der Natur interessiert.
Wenn Sie drei Wünsche frei hätten, was würden Sie sich wünschen?
Gesundheit, weil ich noch viel reisen möchte. Dass unser Familienverband und dessen jährliches Treffen erhalten bleiben wie jetzt und dass meine Enkel eine gute Perspektive haben.
Was schätzen Sie am Rentnerdasein?
Man kann seinen Tag ganz allein gestalten und hat viel Zeit. Durch Haus, Garten, Freunde, Sportverein und andere Interessen wird es mir trotzdem nie langweilig.
Wem sollten wir die Fragen ebenfalls stellen?
Peter Tiedemann. Er ist im Sport und in der Gemeinde Groß Laasch sehr engagiert. Wir kennen uns schon ewig. Oder Christine Nädler, die sich im Förderverein Schloss Ludwigslust sehr engagiert. Eine taffe Frau.
SVZ am 13.05.2017
Foto: Groß Laasch - Eine rote Rose auf dem Bahnhof
Amtsausscheid am 20. Mai
Zum 25. Amtsausscheid wird herzlich nach Sülstorf eingeladen!
Wir erwarten am Samstag, dem 20. Mai 2017, alle Teilnehmer ab 7:30 Uhr. Pünktlich 8:30 Uhr ist der Eröffnungsappell, danach beginnen die Wettkämpfe. Während die Kameraden, Kameradinnen, Jugendwehren und die Floriangruppen um die besten Plätze kämpfen und die mitgereisten Fans am Platz ihre Wehr anfeuern, wird mit Eintopf, Bratwurst, gegrilltem Schwein, Kaffee und Kuchentafel, sowie Getränken für das leibliche Wohl gesorgt.
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Groß Laasch - 37. Kinderkleiderbörse am 02. April 2017
(29. 03. 2017)Zur 37. Kinderkleiderbörse wird am 2. April ab 10:00 Uhr nach Groß Laasch eingeladen. Die Veranstaltung findet auf dem Feuerwehrübungsplatz statt. Der Aufbau ist ab 7:00 Uhr möglich. Stöbern Sie gemütlich nach gut erhaltener Kinderkleidung und Spielzeug aller Art. Für das leibliche Wohl wird gesorgt.
Weitere Informationen: Gemeinde Groß Laasch Tel. 03874/21466 / info@gross-laasch.de
Foto: Groß Laasch - 37. Kinderkleiderbörse am 02. April 2017
Breitbanderschließung im Amtsbereich
Am 01. März wurden durch Minister Pegel an den Landrat des Landkreis Ludwigslust- Parchim Herrn Christiansen die Fördermittelbescheide für Projektgebiete des s. g. zweiten Call überreicht.
Damit ist auch für folgende Gemeinden/Orte unseres Amtsbereiches bis Ende 2018 die Breitbanderschließung in greifbare Nähe gerückt: Alt Krenzlin mit Alt Krenzlin, Neu Krenzlin, Klein Krams mit Klein Krams Ausbau, Krenzliner Hütte und Loosen; Bresegard bei Eldena der Ortsteil Vornhorst; Leussow der Ortsteil Kavelmoor; Rastow die Ortsteile Rastow, Kraak, die Siedlung Kulow und Pulverhof; Uelitz und Warlow.
Für alle anderen Gemeinden/Orte des Amtsbereiches liegen beim Bund / Landkreis Absichtserklärungen vor, demnach die Netzbetreiber die Ertüchtigung - soweit nicht bereits erfolgt - bis Ende 2018 aus eigenen Mitteln realisieren wollen. Dazu gehören insbesondere der Vorwahlbereich Wöbbelin mit Dreenkrögen, Fahrbinde, Lüblow, Neu Lüblow und Wöbbelin.
Foto: Breitbanderschließung im Amtsbereich
Kinder-Sommerferienlager des Amtes 2017
Das Kinder-Sommerferienlager des Amtes für Kinder von der 1. bis 6. Klasse findet in diesem Jahr in der fünften Ferienwoche, von Sonntag, dem 20.08., bis Samstag, dem 26.08., im „KiEZ Arend-see", in der Altmark, ca. 45 Minuten von Ludwigslust entfernt, statt. Auf dem großen Gelände bietet diese auf Kinder- und Jugendgruppen spezialisierte Freizeiteinrichtung viele Möglichkeiten einer aktiven, erlebnis- und abwechslungsreichen Freizeitgestaltung. Auf die Teilnehmer wartet eine spannende Woche mit ganz viel Spaß und Action, aber auch genügend Zeit zum Sonne Tanken, Faulenzen und Baden im angrenzenden See. Zu den Highlights gehören der Ausflug in den Salzwedler Märchenpark, mehrere Discos, ein Kinoabend, Geländespiele, der traditionelle Chaostag mit Neptuntaufe, Nachtwanderung, Lagerfeuer und vieles mehr, nach den Wünschen der Kinder und Jugendlichen. Die Kosten belaufen sich auf 190 Euro pro Teilnehmer inklusive gemeinsamer An- und Abreise mit einem Reisebus ab/bis Ludwigslust, Vollverpflegung, Freizeitprogramm, Reise- und Unfallversicherung und ganztägiger Betreuung durch langjährig erfahrene Jugendclubbetreuer amtsangehöriger Gemeinden und durch geschulte Jugendbetreuer.
Anmelden können sich Interessierte bis spätestens 23. Juni bei ihrem Jugendclubbetreuer oder per Telefon beim Amtsjugendpfle-ger unter 03 87 4 / 42 69 12. Dort gibt es weiterführende Informationen zur Reise. Da nur noch wenige Restplätze zur Verfügung stehen, empfiehlt es sich schnellstmöglich zu buchen.
Auf gute Zusammenarbeit
Bernd Knaack aus Lüblow ist seit dem 1. März 2017 als Gruppenleiter im Bauamt des Amtes Ludwigslust-Land beschäftigt.
Der Diplomingenieur verfügt über langjährige Berufserfahrungen auf dem Gebiet des Hoch- und Tiefbaus bei einem Sanierungsträger.
Wir wünschen unserem neuen Kollegen einen guten Start und freuen uns auf eine vertrauensvolle und erfolgreiche Zusammenarbeit.
Foto: Auf gute Zusammenarbeit
Unsere Aufrichtige Anteilnahme - Gemeinde Groß Laasch
(21. 02. 2017)SVZ vom 20.02.2017
Groß Laasch - Zwei Tote nach Wohnhausbrand
Feuer brach im Dachgeschoss eines Einfamilienhauses in Groß Laasch aus / 77-jähriger Mann und 73-jährige Frau kamen ums Leben.
Einwohner der Gemeinde Groß Laasch sind in der Nacht zum Sonnabend durch Sirenenalarm aufgeschreckt worden: Das Obergeschoss eines Wohnhauses stand in Flammen. Das Feuer in dem Einfamilienhaus in der Ludwigsluster Straße brach kurz vor 1 Uhr aus. Durch die Feuerwehr konnten die beiden Bewohner, ein 77-jähriger Mann und eine 73-jährige Frau, nur noch tot geborgen werden. Das Obergeschoss des Hauses ist vollständig ausgebrannt.
„Um 0.58 Uhr sind wir über die Einsatzleitstelle in Schwerin und per Funkmelder alarmiert worden“, sagte Mario Lembke, der Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehr Groß Laasch. Ihm wie seinen Kameraden stand die Anspannung des nächtlichen Einsatzes am Sonnabendmittag noch ins Gesicht geschrieben. Neben der Groß Laascher Wehr waren auch Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Neustadt-Glewe, Grabow und Ludwigslust zum Brandort gerufen worden. Insgesamt waren 54 Feuerwehrleute im Einsatz.
Ein sofortiger Angriff unter Atemschutz ins Dachgeschoss konnte nur schwierig durchgeführt werden, da ein Krankenfahrstuhl nach Aussage des Wehrführers den Kameraden den Weg ins Innere versperrte. „Wir sind mit einem Angriffstrupp ins Haus, um die Hausbewohner zu retten. Der 77-jährige Mann konnte nur noch tot geborgen werden. Auch die 73-Jährige Frau fanden die Einsatzkräfte oben leblos vor, durch die Drehleiter der Ludwigsluster Feuerwehr wurde die Frau aus dem Haus geholt“, so der Wehrführer. Noch in der Nacht standen den Rettungskräften zwei Seelsorger vor Ort zur Verfügung.
Bis gegen 10 Uhr vormittags dauerte der Einsatz der Feuerwehrleute, für die Groß Laascher gab es aber eine Nachalarmierung. „Bei der Einsatzleitstelle ging gegen 11.30 Uhr die Information ein, dass aus den Fenstern des Hauses im Obergeschoss noch Qualm kam. Deshalb sind wir noch hier vor Ort zur Nachkontrolle, um eventuelle Glutnester zu löschen.“
Inzwischen ist es 12.40 Uhr, ein Brandursachenermittler der Polizei hatte im Haus seine Arbeit aufgenommen. Vermutlich ausgehend von einem überhitzten Laptop entstand zunächst ein Schwelbrand, der auf das Mobiliar und schließlich auf die gesamte obere Etage übergriff – so das vorläufige Ergebnis der Untersuchungen des Brandsachverständigen. Das Haus bleibt durch den entstandenen Schaden unbewohnbar.
Foto: 54 Feuerwehrleute aus den Feuerwehren Groß Laasch, Neustadt-Glewe, Grabow und Ludwigslust waren beim Wohnhausbrand in der Ludwigsluster Straße in Groß Laasch im Einsatz.
Groß Laasch - Verletzter Baum wird Kunstwerk
(16. 02. 2017)Aus einer fällungsreifen Eiche wollen engagierte
Laascher noch das Beste herausholen
Die große Eiche auf dem neuen Laascher Spielplatz ist etwa 80 bis 100 Jahre alt. Das schätzt Günter Urban, der Baumbeauftragte der Gemeinde. Der frühere Revierförster kennt sich aus damit. Und er bestätigt ein Urteil, das die Untere Naturschutzbehörde des Landkreises gefällt hat: Die Eiche muss aus Gründen der Sicherheit weichen. Ein großer Riss teilt den Stamm, in früheren Zeiten schon einmal mit einem stählernen Ring zusammengehalten. Dieser ist inzwischen in das Holz eingewachsen. Die Standsicherheit des Baumes ist zum Risiko auf dem Spielplatz geworden.
