Lewitz | zur Startseite Lewitz | zur Startseite
 

Groß Laasch - Kita geht in kommunale Hand

Groß Laasch, den 27. 02. 2020

Groß Laascher Gemeindevertreter stimmen mehrheitlich für die Rekommunalisierung der Einrichtung „Laascher Strolche“

Jetzt steht es fest: Die Kita „Laascher Strolche“ wird zukünftig wieder von der Gemeinde Groß Laasch betrieben. Auf der jüngsten Sitzung stimmten die Gemeindevertreter mehrheitlich für die Rekommunalisierung. Aktuell ist die Volkssolidarität Südwestmecklenburg Träger der Einrichtung. Verschiedene Umstände und auch eine gewisse Unzufriedenheit der Eltern, wie Bürgermeister Markus Lau erklärt, hätten letztlich zu dieser Entscheidung geführt.

 

Zum 31. Dezember 2021 wird die Gemeinde Groß Laasch den Mietvertrag und die Vereinbarung über den Betrieb der Kita mit der Volkssolidarität kündigen. Spätestens ab dem 1. Januar 2022 wird dann die Gemeinde Träger der Einrichtung sein. Bereits im vergangenen November wollte die Gemeindevertretung darüber beschließen, doch es zeigte sich, dass vor dieser Entscheidung noch Gesprächsbedarf besteht. „In der Zwischenzeit wurden viele Gespräche geführt, aber leider sind wir mit der Volkssolidarität überhaupt nicht zusammengekommen“, erklärt Markus Lau. Jetzt sei die Zeit gekommen, eine Entscheidung über die Zukunft der Kita zu treffen.

 

Bei den Mitarbeiterinnen der Kita herrsche weiterhin Unsicherheit, wie Holger Mieth, Geschäftsführer der Volkssolidarität Südwestmecklenburg, auf SVZ-Anfrage erklärt. „Aber, wenn die Gemeinde uns jetzt kündigt, können wir dagegen nichts machen.“ Jetzt müsse man abwarten, wie die Vorstellungen der Gemeinde bezüglich des Trägerwechsels aussehen.

 

„Die Frauen wollen immer noch, dass die Kita in Trägerschaft der Volkssolidarität bleibt. Wenn die Gemeinde der Betreiber wird, wollen sie sich nach einer anderen Arbeitsstelle umschauen.“

Holger Mieth, Geschäftsführer der Volkssolidarität Südwestmecklenburg  

 

Für Holger Mieth wäre es das schlimmste Szenario, dass die Laascher Kita am Ende ohne Mitarbeiter dasteht. Das will auch Markus Lau verhindern.

 

„Das Wichtigste für uns als Gemeinde ist jetzt, dass wir den Eltern Sicherheit und Klarheit geben. Niemand muss darum fürchten, dass die Kita geschlossen wird.“

Markus Lau, Bürgermeister von Groß Laasch

 

Damit der Trägerwechsel reibungslos und vor allem im Sinne der Kinder und Eltern ablaufen kann, wird sich die Gemeinde am 9. März mit der Volkssolidarität zusammensetzen, um die weiteren Schritte zu besprechen. „Wir müssen jetzt Gespräche führen, wohin die Reise gehen soll“, so Holger Mieth. Bei diesem Termin wird die Gemeinde voraussichtlich auch erfahren, ob die Volkssolidarität dem Antrag einer vorzeitigen Betriebsführung der Laascher Kita ab dem 1. Januar 2021 zustimmt. Auch dieser Beschluss wurde auf der Gemeindevertretung gefasst.

Einen Tag später, am 10. März, sind die Eltern der „Laascher Strolche“ zu einer Versammlung eingeladen. „Wir wollen die Eltern umfassend über die getroffenen Entscheidungen und die Zukunft der Kita informieren“, erklärt Lau. Er hofft, dass auch die Volkssolidarität an diesem Termin teilnimmt, damit man den Eltern gemeinsam Rede und Antwort stehen könne.

Denise Schulze

SVZ am 27.02.2020

 

Bild zur Meldung: Kindertagesstätte "Laascher Strolche"

EFRE Förderhinweis

 

 

MV_LS_Claim_CMYK

 

Notrufnummer

Unter der einfachen Telefonnummer 115 (ohne Vorwahl) erhalten Sie schnell und kompetent Auskunft zu Verwaltungsleistungen unseres Amtes, des Landkreises und der Landesämter.

 

Ihr Personalausweis

Pferde
Hirsch und Wildschwein
Holunderblüten
Feuerwehr Lüblow

Unser Newsletter versorgt Sie mit aktuellen Informationen. Jetzt kostenlos abonnieren.