Aber den ganzen Baum einfach fällen? Daraus könne man mehr machen, sagt Andrea Weinke-Lau, die Vorsitzende des Vereins Groß Laasch Flexibel. Der Gedanke wurde geboren, einen Teil des dicken Stammes stehen zu lassen und ein Kettensägenkunstwerk darauf zu formen, so einen Hingucker auf dem Spielplatz zu behalten. Auch Günter Urban bestätigt, dass das klappen könnte. „Der Stamm steht noch zwanzig, dreißig Jahre, auch ohne Krone“, sagt der Baumbeauftragte.
„Da dieser Baum über Jahrzehnte immer Bestandteil des Spielplatzes war, keimte die Idee, aus dem Stamm etwas Bleibendes zu entwickeln“, bestätigt auch Andrea Weinke-Lau. Ein Kettensägenkünstler soll nun aus dem Stumpf des Baumes eine Skulptur, passend zum Gesamteindruck des Spielplatzes, schaffen. Sie wird eine Höhe von drei bis vier Metern haben und einladend auf Kinder und Erwachsene wirken. Ideen hierzu gäbe es schon eine Menge, bestätigt die Vorsitzende des Vereins Groß Laasch Flexibel.
Aus ersten Gesprächen mit Kettensägenkünstlern sind die ungefähren Kosten bekannt. Ein Förderantrag an den Landkreis für dieses Projekt ist in der Vorbereitung. „Die Flexiblen“ sinnen auf Möglichkeiten, Geld für das Projekt aufzubringen. Auf der nächsten der traditionellen Laascher Kinderkleiderbörsen am 2. April wollen sie für das leibliche Wohl der Gäste sorgen und das eingenommene Geld für das Kunstprojekt verwenden. „Wir hoffen, dass sich möglichst viele an diesem Tag beteiligen, damit unser Projekt ein Erfolg wird“, sagt Andrea Weinke-Lau.
Foto: Andrea Weinke-Lau und Günter Urban stehen vor der großen Eiche auf dem Spielplatz. Man sieht dem Baum auf den ersten Blick nicht an, dass er erheblich verletzt ist.
Groß Laasch - Gedicht von Grete Schicke
(08. 01. 2017)Jahreswechsel
Das Jahr hat gute Arbeit geleistet,
brachte zwölf Monate im Menschenleben,
Sehnsüchte wurden oft verbreitet,
auch Schönes durften wir erleben.
Entstandene Ängste und Traurigkeit,
die zwischenzeitlich erscheinen,
liegen weit in der Vergangenheit,
man soll sie nicht mehr beweinen.
Der Jahreswechsel, nur wenige Sekunden,
jeder erhofft dadurch eine Besonderheit,
rasch das sprühende Feuerwerk verklungen,
angebrochen - das "Neue Jahr" mit seiner Zeit.
Beim Prosit volle Gläser klingen,
dabei gewünscht den anderen viel Glück, -
wird das neue Jahr es bringen?
Lebenswege zeigen nach vorn`, nie zurück.
Foto: Autorin Grete Schicke
Groß Laasch - Trotz Minus Vorsorge im Blick
(06. 01. 2017)Gemeinde macht sich Gedanken um die Organisation von Einnahmen / Vorsichtige Hoffnung für alte Schule durch Anfragen
Die Gemeinde Groß Laasch ist in einem Umdenkprozess. Künftig können nur noch viel kleinere Brötchen gebacken werden. Es geht den Laaschern wie vielen anderen Gemeinden: Sie müssen ihren Haushalt unter Aufsicht des Landkreises konsolidieren, und da sind hochfliegende Pläne fehl am Platze.
Bürgermeister Markus Lau sieht dennoch einige Dinge, die in diesem Jahr absolut notwendig sind. „Wir müssen uns zum Beispiel um die Vermarktung der ehemaligen Schule kümmern und damit Voraussetzungen schaffen, dass die Gemeinde Einnahmen hat“, sagt er. Die Berufsbildungsstätte Start Ludwigslust hat den Nutzungsvertrag mit der Gemeinde gekündigt, weil das Haus als Unterkunft für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge ab 1. März dieses Jahres nicht mehr benötigt wird. Der Bürgermeister zieht in diesem Zusammenhang eine positive Bilanz: Die ursprünglichen Befürchtungen vieler Einwohner hätten sich nicht bewahrheitet – Spannungen im Zusammenleben mit der Dorfbevölkerung habe es nicht gegeben.
Was die Vermarktung des Objektes betrifft, ist der Bürgermeister vorsichtig optimistisch, weil es bereits erste Anfragen für eine Nachnutzung gibt.
Trotz der klammen Kasse will die Gemeinde trotzdem investieren. „Wir wollen in diesem Jahr unsere Turnhalle sanieren, wissen aber, dass das nicht einfach wird. Dennoch haben wir einen Fördermittelantrag gestellt“, so Markus Lau. Trotz Haushaltsminus dürfe man die Vorsorge nicht außer acht lassen, ist er überzeugt. Einmal richtig gemacht sei besser als tausend kleine Reparaturen. Außerdem wachse der Bedarf, was die Nutzung der Turnhalle betreffe.
Eine Veränderung soll es in diesem Jahr auch auf dem neuen Spielplatz des Dorfes geben. Eine dort stehende Eiche könnte durch die Kreativität eines Kettensägenkünstlers zur Skulptur werden. Allerdings hat hier die Gemeindevertretung das letzte Wort.
Bürgermeister Lau blickt zurück auf das vergangene Jahr und sieht durchaus positive Seiten der Bilanz. So füllt sich das Bebauungsplangebiet an der Kuhdrift stetig. Es sähe so aus, als ob es in diesem Jahr voll werde, sagt Lau.
Seit drei Jahren wächst nach seinen Worten die Zahl der Einwohner wieder. Per 30. Dezember 2015 leben 965 Menschen in Groß Laasch.
Der Bürgermeister ist auch stolz auf die Jugendarbeit in der Gemeinde, die eng mit dem Namen von Susanne Liedtke verbunden ist. „Durch das persönliche Engagement, die Verlässlichkeit und Kontinuität der Arbeit hat sich die Einrichtung zu einer festen Institution innerhalb der Dorfgemeinschaft entwickelt und ist aus unserem Dorfbild nicht mehr wegzudenken“, unterstreicht er.
Bei einer anderen Institution des Dorflebens, der freiwilligen Feuerwehr, wird es in diesem Jahr die Wahl eines neuen Wehrführers geben. Eine weitere Veränderung gab es bereits im Oktober 2016: Der seit Anfang der 90-er Jahre in Laasch stationierte Gerätewagen „Gefahrgut“ wurde an den Landkreis zurückgegeben. Dennoch: „Die Kameraden erfüllen eine nicht hoch genug zu schätzende gesellschaftliche Arbeit“, schätzt der Bürgermeister ein.
SVZ vom 06.01.2017
Foto: Markus Lau, Bürgermeister der Gemeinde Groß Laasch
Groß Laasch - Herzliche Einladung zur Weihnachtsfeier
(05. 12. 2016)Liebe Bürgerinnen und Bürger,
die Gemeinde Groß Laasch und die Volkssolidarität möchten Sie herzlich zur diesjährigen Weihnachtsfeier am Freitag, den 16. Dezember 2016 in das Kulturhaus Groß Laasch einladen. Beginn 14:30 Uhr. Die Kinder unserer Kindertagesstätte "Laascher Strolche" eröffnen den Adventsnachmittag. Anschließend dürfen Sie sich auf Darbietungen von Schülern der Musikschlule "Johann Matthias Sperter" freuen. Das Streichorchester wird Sie mit weihnachtlichen Klängen auf die besinnliche Zeit einstimmen. Karten erhalten Sie für 8,00 Euro im Gemeindebüro.
Foto: Groß Laasch - Herzliche Einladung zur Weihnachtsfeier
Gross Laasch - Helfer aus dem Funkhaus
(05. 11. 2016)Spontan fasste Frau Schonda den Entschluss, sich für diese gute Sache anzumelden. Aus einer Vielzahl von Bewerbern beim NDR 1 hatte der Gemeindearbeiter am Freitag um 7.10 Uhr den Zuschlag erhalten.
Dann waren sowohl die Freude als auch die Aufregung groß. Bürgermeister Markus Lau war positiv überrascht über diese Aktion. Pünktlich rückte das NDR 1-Team mit 10 Personen an. Im Gepäck waren nicht nur Kamera und Mikrofon, sondern auch Laubharken und Besen. Auch wenn das NDR 1-Team in dieser großen Anzahl anrückte, übertraf es trotzdem nicht die Vielzahl der freiwilliger Helfer aus Groß Laasch.
Nach Einweisung des Gemeindearbeiters nahmen alle ihre Positionen ein. Mit Freude bei der Sache entstanden schnell riesige Laubhaufen. Eine schöne Überraschung war es, dass auch die Kinder der Kindertagesstätte „Laascher Strolche“ mithalfen. Nach getaner Arbeit übernahm die Gemeinde Groß Laasch die Versorgung aller Helfer und bedankte sich herzlich für das Engagement.
Foto: Die fleißigen Laascher Laubharker. Vorn in der Mitte Reinhild und Dirk Schonda. Foto: Andrea Weinke-Lau
Kostenfreie Homepage-Erstellung für Groß Laascher Einrichtungen
(08. 09. 2016)Werden Sie Projektpartner!
Das in Kooperation mit dem Förderverein für regionale Entwicklung e.V. aus Potsdam ins Leben gerufene Förderprogramm „Groß Laasch vernetzt“ stellt allen öffentlichen und sozialen Einrichtungen, Vereinen, Feuerwehren und Unternehmern der Gemeinde in den kommenden Monaten exklusiv zehn Förderplätze zur Webseitenentwicklung zur Verfügung.
Das neue Förderprogramm ermöglicht die Neuerstellung einer Internetseite oder die Überarbeitung einer bereits bestehenden Homepage. So wird unkompliziert und ressourcensparend den Groß Laascher Einrichtungen die Möglichkeit geboten, sich über das Kooperationsprojekt einen modernen Internetauftritt erstellen zu lassen. Mit einem einfach zu bedienenden Verwaltungsprogramm bleibt die Webseite danach immer auf dem aktuellsten Stand.
Dank der Projektförderung ist die Erstellung der neuen Internetseite für alle Teilnehmer aus der Gemeinde Groß Laasch kostenfrei. Lediglich die Hostinggebühren für den Speicherplatz müssen übernommen werden.
Mehr Informationen über das Webseiten-Förderprogramm gibt es hier oder direkt über die Internetseite des Fördervereins für regionale Entwicklung e.V. Haben Sie Interesse oder kennen Sie mögliche Interessenten? Schicken Sie uns einfach eine kurze Projektbeschreibung und Ihre Kontaktdaten per E-Mail. Oder kontaktieren Sie unsere Projektkoordinatoren und lassen sich beraten. Für Fragen stehen wir Ihnen unter der Telefonnummer 0331-550 474 71 oder 0331-550 474 72 per E-Mail, gern auch unter info@azubi-projekte.de gern zur Verfügung.
[Informationen zum Förderprogramm]
[Förderverein für regionale Entwicklung e.V]
Foto: Logo
Groß Laasch - Treffpunkt für Oldtimer in Groß Laasch
(02. 09. 2016)5. Treffen der betagten Zwei-und Vierräder am 3. September auf dem Feuerwehrübungsplatz des Dorfes
Noch zwei Tage ist es hin, bis sich knatternde Oldtimer in Groß Laasch wieder ein Stelldichein geben. Zum fünften Mal haben kleine und größere Pferdestärken einen Termin auf dem Feuerwehrübungsplatz am Wiesengrund. Am 3. September ab 10 Uhr geht es los. „Oldtimer und Ersatzteilhändler sind willkommen!“, lädt Ottmar Saffan, einer der Organisatoren, ein. Er wendet sich an Oldtimerfreunde aus Nah und Fern, angefangen von Mopeds, Motorrädern, Autos, LKW und Traktoren – kurz, alles was Räder hat. Zum Ende des Tages wird es Prämierungen für die schönsten Fahrzeuge geben. Was den Reiz der Veranstaltung zusätzlich erhöhen dürfte: Spezialisten der Dekra werden vor Ort sein, um Fragen rund um die motorisierten Fortbewegungsmittel zu beantworten – ob diese nun neu sind oder schon ein paar Jahre auf dem Buckel haben.
Die Aktiven des SR-Oldie-Klubs aus Karstädt sind wieder dabei. „Es wird das dritte Mal sein, dass wir in Groß Laasch sind. Es ist immer ein kleines, aber gemütliches Treffen“, sagt Hans-Joachim Roddeck. Man darf gespannt sein, mit welchen Fahrzeugen die Karstädter vorfahren. „Das wird auch vom Wetter abhängen“, wendet Roddeck ein, der in diesen Tagen sehr oft mit einem Wanderer-Motorrad aus den vierziger Jahren unterwegs ist. Unterdessen laufen die Vorbereitungen auf das Oldtimertreffen in Groß Laasch auf vollen Touren. Für das leibliche Wohl wird „Dieters Gaststätte“ sorgen. Kaffee und selbst gebackener Kuchen werden auf die hungrigen PS-Fans warten. Außerdem gibt es Schmalzbrote mit frischem Brot aus dem Backofen. Vor Ort räuchert „Fisch-Eggi“ aus Weselsdorf Forelle und Aal, bietet außerdem Fischbrötchen an.
Im Laufe des Tages werden Rundfahrten mit dem Traktor für Kinder und Erwachsene angeboten. Die Kleinen können sich außerdem beim Kinderschminken erfreuen oder sich auf dem Bobbycar ausprobieren.
Hinweis: Wer sich als Teilehändler oder mit einem Oldtimer anmelden möchte, kann sich unter Telefon 0173 2402343 oder 03874 570591 melden.
von Onlineredaktion SVZ
erstellt am 01.Sep.2016
Foto: Ottmar Saffan (l) und Tim Ortmann mit ihrem MCCormick International Farmall Traktoren, Bj. 1957
Groß Laasch - Auszeichnung für Susanne Liedtke
(08. 06. 2016)Außer sechs Vereinen und einer weiteren Einzelperson ist Susanne Liedtke für ihren vorbildlichen Einsatz im Jugendclub Groß Laasch mit dem Preis des Jugendhilfeausschusses des Landkreises Ludwigslust-Parchim ausgezeichnet worden. Der Preis ist mit jeweils 700 Euro dotiert.
Die Sozialarbeiterin der Gemeinde Groß Laasch ist seit mehr als zehn Jahren auch für die Jugendarbeit zuständig. „Ihr ist es wichtig, Kindern neben Spiel und Spaß auch ein gewisses Maß an Bildung mit auf den Weg zu geben“, lobte Bürgermeister Markus Lau. Aktueller Schwerpunkt sei die Begegnung mit minderjährigen Flüchtlingen, die sich täglich im Jugendclub einfinden. „Durch Spiele und gemeinsame Aktionen konnten viele Vorurteile abgebaut und Freundschaften geschlossen werden.“ Zusätzlich engagiere sich Susanne Liedtke als Übungsleiterin im Sportverein, wo sie die Jüngsten trainiert. Der Preis des Jugendhilfeausschusses wurde zum 18. Mal vergeben. Seit 1996 sind bislang 108 Projekte, Vereine oder Einzelpersonen ausgezeichnet worden. „Die ehrenamtliche Arbeit, die dort geleistet wird, bringt großen Mehrwert“, lobte die Ausschussvorsitzende Jacqueline Bernhardt.
Foto: Susanne Liedtke erhält Glückwünsche vom stellvertretenden Landrat Wolfgang Schmülling.
Groß Laasch - Wiedergeburt des geheimen Windparks?
(29. 05. 2016)Investor Paul Schockemöhle will auf seinem Gelände Windanlagen errichten – auch zum Wohle Neustadt-Glewes.
Alle – Gegner und Befürworter von Windkraftanlagen – haben es derzeit sehr eilig. Die einen, weil die öffentliche Beteiligung zur neuen regionalen Raumplanung am Montag endet. Die anderen, die Investoren, weil sie sich im kommenden Jahr auf schlechtere Einspeisevergütungen für den Windstrom einstellen müssen.
Gestern meldete sich mit Paul Schockemöhle einer der bekanntesten Investoren zu Wort. Der Gestütsbesitzer und berühmte Pferdezüchter plant schon seit zwei Jahren die Errichtung von insgesamt 19 Windkraftanlagen der 200-Meter-Klasse. Allerdings wusste und weiß die Öffentlichkeit bisher wenig über das Projekt mit dem Namen „Dreenhörn“. Und das, obwohl das Projekt durch die Neustadt-Glewer Stadtvertretung abgelehnt wurde. Ein Teil der Stadtvertreter hatte sich von dem lange ziemlich geheim gehaltenen Projekt überfahren gefühlt.
Jetzt taucht das Projekt, das die Windkraftanlagen rund um den neuen Abschnitt der A 14 (siehe Kartenausschnitt) gruppieren will, in den neuen Planungen wieder auf. Grund genug für die Gemeinde Groß Laasch gegen das Eignungsgebiet Neustadt-Glewe zu protestieren. Die dort geplanten Anlagen, so steht es im Schreiben, würden insbesondere das Neubaugebiet im Norden von Groß Laasch optisch betreffen. Die Gemeinde befürchtet gravierende Nachteile für sich und moniert, dass die Pachteinnahmen nur einem einzigen Grundstückseigentümer zugute kommen würden.
Gemeint ist Paul Schockemöhle mit seiner Gut Lewitz GmbH. Schockemöhle platzte angesichts der Proteste der Kragen. Die Anschuldigungen seien schlicht falsch. Es sei in dem Entwurf vertraglich festgehalten, dass z.B. die Stadt Neustadt-Glewe angemessen beteiligt wird. Schockemöhle sprach gestern von einer Größenordnung von 500 000 Euro, die die Stadt im Jahr bekommen könnte. Außerdem sei ein Bürgerstromprojekt Teil der Planungen: Im Ergebnis sollen die Bürger der Stadt ihren Strom 4 bis 5 Cent pro Kilowattstunde billiger bekommen können. Und fünf der 19 Anlagen sollen für die „Erdwärme Neustadt-Glewe GmbH“ reserviert sein, die ihr Angebot in der Stadt ausweiten will. An dem Unternehmen sind die Stadt und die Wemag beteiligt.
Das wichtigste Argument für Schockemöhle, das Projekt zu bauen, sind die Standorte der Anlagen. „Kilometerweit gibt es keine Wohnbebauung, es muss kein einziger Baum gefällt werden, das Gelände ist von Wald umgeben. Die einzigen Betroffenen sind wir auf dem Gut und wir können damit leben.“
Die Aussichten, dass das einst abgelehnte Projekt auch wieder auf die politische Tagesordnung kommt, stehen gut. Zum einen hat die Vertretung in Neustadt-Glewe in ihrer Stellungnahme zur regionalen Planung am 12. Mai auch indirekt dem Projekt zugestimmt. Zum anderen sieht auch Bürgermeisterin Doreen Radelow Chancen, das Projekt neu zu diskutieren. „Wir sind nicht gegen Windkraft, nur damals fühlten sich Teile der Vertretung schlicht überfahren, weil sie einen vom damaligen Bürgermeister schon unterzeichneten Vertrag schnell absegnen sollten.“ So etwas ohne Beteiligung der Bürger machen zu wollen, halte sie für falsch. Schon bald wird das Windprojekt „Dreenhörn“ in den Ausschüssen landen und diskutiert werden. Indessen hat Paul Schockemöhle angekündigt, alle Beteiligten über sein Vorhaben ausführlich informieren zu wollen. Er halte die umfangreichen Planungen nach wie vor für gut und wolle daran festhalten. Und die Bürger hätten auch eine Menge davon.
von Mayk Pohle
SVZ am 27.Mai.2016
Foto: Investor Paul Schockemöhle mit seinem Mitarbeiter Christoph Seite an einem der möglichen Standorte der Windtürme, von Wohnbebauung ist hier kilometerweit nichts zu entdecken.
Groß Laasch - Turbulenzen um ungebaute Türme
(15. 05. 2016)Diskussion um Windparks der Region im Laascher Kulturhaus
Wenn es ganz dicke kommt, sehen sich die Groß-Laascher in ein paar Jahren einer „verspargelten“ Umgebung gegenüber. Diesen Eindruck konnten die Teilnehmer einer Bürgerversammlung im Kulturhaus des Dorfes gewinnen.
In der gegenwärtig laufenden ersten Stufe des Beteiligungsverfahrens, das der Regionale Planungsverband Westmecklenburg auf den Weg gebracht hat, ist ein Gebiet zwischen Groß Laasch und Neustadt-Glewe als potenzielles Windeignungsgebiet ausgewiesen. Ein Stück weiter westlich in Richtung Ludwigslust und Wöbbelin liegt das Groß-Laascher Gebiet, das für die Gemeinde interessant ist, weil sie dort Flächen hat. Dieses Gebiet ist momentan als Potenzialsuchraum ausgewiesen, das heißt, es gilt – noch – als Eignungsraum zweiter Klasse. Zusätzlich gibt es in Wöbbelin Pläne für einen Windpark.
Ob es soweit kommt, ist indessen völlig offen. Die Fortschreibung des Kapitels Energie des Regionalen Raumentwicklungsprogramms ist ein fließender Prozess. Und so regte der Vertreter des Investors Frederik Pertschy als Moderator des Abends die Bürger an, ihre begründeten Einwendungen gegen die gegenwärtige Gebietskulisse deutlich zu machen. Bis zum 30. Mai ist noch Gelegenheit dazu, dann endet die Bürgerbeteiligung der ersten Stufe. Pertschy rechnet mit dem Vorliegen eines rechtskräftigen Raumentwicklungsplanes nicht vor 2018. Erst dann wäre auch klar, wo die Windräder wirklich ihre Flügel rotieren lassen.
Verlockend: 37 000 Euro Pacht für Gemeinde
Seit Jahren begleitet die Investitionsfirma die Laascher bereits bei der Vorbereitung ihres potenziellen Windparks. „EnergieKontor“ wurde 1990 gegründet und stammt aus Bremen.
Deren zahlreich erschienenen Vertreter versuchten den Laaschern die Windkraft schmackhaft zu machen. Verständlicherweise vor allem im momentan noch zweitrangigen Laascher Gebiet, wo „EnergieKontor“ arbeitet. Nach Aussagen des Investors sind dort 40 von 60 Grundeigentümern aus dem Dorf und die Gemeinde könne nicht unbedeutende Einnahmen erzielen. Von 37 000 Euro Pacht jährlich für den Gemeindehaushalt war die Rede. Verschiedene Möglichkeiten der Teilhabe am Ertrag kamen auf den Tisch. Ein Bürger argwöhnte bereits, er sei auf einer Verkaufsveranstaltung für den Windpark.
In diesem Zusammenhang gerät auch das gerade vom Landtag beschlossene Bürgerbeteiligungsgesetz in den Blick. Wolfgang Utecht, der Leitende Verwaltungsbeamte des Amtes Ludwigslust-Land, machte Beispielrechnungen auf, zieht aber am Ende das Fazit, die Ausgestaltung des Gesetzes sei „unglücklich“, weil risikobehaftet und auch wenig ertragreich für die Bürger.
Noch ist alles unwägbar. Zwar betont „EnergieKontor“ eine Aussage des Planungsverbandes, wonach die jeweils 200 Hektar großen Gebiete Neustadt-Glewe und Groß Laasch gleichwertig seien, dennoch gibt es offene Fragen. Was ist zum Beispiel mit der Sichtachse zu den Kulturdenkmälern im benachbarten Ludwigslust oder mit der Nähe zur Gedenkstätte des ehemaligen KZ Wöbbelin?
Ramona Ramsenthaler, die Leiterin der Mahn- und Gedenkstätten Wöbbelin, verweist darauf, dass es sich bei diesem Erinnerungsort um eine Gedenkstätte von europäischer Bedeutung handelt, weil hier Häftlinge aus 25 Nationen eingesperrt waren. „Drei Windparks würden zudem die Lebensqualität erheblich einschränken. Die gemeinsame Suche nach einer Lösung wäre daher gut“, sagt sie und erhielt dafür Beifall in Groß Laasch.
Die Windkraft sorgt für Emotionen, dennoch blieb die Diskussion sachlich, sowohl bei Befürwortern als auch Gegnern dieser Energiegewinnungsform. Zwei Argumente, die schwer wiegen, kamen auch in Groß Laasch auf den Tisch: die ungeklärten Auswirkungen des niederfrequenten Schalls auf die Gesundheit von Mensch und Tier sowie der Wertverlust von Grundstücken, der durch den Bau von Windrädern in der Nachbarschaft entstehe.
Die Groß-Laascher Gemeindevertretung ist in diesem Prozess noch unentschieden, gab Bürgermeister Markus Lau zu. Und Gemeindevertreter Björn Kasch verwies auf die Unklarheiten. Bleibt es nach der Landtagswahl beim Ziel der Schweriner Regierung, zwei Prozent der Landesfläche für Windenergie freizuhalten? Auch Kasch ermuntert zum verantwortungsbewussten Mitmachen in der ersten Stufe des Beteiligungsverfahrens.
SVZ von Uwe Köhnke
erstellt am 13.Mai.2016
Groß Laasch - „Entscheidung war richtig“
(12. 05. 2016)Gesprächsrunde in Groß Laasch zur Unterbringung von jungen Flüchtlingen im Dorf
Die neue Unterkunft für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge in Groß Laasch war Thema einer Gesprächsrunde mit Vertretern des Kreises und der Gemeinde, zu der Jacqueline Bernhardt, Vorsitzende des Kreisjugendhilfeausschusses, eingeladen hatte.
„Seit dem Bestehen der Einrichtung haben sich Befürchtungen und Ängste einiger Einwohner zwar nicht gänzlich zerstreut, doch gehen wir im Dorf inzwischen sehr gelassen und ruhig mit der Situation um“, informierte Bürgermeister Markus Lau zu Beginn. Die derzeit zwölf hier untergebrachten Kinder und Jugendlichen unter 18 Jahren würden so gut es geht im Jugendclub und im Sportverein mit einbezogen. Beigeordneter Wolfgang Schmülling schätzte ein, dass man mit der Entscheidung für die Unterkunft in Groß Laasch seinerzeit alles richtig gemacht habe. Die ruhige ländliche Lage in der Nähe der Städte Neustadt-Glewe, Grabow und Ludwigslust sowie die große Bereitschaft der Gemeindevertretung würden sich positiv auf Kinder, Betreuer und Einwohner auswirken.
Schmülling dankte allen Beteiligten und hob insbesondere die Arbeit der Verantwortlichen und Betreuer der BBS Start hervor, die mit großem persönlichen Einsatz rund um die Uhr für die jugendlichen Flüchtlinge da sind und ihnen bei der Bewältigung ihres neuen Alltags helfen. Dass es dabei nicht immer ganz ohne Reibungen abgeht, sei klar, so sagt Jacqueline Bernhardt. So habe zum Beispiel der Kirchenkreis M-V Computer gespendet und installiert, die derzeit noch nicht genutzt werden können. „Hier spielen rechtliche und datenschutztechnische Fragen eine Rolle, die wir jetzt klären“, fügt Diana Richert, Geschäftsführerin der BBS Start an. Auch das Problem eines zweiten Fluchtweges sei in der Klärung. Hier bedarf es noch einer Entscheidung durch den Kreis.
Im Juni werden die Flüchtlingskinder gemeinsam mit ihren Betreuern am Gemeindefest zum Kindertag und einige Tage später als Mannschaft an den Wettspielen zum 111. Jahrestag des Sportvereins Groß Laasch teilnehmen.
SVZ am 07.05.2016
Groß Laasch - Kindertagsparty am 01. Juni 2016
(10. 05. 2016)Eine große Vielfalt an Aktionen erwarten euch bei unserem Kinderfest. Beginn: 15:00 Uhr auf dem Spielplatz
Was wird geboten?
Hüpfburg, Ballonclown I.O., Kinderdisco, Kinderschminken, Zuckerwatte u.v.m.
Sagt es weiter, kommt vorbei und habt Spaß!
Foto: Groß Laasch - Kindertagsparty am 01. Juni 2016
Groß Laasch - Zumba im Kulturhaus
Kostenlose Schnupperstunde am 27.Februar
und danach jeden Samstag
Wo?
Turnhalle Groß Laasch
Ludwigsluster Str. 50
19288 Groß Laasch
Beginn: 09:00 Uhr
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Durch gezielte Kräftigungs-, Dehnungs- und Entspannungsübungen direkt am Arbeitsplatz werden Sie und Ihre Mitarbeiter leistungsfähiger, konzentrierter und entspannter, was sich nur positiv auf Ihren Betrieb auswirken kann.
Ich erstelle Choreografien.
Weiter biete ich Tanztechniktraining in Ballett, Modern,-Contemporary, HipHop und Jazz Dance an.
Foto: Gross Laasch - Zumba
Groß Laasch - Mit 15 Maschinen im Holz unterwegs
(18. 01. 2016)Forstunternehmer feierte im vergangenen Jahr 25-jähriges Betriebsjubiläum
Frank Arndt ist Forstunternehmer mit Leib und Seele. Oft ist er auf den Holztagen am Jagdschloss Friedrichsmoor zu finden, die stets viele Schaulustige anziehen.
Seine Geschäftspartner sind die Privatwaldbesitzer. Bei ihnen übernimmt er den maschinellen Holzeinschlag. Die Firma des 47-Jährigen ist nicht nur in ganz MV, sondern auch in Brandenburg bekannt. Hinzu kommt die Wiederaufforstung, bei der Frank Arndt mit Subunternehmern zusammenarbeitet.
Wenn es um Holzrückung und Holzhandel geht, ist Arndts Betrieb das größte Privatunternehmen in Mecklenburg. 15 Maschinen – Harvester (Holzvollernter) und Rückezüge (Maschinen, die das vorgeschnittene Holz an die Waldwege bringen) – sind nahe ihrer Einsatzorte platziert, so dass die Männer, die sie bedienen, jeden Abend zu Hause sind. Sie wohnen in der Nähe ihrer Arbeit. Was sie schaffen, ist beeindruckend: Alle 15 Maschinen zusammen können bis zu 1000 Festmeter Holz pro Tag verarbeiten.
17 Angestellte hat das Forstunternehmen von Frank Arndt. Sie alle kamen im vergangenen Jahr zusammen, als der Betrieb sein 25-jähriges Bestehen feierte. Da standen zudem alle Maschinen aufgereiht in Groß Laasch. Bei einem Tag der offenen Tür konnten sich Interessenten davon überzeugen, was hier in einem Vierteljahrhundert entstanden ist. Als der Groß-Laascher sich 1990 selbstständig machte, brachte er bereits Erfahrung mit der Arbeit im Wald mit. Mit einer gehörigen Portion jugendlicher Unbekümmertheit, die man eben als junger Mann von 22 Jahren hat, wagte er den Sprung ins sprichwörtliche „kalte Wasser“ – und hat es bis heute nicht bereut. Die Vielseitigkeit der Tätigkeit ist es zum Einen. „Kein Wald ist wie der andere. Man findet immer neue Bedingungen“, sagt der Unternehmer. Dazu kommt die Arbeit in der freien Natur, die den Groß-Laascher fasziniert. Moderne Technik ersetzt jetzt aufwändige Handarbeit. „In der Holzwirtschaft denken wir in Generationen“, unterstreicht Frank Arndt das Besondere dieses Zweiges. „Von der Aufforstung bis zur Ernte vergehen Jahrzehnte.“ Er ist überzeugt, dass der Wirtschaftszweig Zukunft hat. Nachhaltige Rohstoffwirtschaft, das ist es schließlich, was das 21. Jahrhundert prägen wird.
von koen
SVZ am 18.Jan.2016
Foto: Forstunternehmer mit Leib und Seele: Frank Arndt.
Groß Laasch - Drei Fragen an den Bürgermeister : Bild vieler Facetten
(18. 01. 2016)Markus Lau im Interview
Was zeichnet Ihr Dorf aus?
Gemessen an der Zahl von ca. 1000 Einwohnern gibt es richtig Bewegung. Die vielen Veranstaltungen der Vereine, Institutionen und Privatinitativen machen Groß Laasch regional betrachtet außergewöhnlich. Nahezu täglich finden an irgendeiner Stelle unterschiedlichste gesellschaftliche Aktivitäten statt, sei es in der Feuerwehr, der Sporthalle, dem Kulturhaus, dem Jugendclub, dem Schützenhaus, der Kirche und, und, und. Jeder kann, wenn er möchte, sich an einer Vielzahl von gemeinschaftlichen Aktivitäten beteiligen, das Angebot ist groß. Darüber hinaus gibt es immer wieder neue Ideen und Initiativen.
Was sollte sich ein Besucher anschauen?
Ich will nicht gerade behaupten, Groß Laasch ist immer eine Reise wert. Aber, wenn man schon mal bei uns ist, lohnt sich ein ausgiebiger Spaziergang durch das Dorf. Insbesondere in den letzten 25 Jahren wurde reichlich gebaut. Dem Besucher zeigen sich neben alten historisch gewachsenen Häusern auch viele neue Bauten mit interessanter Architektur, schicken Vorgärten und gepflegten Plätzen. Für Liebhaber sakraler Bauten ist der Gang in unsere Dorfkirche ein Muss. Den Kindern haben wir einen Spielplatz gebaut, der in der Region seinesgleichen sucht. Groß Laasch hat große Waldflächen mit ausgedehntem Wegenetz. Das Bild unseres Ortes ist bunt und facettenreich. Ich glaube, es hinterlässt bei unseren Gästen einen angenehm bleibenden Eindruck.
Was wünschen Sie sich vom Landkreis?
Uns geht es gut. Wir sind strukturell gut aufgestellt, was nicht bedeuten soll, dass wir wunschlos glücklich sind. Viele Projekte und Vorhaben konnten dank der guten Zusammenarbeit zwischen Gemeinde, Kreis und Land, umgesetzt werden. Ich wünsche mir, dass das auch in Zukunft so bleibt.
von koen
SVZ am 18.01.2016
Groß Laasch - „Lolle“ auf Kuschelkurs mit Thore
(12. 01. 2016)Therapiehund zieht bald bei Familie Jahnke in Groß Laasch ein und wird für den kranken Jungen unentbehrlicher Helfer im Alltag sein
Gross Laasch Der kleine Thore aus Groß Laasch streichelt den schwarzen Hund, er kuschelt sich an ihn. Wer den kleinen Jungen so sieht, spürt, dass es ihm sehr gefällt. „Wir haben uns alle riesig gefreut, als Lolle, der künftig bei uns als Therapiehund zu Hause sein wird, vor wenigen Tagen mit seiner Trainerin Selina Hase bei uns vorbeischaute“, sagte Thores Mutti Conny Jahnke. „Thore war hin und weg, es hat ihm großen Spaß gemacht. Und auch für meine große Tochter Amelie war dieser Überraschungsbesuch ein schönes Erlebnis.“
Thore ist ein Zwilling, geboren am 10. Juli 2014. Sein Bruder Arvid hat leider das Licht der Welt nicht erblicken können. Er verstarb vor der Geburt. Der kleine Thore leidet unter mehreren Zysten im Kopf, hat schwer einstellbare epileptische Anfälle und ist fast blind. Aber trotz allem ist er ein sehr fröhliches Kind geblieben. Leider ist Thore motorisch komplett eingeschränkt. Er kann nichts koordinieren, die Eltern hoffen aber, dass er noch lernen kann. Hier kann ein Rehahund helfen, um die motorischen Fähigkeiten zu verbessern und sonst auch bei allem anderen zur Seite zu stehen. „Lolle ist ein sehr ruhiger, zugänglicher Hund, er war schon einige Male bei uns“, ergänzt Mutti Conny. „Fast zweieinhalb Stunden war Thore an diesem Freitag mit Lolle zusammen“, freute sich die junge Frau, die sprachlos war von der Hilfsbereitschaft in den vergangenen Monaten, um die Spendensumme für die Ausbildung des Therapiehundes über den Verein Rehahunde Deutschland e.V. in Tessin bei Rostock zusammen zu bekommen. „Allen, die da mitgeholfen haben, ein großes Dankeschön, ich war überwältigt, als ich die Summe erfuhr, die der Weihnachtsmarkt auf Hof Denissen erbrachte“, so Conny Jahnke. Die Ausbildung eines solchen Therapiehundes mit allem, was dazugehört, kostet rund 25000 Euro, sagte Thomas Groß, 2. Vorsitzender des Vereins. „Was die Spenden betrifft, denke ich, dass wir die benötigte Summe zusammen haben.
Und an dieser Stelle ein ganz großes Lob und ein riesen Dank an ihre Zeitung und vor allem an die Leser, die diese Spendenaktion für den kleinen Thore so wunderbar unterstützt haben. Das, was hier in Mecklenburg an Hilfsbereitschaft und Einsatz gezeigt wurde, habe ich in den letzten zehn Jahren nicht erlebt“, zeigt sich Thomas Groß beeindruckt. Und fügt hinzu, dass es nun nach dem Besuch von Trainerin Selina Hase mit Hund Lolle in Groß Laasch in die entscheidende Phase gehe. Thomas Groß: „Lolle war ja schon bei Familie Jahnke und da mussten die Trainer bereits im Vorfeld klären, ob alles passt. Das ist der Fall und es ist gut für die Entwicklung des kleinen Thore.“ Nun freuen sich alle bei Familie Jahnke in Groß Laasch auf den Tag, an dem Lolle, der Labrador-Rüde, endlich und endgültig einziehen wird. „Das wird aller Voraussicht nach im Frühjahr sein“, so Thomas Groß. Zunächst aber wird es schon im März ein Wiedersehen mit Lolle und Selina Hase geben. „Lolle und seine Trainerin bleiben eine Woche bei uns und werden dann täglich acht Stunden mit uns trainieren“, wirft Conny Jahnke schon mal einen Blick voraus.
von mick
SVZ am 11.Jan.2016
Foto: Labrador- Rüde "Lolle" wird dem kleinen Thore im Alltag bald ein unentbehrlicher Helfer sein.
Groß Laasch - Baggersee wieder real
(08. 01. 2016)Investor will Projekt in der Gemeindevertretung vorstellen / Neben Produktion soll auch Platz für Erholung bleiben
Das Autobahnstück der A 14 vom Kreuz Schwerin bis nach Grabow wird seit zwei Wochen genutzt. Die Autos fahren quasi an Groß Laasch vorbei, was den Finger immer wieder in eine Wunde legt, die den Laascher Bürgermeister Markus Lau schmerzt. Während die Ludwigsluster ihre Sehnsüchte nach einem Schwimmbad in Richtung eventuell später sprudelnder Windkrafteinnahmen verschieben müssen, war ein Baggersee in Groß Laasch während des Autobahnbaus in greifbare Nähe gerückt. Womit niemand rechnete: Der Baufirma, die die Schürfrechte hatte, wurde der Bauauftrag per Gerichtsurteil zu Gunsten eines anderen Unternehmens entzogen (SVZ berichtete). Kein Autobahnbau-Auftrag, kein Kiesabbau – und die Laascher konnten ihre Baggerseeträume begraben. Bis jetzt, denn es gibt wieder Hoffnung für das Projekt.
Der ehemalige Sandabbau der Firma Bunte – es gibt einen Interessenten, der dort gern eine Produktionsstätte errichten würde. Der potenzielle Investor werde sich demnächst in der Gemeinde vorstellen, kündigt Bürgermeister Markus Lau an. Er hat den Interessenten gebeten, ein Gesamtkonzept für das insgesamt zehn Hektar große Grundstück bei der Gemeindevertretung einzureichen. „Der Investor hat großes Interesse, weil er hier für seine Zwecke ideales Material vorfindet. Neben seiner Produktion will er auch die Belange der Groß-Laascher und der anderen Einwohner der Region bedenken“, so Lau. So könnte das Projekt Baggersee unversehens doch noch in die Tat umgesetzt werden, denn der Investor aus der Region hat bereits zugesichert, das Vorhaben der Groß-Laascher zu verwirklichen.
Für die Gemeinde eine wichtige Nachricht, denn sie befindet sich in der Haushaltskonsolidiering. Dadurch kann sie investiv keine großen Sprünge machen und ist auf Hilfe von außen angewiesen.
Gegenwärtig sind die Groß-Laascher dabei, neue Einnahmequellen zu erschließen. So hat Bürgermeister Markus Lau bereits angekündigt, dass ihre Pläne weit gediehen sind, von einem in diesem Jahr geplanten Solarpark, der auf Gemeindeland an der Eisenbahnstrecke errichtet wird, zu profitieren.
Groß Laasch - Gemeinde gibt bei Solarstrom Gas
(01. 01. 2016)Groß-Laascher generieren Einnahmequellen für der Gemeinschaft nützende Projekte / Sanierung der Turnhalle im Blick
Wenn es um erneuerbare Energien geht, setzt die Gemeinde Groß Laasch vor allem auf Sonnenstrom. Bei diesem Projekt gibt sie richtig Gas. Wie Bürgermeister Markus Lau informiert, soll auf fünf Hektar gemeindeeigener Flächen schon im kommenden Jahr ein Solarpark entstehen. Dazu sei bereits vor einiger Zeit ein Interessenbekundungsverfahren eingeleitet worden. Drei Bewerber hätten sich gemeldet, einer von ihnen sei schon in die engere Auswahl gekommen. Der habe sein Projekt auch bereits in der Gemeinde vorgestellt.
Bis zur Errichtung des Solarparks gibt es noch einiges zu tun. Ein Aufstellungsbeschluss ist nötig, ein Bebauungsplan muss aufgelegt werden. Die Prüfung des Projektes wird ebenfalls noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Trotzdem ist der Bürgermeister zuversichtlich. „Wenn man ganz optimistisch denkt, können wir im September mit dem Solarpark fertig sein“, sagt Markus Lau.
Die Gemeinde hat die Absicht, den Solarpark zunächst zu verpachten, um ihn später zu kaufen und selbst zu betreiben. „Wir kennen jetzt schon den Kaufpreis. Was der Investor uns vorgestellt hat, das verspricht ein lukratives Geschäft auch für die Kommune zu werden“, so der Bürgermeister. Der auf 20 Jahre festgeschriebene Strompreis verheißt Planungssicherheit. Die Gemeinde ist schließlich auf der Suche nach verlässlichen neuen Einnahmequellen, damit die Aufgaben im Dorf auch weiterhin gelöst werden können. Die Turnhalle ist zum Beispiel so ein Fall. Sie muss dringend saniert werden.
Da gäbe es bereits ein Projekt, das sehr interessant sei, so Markus Lau. So soll die gesamte jetzige Grundfläche der Halle später für den Sport genutzt werden. Ein neuer Sanitärtrakt und Unterstellmöglichkeiten für Spielgeräte sollen angebaut werden. Da gilt es mit den Fördermittelgebern zu verhandeln, auch mit der Kommunalaufsicht des Landkreises, welche Finanzierungsmöglichkeiten aufgetan werden können.
Und die Turnhalle ist nicht das einzige Vorhaben. Die Gemeinde ist auf der Suche nach Räumlichkeiten für den Groß-Laascher Carnevals-Club (GLCC). Über dem Jugendclub, der in einem gemeindeeigenen Haus untergebracht ist, wäre genügend Platz. Es müsste eine Treppe angebaut und alles mit OSB-Platten ausgekleidet werden. Die Karnevalisten haben bereits ihre Bereitschaft bekundet, aktiv mitzuhelfen. Trotzdem ist das Projekt nicht ohne Geld zu verwirklichen, denn auch das Material muss beschafft werden.
Und dann wäre da noch das Projekt Abrundungssatzung. Hätte das Dorf sie, wäre es praktisch möglich, über die gesamte Gemeinde einen Bebauungsplan zu legen. Damit würden weitere Flächen zu Bauland. Das jetzige Bebauungsgebiet ist nahezu gefüllt, weitere Möglichkeiten seien willkommen, so der Bürgermeister. Aber auch so eine Abrundungssatzung gibt es nicht gratis.
Die Gemeinde befindet sich in der Haushaltskonsolidierung. Da ist jede Einnahmequelle ein Signal an den Landkreis: Seht, wir tun was für solide Gemeindefinanzen.
Übrigens hätte Groß Laasch auch Möglichkeiten, von der Windkraft zu profitieren. Für Markus Lau ist das momentan keine Option, denn der Regionale Planungsverband sei mit den Vorbereitungen noch nicht sehr weit gekommen, so der Bürgermeister
Foto: Bürgermeister Markus Lau ist auch in diesen Tagen für seine Gemeinde aktiv.
Groß Laasch - Mietvertrag unterschrieben
(01. 01. 2016)Die Gemeinde Groß Laasch hat gestern den Mietvertrag mit der Berufsbildungsstätte Start Ludwigslust über das Gebäude der ehemaligen Musikschule unterschrieben. Dort sollen 20 unbegleitete jugendliche Flüchtlinge untergebracht werden. Die Gemeindevertretung hatte sich jüngst einstimmig zu diesem Projekt bekannt. Unabhängig davon hatte es in der Gemeinde eine Unterschriftensammlung gegeben, die Bürger in dieser Frage mitentscheiden zu lassen. „Wohlgemerkt, nicht alle, die dort unterschrieben, sind dagegen, dass die Flüchtlinge nach Groß Laasch kommen. Sie wollten eben dabei mitreden“, so Bürgermeister Markus Lau. Letztlich habe die Unterschriftenaktion kein eindeutiges Stimmungsbild ergeben. Deren Initiatoren hatten ihr Anliegen in der Gemeindevertretung dargelegt. Am Ende habe diese aber als souveränes gewähltes Organ die Entscheidung getroffen, so der Bürgermeister.
Zum 30. September dieses Jahres war der Vertrag mit der Musikschule ausgelaufen, ein neuer Nutzer konnte nicht gefunden werden. Nun bleibt die ehemalige Schule ein Haus für Kinder. „Unsere Hoffnung ist, dass das Gebäude langfristig durch Kinder genutzt werden kann, auch wenn es nicht mehr als Unterkunft für Flüchtlinge dient“, so der Bürgermeister.
Bevor die Jungen, nur solche werden in die Gemeinde kommen, dort einziehen können, müssen noch Vorbereitungen getroffen werden. Duschen, Waschräume werden geschaffen, auch eine Küche kommt hinein.
All diese Kosten wird die Berufsbildungsstätte übernehmen, informiert der Bürgermeister abschließend.
erstellt am 29.Dez.2015
Groß Laasch - „Lolle“ als Helfer des kleinen Thore
(02. 12. 2015)Ein Labrador als Rehahund soll einem kleinen kranken Jungen in Groß Laasch den Alltag erleichtern
Der kleine Thore Jahnke sitzt auf dem Schoß seiner Mutter Conny (36). Auf den ersten Blick ist er ein lebendiges kleines Kind, er bewegt seine kleinen Arme, er rutscht hin und her. Aber der kleine Thore, jetzt 1 Jahr und fünf Monate alt, ist nicht wie ein Kleinkind in seinem Alter. Er wird vermutlich sein Leben lang Hilfe und Unterstützung brauchen, Reha-Maßnahmen werden seinen Alltag bestimmen. Seine Motorik ist eingeschränkt, er hat Probleme mit dem Sehen, er reagiert nicht auf Licht, er erkennt nur hell und dunkel. „Thore hat mehrere Zysten im Kopf und schwer einstellbare epileptische Anfälle. Diese Anfälle haben das Gehirn schon sehr geschädigt“, war von Mutti Conny zu hören, die viele sicher noch unter ihrem Geburtsnamen Kranich kennen. „Ein Rehahund würde ihm da sehr helfen. Es gibt da speziell für diese epileptischen Anfälle ausgebildeten Hunde.“ Einen solchen Hund hat die Familie Jahnke schon in Aussicht. Kontakt zum Verein Rehahunde Deutschland e.V. in Tessin bei Rostock fand Conny Jahnke auf Hinweis ihrer Freundin aus Grebs. Und dass es schon bald mit solch einem treuen Begleiter für Thore klappen kann, darüber freuen sich auch Papa Roy (40) und Schwester Amelie (9). Vor drei Wochen war der Hund schon mal bei Jahnkes in Groß Laasch, denn es muss ja alles passen. „Es ist ein schwarzer Labrador-Rüde mit Namen Lolle. Die Grundausbildung hat er schon hinter sich, jetzt wird er speziell auf Thore ausgebildet. Alles in allem dauert das mehr als zwei Jahre“, war von Thomas Groß, dem 2. Vorsitzenden des Vereins, zu hören. „Die Ausbildung eines solchen Therapiehundes mit allem, was dazugehört, kostet rund 25 000 Euro. Aus diesem Grund hat die Familie Jahnke über den Verein einen Spendenaufruf gestartet, um über viele Mitstreiter und Unterstützer das nötige Geld zusammenzubekommen.“, ergänzt Thomas Groß. Nähere Informationen zum Spendenaufruf gibt es auch auf der Internetseite der Gemeinde Groß Laasch.
Thore ist ein Zwilling, geboten am 10. Juli 2014. „Sein Bruder Arvid hat leider das Licht der Welt nicht erblicken können. Er verstarb vor der Geburt“, blickt Conny Jahnke auf den schweren Schicksalsschlag zurück.
Die Eltern merkten schnell, dass mit Thores Augen etwas nicht stimmt und er sich nicht für Spielzeug interessiere. Zu allem Übel kam dann noch hinzu, dass sich der Kleine immer so steif machte, für die Eltern ein Zeichen, dass etwas gesundheitlich nicht in Ordnung sei. „Aber in den letzten Wochen hat er sich schon gemausert, wir sind jetzt dabei, seine Motorik zu verbessern. Aktuell geht es jetzt erst einmal darum, zu üben, dass er seinen Kopf halten kann.“ Conny Jahnkes Tagesprogramm ist mit der Betreuung von Thore voll ausgefüllt. „Er hat eine guten Wach-Schlafrhythmus. Mit dem Füttern ist es unterschiedlich. Das Mittagessen geht eigentlich recht schnell, aber wenn er Brot bekommt, dauert es fast eine Stunde, bis er fertig ist.“ Zum festen Tagesablauf gehören auch die regelmäßigen Therapiemaßnahmen. „Am Dienstag kommt die Frühförderung und am Donnerstag die Sehförderung zu uns ins Haus. Am Freitag fahre ich dann mit ihm zur Physiotherapie nach Schwerin“, ergänzt Conny Jahnke. Ein Rehahund würde da auch die junge Mutter bei der Betreuung von Thore entlasten. „Wir rechnen damit, dass Labrador Lolle im Frühjahr 2016 bei uns einziehen wird. Zuvor hoffe ich, dass ich mit Thore noch auf eine vierwöchige Reha nach Brandenburg an der Havel fahren kann, ein entsprechender Antrag ist schon gestellt.“ Conny Jahnke befindet sich noch in der Elternzeit, sie will diese bis Juli 2016 verlängern. Danach wird sie wohl ihren Job in Ludwigslust aufgeben, um noch mehr für ihr Kind und die Familie da zu sein. Vater Roy hat seinen Fernfahrer-Job aufgegeben, er arbeitet bei der Schweriner Firma Bauservice Nord. Auch der 40-Jährige hat dadurch mehr Zeit für seinen Sohn und seine Familie - und das es ist ihm wert.
von mick, SVZ
erstellt am 30.Nov.2015
Foto: Labrador "Lolle" könnte als Rehahund für den kleinen Thore schon im April 2016 bei Fam. Jahnke einziehen
Groß Laasch - Flüchtlingsfrage spaltet das Dorf (SVZ-Artikel)
(27. 11. 2015)Der Landkreis will ab Januar minderjährige Flüchtlinge in der ehemaligen Musikschule in Groß Laasch unterbringen. Das ist der Plan. Und damit er von vielen getragen wird, hat Bürgermeister Markus Lau am Mittwoch die Groß Laascher ins Kulturhaus eingeladen.
„Zwanzig Flüchtlinge in unserer Gemeinde mit 1000 Einwohnern – das sollten wir schaffen“, findet Lau. Doch die Groß Laascher, die an diesem Abend vor ihm sitzen, denken nicht alle so. Nachdem der stellvertretende Landrat Wolfgang Schmülling den Plan vorstellt und kurz auf die Polizeistatistik zu sprechen kommt, geht ein Raunen durch die Menge. „Hören Sie auf zu schönen und zu schwindeln. Seien Sie ehrlich“, ruft ein Mann von hinten und bekommt Applaus. Doch Schmülling schüttelt den Kopf: „Ganz ehrlich: Die Polizei hat mehr damit zu tun, Ausländer vor Deutschen zu schützen als die Deutschen vor den Ausländern.“
Fast 2000 Flüchtlinge leben laut Schmülling zurzeit im Landkreis, darunter 370 unbegleitete Minderjährige. „Alle Einrichtungen für sie sind proppevoll“, sagt Schmülling. Deshalb nimmt der Landkreis das Angebot von Bürgermeister Lau in Groß Laasch gern an. „Vorausgesetzt, die Einwohner hier tragen es mit.“
Elgin Tiedemann tut das. Die Groß Laascherin ist Lehrerin und arbeitet mit Flüchtlingskindern. „Was sie erlebt haben, das wünschen wir unseren Kindern im Leben nicht“, sagt sie und bedauert, dass einige Groß Laascher an diesem Abend schon mit vorgefertigter Meinung kommen. „Sie haben doch nur Angst, weil Sie es persönlich gar nicht kennen.“ Genau darin sieht Bürgermeister Markus Lau die Chance für Groß Laasch: „Leben die Flüchtlinge bei uns, dann erkennen vielleicht auch Skeptiker, dass das, was sie irgendwo aufgeschnappt haben, nicht stimmen muss.
“Für den Bürgermeister hat sich die Frage nach der Flüchtlingsunterkunft nie gestellt. „Es ist selbstredend, dass wir helfen, wenn Menschen in Not sind. Egal, wer von wo kommt, es ist eine Menschenpflicht.“
Träger der Flüchtlingsunterkunft könnte – wie auch in Ludwigslust – die BBS Start werden. Deren Geschäftsführerin Dr. Diana Richert lud nach der Diskussion die Laascher zu den jungen Flüchtlingen nach Ludwigslust. „Kommen Sie vorbei. Überzeugen Sie sich selbst. Lernen Sie die jungen Menschen kennen. Und lassen Sie sich erzählen, dass auch sie Angst haben, wenn in Ludwigslust vor ihrer Tür gegen sie demonstriert wird.“
Ob junge Flüchtlinge nach Groß Laasch kommen, entscheidet sich am 7. Dezember. Dann stimmen die Gemeindevertreter auf ihrer Sitzung über den Mietvertrag für das Gebäude ab. Lau: „Ich bin optimistisch, dass es klappt.“
SVZ - LWL erstellt am 26.Nov.2015
Hinweis - Terminänderung für die GV - BGM ML
[SVZ]
Foto: Elgin Tiedemann: "Wer Flüchtlinge nicht kennt hat Angst"
Groß Laasch - Spendenaufruf für Thore
(12. 11. 2015)Mein Herzenswunsch- Ich bitte um Ihre Hilfe
Ich bin Thore Jahnke, bin 1 Jahr alt und nicht in der Lage zu schreiben oder mein Anliegen darzulegen und werde es wohl auch nie können. Aus diesem Grund erzählen meine Eltern, Conny und Roy in meinem Namen, meine Geschichte.
Um meine Lebensqualität zu verbessern und mir einen treuen Freund an meine Seite zu stellen, möchte ich einen Rehahund ausbilden lassen. Ich bin am 10.07.2014 gemeinsam mit meinem Bruder Arvid geboren. Leider hat mein Arvid das Licht der Welt nicht erblicken können. Er verstarb drei Tage vor der Geburt. Meine Eltern merkten dann schnell, dass mit meinen Augen etwas nicht stimmt und ich mich nicht für Spielzeug interessiere. Anfangs dachten sie es lege daran, dass ich ein Zwilling bin und ich so auf meine Art trauere. Aber es wurde nicht besser. Zu allem Übel kam dann noch, dass ich mich immer so steif machen musste. Meine Eltern vereinbarten einen Termin beim Neurologen in Rostock. Dort wurde ich gründlich untersucht. Ich wurde des Öfteren gepikst und in eine Röhre geschoben und von allem noch nicht genug, wurde mir auch noch irgendeine Flüssigkeit aus meinen Rücken gezogen (die Ärzte nennen es Gehirnwasser). Leider waren die Ergebnisse nicht positiv. Ich habe mehrere Zysten im Kopf und schwer einstellbare epileptische Anfälle. Diese Anfälle haben schon sehr viel Gehirn von mir kaputt gemacht. Meinen Eltern hat man das in etwa so erklärt: man knackt eine Walnuss und in der Mitte wo der Kern sitzt ist bei mir nichts mehr nur noch außen. Der Rest ist beschädigt bzw. nicht mehr anwesend. Es war eine anstrengende und sehr schwierige Zeit für mich, meine Eltern und meiner Schwester. Trotz allem bin ich ein sehr fröhliches Kind geblieben und liebe es gekitzelt zu werden, zu schaukeln und zu kuscheln. Leider bin ich motorisch komplett eingeschränkt. Ich kann nichts koordinieren, hoffe aber das ich noch was lernen kann. Denn ich weiß, dass meine Eltern und meine Schwester alles für mich geben.
Ich freue mich auf einen Rehahund, der mir hilft meine motorischen Fähigkeiten zu verbessern und mir bei allem zur Seite steht. Insbesondere auch in ungewohnten, fremden Situationen. Ich hätte einen Freund an meiner Seite, einen Vertrauten, der mir Kraft gibt und mir ermöglicht aus mir raus zu kommen und den ganzen Schmerz hinter mir zu lassen. Die Ausbildung für so einen tollen anerkannten Rehahund ist sehr teuer.
Vielen Dank für Ihre Hilfe
Email: thore1007@web.de
Familie Jahnke, Amselweg 8, 19288 Groß Laasch
Telefon 03874 6196105
Spendenadresse:
REHAHUNDE DEUTSCHLAND e.V.
VR Bank Rostock
Kontonr: DE19 1309 0000 0002 5341 18
Bankleitzahl: GENODEF1HR1
Verwendungszweck: Thore
REHAHUNDE DEUTSCHLAND e.V.
Rostocker Chaussee 11
18195 Tessin
Telefon 038205 14777
Mobil 01702410080
Internet www.rehahunde.de
[Spendenaufruf zum Ausdrucken und Verteilen]
Foto: Thore mit Probehund - Es fühlt sich so gut an, einen Freund zu haben.
Gross Laasch - Mitteilung des Amtsvorstehers aus aktuellem Anlass
(16. 09. 2015)Klaus-Otto Meyer
Liebe Einwohner des Amtes Ludwigslust-Land,
am 11. September 2015 erhielten unsere amtsangehörigen Gemeinden vom Landkreis Ludwigslust-Parchim die Aufforderung, diesem möglichst umgehend Unterbringungsmöglichkeiten in unseren Gemeinden für Asylbewerber und Flüchtlinge mitzuteilen. Hintergrund ist, dass die Erstaufnahmeeinrichtungen des Landes nicht mehr in der Lage sind, eine angemessene Unterbringung zu gewährleisten. Die Gemeinden sind dieser Aufforderung nachgekommen und werden ihren Beitrag zur Linderung der Flüchtlingsschicksale leisten. Nähere Informationen zu Maßnahmen in den einzelnen Gemeinden kann Ihnen Ihr Bürgermeister geben.
lesen Sie weiter auf der Seite des Amtes --> hier
Groß Laasch - Ein Dorf bewegt sich SVZ 11.06.2015
(11. 06. 2015)Wenn der Landrat auf dem neuen Spielplatz wippt und balanciert, wenn Mitarbeiter von Behörden und Vereinen auf E-Bikes durchs Dorf radeln – dann ist Wettbewerbszeit im Landkreis. So geschehen in Groß Laasch.
43 Dörfer nehmen auf Kreisebene am 9. Landeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft – Unser Dorf soll schöner werden“ teil. Am gestrigen Mittwoch war bereits um 8 Uhr Groß Laasch das Ziel der Wettbewerbskommission.
Groß Laasch ist ein Dorf, das sich bewegt. Dieser Satz zog sich durch die gesamten zwei Stunden des Besuchsprogramms. Erst Ende letzter Woche ist der neue Spielplatz mitten im Dorf seiner Bestimmung übergeben worden (SVZ berichtete). Landrat Rolf Christiansen erwies sich als beweglicher Tester einiger Spielgeräte.
Nach der E-Bike-Tour durch das neue Laascher Eigenheimbaugebiet – die Wemag hatte die Fahrräder zur Verfügung gestellt – erwies sich beim Halt an der Turnhalle, dass die körperliche Bewegung Generationen übergreifend im Dorf gepflegt wird.
Die „Goldlöckchen“, eine Gruppe von Seniorensportlerinnen, die unter dem Dach der Volkssolidarität vereint sind, animierten die Wettbewerbskommission zum Mitmachen, und die Männer von den „Oldies“ des Sportvereins SV 04 Groß Laasch taten es ihnen gleich.
Die Turnhalle ist ausgelastet. Jung und Alt geben sich hier die Klinke in die Hand. Gemeindevertreter Peter Tiedemann berichtete anschaulich darüber. „Wir sind als Gemeinde dankbar dafür, dass in den letzten Jahren so viel Fördermittel in unsere Dorfentwicklung geflossen sind“, sagte er.
Dennoch gäbe es noch manches, wo der Schuh drücke. Die sanitären Bedingungen in der Turnhalle beispielsweise harren einer Verbesserung. Peter Tiedemann hat das Grundmotto der Laascher genannt: Sie wollen in die Zukunft investieren.
Ein Blick vom Laascher Kirchturm auf die Gemeinde, zu dem Pastorin Sabine Schümann eingeladen hatte, sollte das Bild des Besuches abrunden und tat es wohl auch. Als die Wettbewerbskommission nach zwei Stunden zu ihrem nächsten Ziel Wendorf im Amt Sternberger Seenlandschaft aufbrach, ist eines klar geworden: In der 955-Einwohner-Gemeinde mitten im Städtedreieck Ludwigslust, Grabow und Neustadt-Glewe bewegt sich was. Ob die Groß-Laascher im Wettbewerb gepunktet haben? Andrea Weinke-Lau, die Vorsitzende des Vereins Groß-Laasch Flexibel, weiß es nicht. „Zumindest ist die Wettbewerbskommission gut gelaunt abgefahren“, sagte sie.
Die Kreissieger nehmen am Landeswettbewerb teil. Wer sich auch dort erfolgreich schlägt, hat die Möglichkeit der Teilnahme am Bundeswettbewerb. Wer dort super abschneidet, landet vielleicht ganz oben unter den schönsten Dörfern Deutschlands, um am Ende von Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU) ausgezeichnet zu werden.
Foto: Gemeindevertreter Peter Tiedemann (l.) und Landrat Rolf Christiansen probieren die Wippe auf dem neuen Spielplatz aus.
Groß Laasch - Spielplatz: Ganzes Dorf zieht mit SVZ 09.06.2015
(09. 06. 2015)Riesen Auflauf auf dem neuen Spielplatz in Groß Laasch. Das Schmuckstück wird seiner Bestimmung übergeben und das halbe Dorf ist dabei.
Von der ersten Idee, den Spielplatz an dieser Stelle neu zu gestalten, bis zum Tag der feierlichen Übergabe sind viele Jahre ins Land gegangen. „Zuvor machte er einen wirklich traurigen Eindruck, kaum ein Kind war hier noch zu sehen. Die wenigen vorhandenen Spielgeräte waren veraltet und langweilig. Das, was von unserem einst so schönen Spielplatz übrig blieb, übte kaum noch einen Reiz auf unsere Kinder aus. Ein neuer sollte es sein. Das ist nun schon sechs Jahre her“, erinnert Bürgermeister Markus Lau.
Aber gut Ding braucht Weile. Das Konzept des Spielplatzes sollte einzigartig in der näheren Umgebung sein. Er sollte für viele Altersgruppen interessant sein. Und er sollte anders als die meist herkömmlichen Spiel- und Beschäftigungsmöglichkeiten sein. „Mit den vielen unterschiedlichen Spiellandschaften ist uns das, so denke ich, auch gut gelungen“, ist der Bürgermeister überzeugt, und er erwartet, dass künftig auch viele Eltern mit ihren Kindern aus Ludwigslust, Neustadt-Glewe und Grabow hierher kommen. Der Elbe-Ostsee-Radweg, der Dömitz mit Wismar verbindet, führt hier jedenfalls entlang.
Auch von seiner Entstehung her ist der Spielplatz etwas Besonderes. 59 500 Euro Fördermittel kommen aus dem Entwicklungsprogramm für den ländlichen Raum. 20 000 Euro hatte die Gemeinde in ihren Haushalt eingestellt.
Bei einer ersten Spendenaktion 2010 kommen 1175 Euro zusammen. Zwei Ideenkästen im Dorf bringen Anregungen. Die Initiatoren beziehen die ganze Gemeinde ein, und es funktioniert.
Da verwundert es nicht, dass so viele zur Eröffnung des Spielplatzes gekommen sind. Klaus-Otto Meyer, der Amtsvorsteher des Amtes Ludwigslust-Land, erntet großen Jubel mit seiner Ankündigung, jedem Gast eine Portion Eis zu spendieren. Mitglieder des Jugendklubs drücken ihre Freude über das gelungene Projekt aus.
Und die Gaudi statt eines durchschnittenen Bandes ist das Tauziehen zwischen der Dorfjugend und den Ehrengästen, was die Laascher Jugend souverän für sich entscheidet.
Viel Beifall erntet Pastorin Sabine Schümann, die eine Kiste voll kleiner mit Wasser gefüllter Bälle mitbringt, die anschließend auf der Matschstrecke des Spielplatzes ihre Bewährungsprobe bestehen.
Amtsvorsteher Klaus-Otto Meyer lobt den Mut der Gemeinde, etwas mehr Geld in die Hand zu nehmen und hochwertige Spielgeräte aufzustellen, die auch in ein paar Jahren noch gut sind.
„Wir werden junge Familien nur in unser Dorf bekommen, wenn sie das Gefühl haben, hier wird etwas für die Kinder getan“, resümiert der Bürgermeister.
Foto: Groß Laasch - Spielplatz: Ganzes Dorf zieht mit SVZ 09.06.2015
Groß Laasch - Vor Trümmern nach dem Tornado (SVZ 07.05.2015)
(07. 05. 2015)Familie verlor in Groß Laasch beim Unwetter am Dienstagabend ihr zukünftiges Heim
Bjørn Pedersen wühlt in den Trümmern des ehemaligen Bahnhofsgebäudes von Groß Laasch. „Das Haus ist nicht mehr zu retten“, ist er sicher. „60 000 Euro Schaden, und keine Versicherung wird zahlen. Es ist ein Rohbau, und da sind Elementarschäden nicht abgedeckt“, erklärt der Däne.
Eigentlich sollte hier einmal das Zuhause seiner Familie entstehen. Pedersens waren beim Ausbau. Dann kam der Tornado am Dienstagabend über Groß Laasch (SVZ berichtete). Augenzeugen berichten Dramatisches. Demnach hat sich die Windhose nördlich des Bahnübergangs herabgesenkt, ist dann ein ganzes Stück Richtung Süden gewandert, dann umgekehrt und hat den gleichen Weg der Zerstörung zurück genommen. Mittendrin liegt das ehemalige Bahnhofsgebäude. Pedersens hat es am Ärgsten getroffen. Das Gebäude dahinter, in dem jemand anderes wohnt, sieht weniger beschädigt aus. Was wirklich kaputt ist, werden Fachleute ermitteln.
Bjørn Pedersens Hoffnung ist erloschen. Er blickt hinauf in Richtung des Türsturzes, der nur noch lose gehalten wird und demnächst herunterzukrachen droht. „Dann ist der letzte Halt weg und der ganze Teil des Hauses stürzt ein“, so der Familienvater. „Ich bin vom Bau und habe auch schon Tornados erlebt“, erzählt Bjørn Pedersen. „Dass mal ein Dach abgedeckt war, ja, aber solche Zerstörung – das hab’ ich noch nicht erlebt.“
Seine Frau zieht aus den Trümmern einen Kinderroller aus Plastik hervor. „Der hat es überlebt“, sagt sie ein wenig sarkastisch. Gut, dass die Familie bei dem Unglück nicht vor Ort war. Nicht auszudenken, was alles hätte passieren können – da sind sich die Bürger, die zum Ort des Geschehens gekommen sind, sicher. Eine Frau blickt mit traurigen Augen auf das Trümmerfeld: „Können Sie nicht aufrufen, dass möglichst viele für die Familie, die alles verloren hat, spenden?“, fragt sie den Reporter.
Auch ein Bahnmitarbeiter ist vor Ort. „Ich muss dafür sorgen, dass die Sicherheit der Bahngleise wieder hergestellt wird“, erklärt er. Rechts und links der Bahnschienen liegen noch die umgestürzten Baumstämme, die die Feuerwehr am Abend zuvor notdürftig beiseite geräumt hatte. Sechs Meter rechts und links der Gleismitte dürfen sie nicht liegen bleiben, um nicht erneute Hindernisse zu riskieren.
An anderer Stelle in der Region hat das plötzliche Unwetter weniger dramatischen Schaden angerichtet. In Hornkaten war nach Angaben der Polizei ein Baum ins Kippen geraten und an den Giebel eines Hauses gestoßen. Auch dort habe es jedoch keine Verletzten gegeben. Ansonsten waren vor allem entlang der B 106 mehrere Bäume umgestürzt. In der ganzen Region waren Feuerwehren im Einsatz, um die Straßen zu beräumen.
Red. U.K. SVZ
Foto: Kathi Pedersen und ihre Kinder Christopher und Jacqueline stehen vor den Trümmern. Das ehemalige Bahnhofsgebäude sollte einmal ihr Zuhause werden.
Groß Laasch - Große Frauentagsparty
(26. 02. 2014)Große Frauentagsparty / Mottoparty 80-iger Jahre
Auf unsere Gäste warten nicht nur leckere Getränke, Mexikanische Hühner, Partymusik sondern auch noch eine Überraschungs-Showeinlage mit einem Schlagerstar der 80-iger Jahre.
Sichern Sie sich gleich Ihre Plätze und freuen Sie sich auf einen stimmungsvollen Abend!
Einlass: 18:00 Uhr Beginn: 19:00 Uhr
Reservierungen werden gerne unter der 03874/21466 (Gemeindebüro) entgegengenommen.
Gemeinde Groß Laasch
Foto: Groß Laasch - Große Frauentagsparty
Groß Laasch - 13. April 2014 Kinderkleiderbörse
(19. 02. 2014)Die 31. Auflage der traditionellen Groß Laascher Kinderkleiderbörse findet am 13. April 2014 statt.
Veranstaltungsort: Sportplatz Groß Laasch
Der Aufbau ist ab 10:00 Uhr möglich.
Für das leibliche Wohl ist gesorgt.
Für weitere Informationen erhalten Sie im Gemeindebüro oder unter der Telefonnummer 03874/21466
Standgebühr bis 3m 5,00 Euro, jeder weitere Meter 2,00 Euro
Gemeinde Groß Laasch
Foto: Groß Laasch - 13. April 2014 Kinderkleiderbörse
Fotoalben
Gastroangebote
14.12.2024 bis
14.12.2024
14:00 Uhr Groß Laasch - Weihnachtsmarkt auf dem Karl-Moltmann-Platz
[mehr]Unter der einfachen Telefonnummer 115 (ohne Vorwahl) erhalten Sie schnell und kompetent Auskunft zu Verwaltungsleistungen unseres Amtes, des Landkreises und der Landesämter.
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